`
`Europilsches
`Patentamt
`Europe: n
`Patent Office
`Office eu ropéen
`des brevets
`
`Bescheinigung
`
`Certificate
`
`Attestation
`
`Die angehefteten
`Unterlagen stimmen mit der
`als ursprtinglich eingereicht
`geltenden Fassung der auf
`dem nachsten Blatt
`bezeichneten europaischen
`Patentanmeldung Uberein.
`
`The attached documents are
`
`exact copies of the text in
`which the European patent
`application described on the
`following page is deemed to
`have been filed.
`
`Les documents joints a la
`présente attestation sont
`conformes au texte,
`considéré comme
`
`initialement déposé, de la
`demande de brevet
`
`européen qui est spécifiée a
`la page suivante.
`
`
`
`Patentanmeldung Nr.
`
`Patent application No.
`
`Demande de brevet n°
`
`161938626 / EP16193862
`
`The organization code and number of your priority application, to be used for filing abroad under the Paris
`Convention, is EP16193862.
`
`Der Prasident des Europaischen Patentamts;
`lm Auftrag
`For the President of the European Patent Office
`Le President de I‘Office européen des brevets
`p.o.
`
`EPA/EPO/OEB Form 1014
`
`06.16
`
`V. Joseph
`
`
`
`
`
`Anmeldung Nr:
`Application no.:
`Demande no :
`
`161938626
`
`Anmelder / Applicant(s) / Demandeur(s):
`
`AUDI AG
`
`85045 lngolstadt/DE
`
`Anmeldetag:
`Date of filing:
`Date de depot :
`
`14.10.16
`
`Bezeichnung der Erfindung [Title of the invention / Titre de l‘invention:
`(Falls die Bezeichnung der Erfindung nicht angegeben ist, oder falls die Anmeldung in einer Nicht-Amtssprache des EPA eingereicht
`wurde, siehe Beschreibung bezflglich ursprllinglicher Bezeichnung.
`If no title is shown, or if the application has been filed in a non-EPO language, please refer to the description for the original title.
`Si aucun titre n‘est indiqué, ou si la demande a été déposée dans une langue autre qu‘une langue officielle de I‘OEB, se référer a la
`description pour le titre original.)
`
`Android Vorrichtung mit einem integrierten Android System zur Verwendung von Android Apps
`
`ln Anspruch genommene Prioritat(en) / Priority(Priorities) claimed / Priorité(s) revendiquée(s)
`Staat/Tag/Aktenzeichen / State/Date/File no. / Pays/Date/Numéro de dépét:
`
`DE / 29.08.16 / DEA10201621 6228
`
`Am Anmeldetag benannte Vertragstaaten / Contracting States designated at date of filing / Etats contractants désignés lors du dépot:
`
`AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MG MK MT NL NO PL
`PT RO RS SE SI SK SM TR
`
`EPA/EPO/OEB Form 1014
`
`06.16
`
`2
`
`
`
`AUDI AG
`
`P14926DE.0
`
`Vorrichtung fflr ein lnfotainmentsystem
`
`Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein System, das eine Vorrichtung und
`
`ein lnfotainmentsystem umfasst, und ein Verfahren zum Betreiben einer
`
`Vorrichtung und eines lnfotainmentsystems.
`
`Ein lnfotainmentsystem kann in einem Kraftfahrzeug angeordnet und dazu
`
`ausgebildet sein, Insassen, in der Regel zumindest dem Fahrer,
`
`Informationen Uber eine aktuelle Fahrt und/oder Betriebsparameter des
`
`10
`
`Kraftfahrzeugs bereitzustellen. Weiterhin kénnen den Insassen Uber das
`
`lnfotainmentsystem Uber Ausgabegeréte, bspw. Uber einen Monitor sowie
`
`Uber Lautsprecher, Audio- und Videodaten dargestellt werden, die keinen
`
`Bezug zu der Fahrt oder dem Kraftfahrzeug haben kc'jnnen. Dabei kann das
`
`lnfotainmentsystem Informationen und/oder Daten aus dem Internet
`
`15
`
`beziehen.
`
`Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, mit einem lnfotainmentsystem
`
`Anwendungen aus dem Internet zu nutzen, ohne ein hierzu vorgesehenes
`
`Betriebssystem aufweisen zu mUssen.
`
`Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung, einem System und einem
`
`Verfahren mit den Merkmalen der unabhéngigen Patentansprijche gelést.
`
`Austhrungsformen der Vorrichtung, des Systems und des Vefahrens gehen
`
`aus den abhéngigen Patentansprtjchen und der Beschreibung hervor.
`
`Die erfindungsgeméfie Vorrichtung ist fUr ein lnfotainmentsystem
`
`vorgesehen, das eine Recheneinheit aufweist, auf der ein erstes
`
`Betriebssystem installiert und austhrbar ist, wohingegen die Vorrichtung
`
`eine Recheneinheit aufweist, auf der ein zweites Betriebssystem installiert
`
`und ausfflhrbar ist, wobei mit dem zweiten Betriebssystem eine funkgestUtzte
`
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`
`Kommunikation mit dem Internet durchfijhrbar ist. Die Vorrichtung weist
`
`mindestens eine generische Schnittstelle zu dem Infotainmentsystem auf,
`
`das ebenfalls mindestens eine generische Schnittstelle aufweist. Dabei sind
`
`mit dem Infotainmentsystem Anwendungen, die fUr das zweite
`
`Betriebssystem vorgesehen und/oder konzipiert sind, Uber die Vorrichtung
`
`bereitstellbar und/oder nutzbar. Dabei unterscheidet sich das erste
`
`Betriebssystem von dem zweiten Betriebssystem.
`
`Die funkgestUtzte Kommunikation der Vorrichtung mit dem Internet wird in
`
`Ausgestaltung mittelbar Uber mindestens eine generische Funkschnittstelle
`
`des Infotainmentsystems durchgefflhrt, die Ublicherweise als Antenne
`
`ausgebildet ist. Dabei ist es méglich, dass das Infotainmentsystem
`
`ausgehend von seiner mindestens einen generischen Schnittstelle Uber die
`
`mindestens eine generische Schnittstelle der Vorrichtung der Vorrichtung
`
`Daten bereitstellt. Die Kommunikation der Vorrichtung mit dem Internet wird
`
`Uber die mindestens eine generische Funkschnittstelle des
`
`Infotainmentsystems erméglicht, wobei diese mindestens eine generische
`
`Funkschnittstelle in Ausgestaltung als Antenne ausgebildet ist. In der Regel
`
`kann das Infotainmentsystem Uber eine erste generische Schnittstelle mit der
`
`mindestens einen generischen Schnittstelle der Vorrichtung und Uber die
`
`generische Funkschnittstelle mit dem Internet kommunizieren. Durch die
`
`Uber die generischen Schnittstellen und die generische Funkschnittstelle
`
`bereitgestellte Kommunikationskette wird ein Zugang der Vorrichtung zum
`
`Internet realisiert.
`
`In Ausgestaltung ist das Infotainmentsystems in einem Kraftfahrzeug
`
`angeordnet. Hierbei kann die mindestens eine als Antenne ausgebildete
`
`generische Funkschnittstelle des Infotainmentsystems zugleich auch als
`
`generische Funkschnittstelle des Kraftfahrzeugs ausgebildet sein, Uber die
`
`die funkgestUtzte Kommunikation mit dem Internet durchft‘Jhrbar ist.
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`Somit ist es u. a. méglich, fijr das Infotainmentsystem Uber die Vorrichtung
`
`eine Plattform zur Nutzung von Anwendungen aus dem Internet zu nutzen,
`
`die fiir das zweite Betriebssystem, nicht aber fiir das erste Betriebssystem
`
`konzipiert sind.
`
`Die Vorrichtung ist fiir eine Person ausschlieBIich Uber das
`
`Infotainmentsystem bedienbar und/oder kontrollierbar bzw. zu bedienen
`
`und/oder zu kontrollieren.
`
`Die Vorrichtung ist dazu ausgebildet, mit dem Infotainmentsystem Uber die
`
`mindestens eine generische Schnittstelle Daten auszutauschen.
`
`In Ausgestaltung ist die Vorrichtung als tragbares, mobiles Gerét ausgebildet,
`
`das Uber seine mindestens eine generische Schnittstelle unabhéngig von
`
`dem Infotainmentsystem auch mit einer anderen Einrichtung, bspw. einer
`
`weiteren Infotainmenteinrichtung, verbindbar ist, die entsprechend ebenfalls
`
`eine generische Schnittstelle aufweist. Dabei kann auf der weiteren
`
`Einrichtung dasselbe Betriebssystem wie auf der Vorrichtung oder ein
`
`anderes Betriebssystem installiert sein und ausgefijhrt werden.
`
`Das erfindungsgeméBe System umfasst eine Vorrichtung, bspw. eine
`
`Ausfiihrungsform der erfindungsgeméISen Vorrichtung, und ein
`
`Infotainmentsystem. Das Infotainmentsystem weist eine Recheneinheit, auf
`
`der ein erstes Betriebssystem installiert und ausfiihrbar ist, und mindestens
`
`eine generische Schnittstelle auf. Die Vorrichtung weist eine Recheneinheit
`
`auf, auf der ein zweites Betriebssystem installiert und ausfiihrbar ist, wobei
`
`mit dem zweiten Betriebssystem eine funkgestiitzte Kommunikation mit dem
`
`Internet durcthhrbar ist. Die Vorrichtung weist ebenfalls mindestens eine
`
`generische Schnittstelle auf. Die generischen Schnittstellen der Vorrichtung
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`und des Infotainmentsystems sind zueinander kompatibel, wobei mit dem
`
`Infotainmentsystem Anwendungen, die fUr das zweite Betriebssystem
`
`vorgesehen und/oder konzipiert sind, bereitstellbar sind. Bei den beiden
`
`genannten Betriebssystemen handelt es sich um unterschiedliche
`
`Betriebssysteme.
`
`Das System weist optional mindestens eine Antenne als generische
`
`Funkschnittstelle auf, die als Komponente des Infotainmentsystems
`
`ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung und das Infotainmentsystem nur Uber
`
`die mindestens eine Antenne des Infotainmentsystems als generische
`
`Funkschnittstelle mit dem Internet Daten austauschen. Demnach ist fUr die
`
`Vorrichtung keine eigene Antenne zur Kommunikation mit dem Internet
`
`erforderlich, da sie mittelbar fiber die Antenne des Infotainmentsystems mit
`
`dem Internet kommunizieren und somit Daten austauschen kann. Dabei ist
`
`es méglich, dass die generische Funkschnittstelle bzw. Antenne des
`
`Infotainmentsystems zugleich als generische Funkschnittstelle des
`
`Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
`
`AuBerdem umfasst das System mindestens ein Eingabegerét, bspw. eine
`
`Tastatur und/oder ein berUhrungsempfindIiches Anzeigefeld, das als
`
`Komponente des Infotainmentsystems ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung
`
`und das Infotainmentsystem nur Uber das mindestens eine Eingabegerét des
`
`Infotainmentsystems bedienbar sind, wobei die Person dieses mindestens
`
`eine Eingabegerét als Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe von
`
`Befehlen und/oder zum Bedienen der Vorrichtung nutzen kann. Demnach ist
`
`fUr die Vorrichtung kein eigenes Eingabegerét erforderlich, da sie Uber das
`
`Eingabegerét des Infotainmentsystems bedienbar ist.
`
`Weiterhin ist vorgesehen, dass das mindestens ein Ausgabegerét, bspw. ein
`
`Lautsprecher und/oder ein Anzeigefeld, ggf. ein berUhrungsempfindIiches
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`Anzeigefeld, aufweist, das als Komponente des Infotainmentsystems
`
`ausgebildet ist, wobei Informationen bzw. Inhalte der Vorrichtung und des
`
`Infotainmentsystems nur Uber das mindestens eine Ausgabegerét des
`
`Infotainmentsystems akustisch und/oder visuell ausgebbar und/oder
`
`darstellbar sind. Demnach ist fUr die Vorrichtung kein eigenes Ausgabegerét
`
`erforderlich, da Informationen, die in der Vorrichtung gespeichert und/oder
`
`von der Vorrichtung erzeugt werden, Uber das Eingabegerét des
`
`Infotainmentsystems ausgegeben werden.
`
`In Ausgestaltung weist die Vorrichtung mindestens eine elektromechanische
`
`generische Schnittstelle und das Infotainmentsystem neben der mindestens
`
`einen generischen Funkschnittstelle mindestens eine elektromechanische
`
`generische Schnittstelle auf, wobei die Vorrichtung und das
`
`Infotainmentsystem fiber die jeweiligen entsprechenden
`
`elektromechanischen generischen Schnittstellen zum Austauschen von
`
`Daten miteinander physisch verbindbar bzw. zu verbinden sind. Die
`
`mindestens eine elektromechanische generische Schnittstelle der
`
`Vorrichtung ist als Stecker oder Buchse und die mindestens eine
`
`elektromechanische Schnittstelle des Infotainmentsystems entsprechend als
`
`Buchse bzw. Stecker ausgebildet, Uber die die Vorrichtung und das
`
`Infotainmentsystem miteinander mechanisch verbindbar sind sowie
`
`drahtgebunden Daten austauschen kénnen.
`
`Alternativ oder erg'a'mzend weist die Vorrichtung mindestens eine als Antenne
`
`ausgebildete generische Schnittstelle und das Infotainmentsystem neben der
`
`mindestens einen generischen Funkschnittstelle mindestens eine als
`
`Antenne ausgebildete generische Schnittstelle auf, wobei die Vorrichtung
`
`und das Infotainmentsystem Uber die als Antennen ausgebildeten
`
`generischen Schnittstellen zum gegenseitigen Austauschen der Daten unter
`
`Nutzung von elektromagnetischen Wellen miteinander verbindbar bzw. zu
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`verbinden sind. Somit k6nnen die Daten zwischen der Vorrichtung und dem
`
`Infotainmentsystem Uber Signale ausgetauscht werden, die Uber
`
`elektromagnetische Wellen Ubermittelt werden.
`
`Das erfindungsgeméBe Verfahren ist zum Betreiben einer Vorrichtung, bspw.
`
`einer Austhrungsform der erfindungsgeméBen Vorrichtung, und eines
`
`Infotainmentsystems und somit einer Austhrungsform des
`
`erfindungsgeméfieen Systems vorgesehen. Das Infotainmentsystem weist
`
`eine Recheneinheit auf, auf der ein erstes Betriebssystem installiert ist und
`
`ausgerhrt wird. Dagegen weist die Vorrichtung eine Recheneinheit auf, auf
`
`der ein zweites Betriebssystem installiert ist und ausgeft‘jhrt wird, das sich
`
`von dem ersten Betriebssystem unterscheidet, wobei mit dem zweiten
`
`Betriebssystem eine funkgestl'jtzte Kommunikation mit dem Internet
`
`durchgefL'Jhrt wird. Die Vorrichtung weist mindestens eine generische
`
`Schnittstelle auf. Das Infotainmentsystem weist ebenfalls mindestens eine
`
`generische Schnittstelle auf. Dabei ist vorgesehen, dass das
`
`Infotainmentsystem und die Vorrichtung Uber die genannten generischen
`
`Schnittstellen gegenseitig Daten austauschen. Bei Austhrung des
`
`Verfahrens werden mit dem Infotainmentsystem Anwendungen, die fUr das
`
`zweite Betriebssystem vorgesehen und/oder konzipiert sind, bereitgestellt.
`
`lm Rahmen des Verfahrens kommunizieren die Vorrichtung und das
`
`Infotainmentsystem Uber mindestens eine generische Funkschnittstelle des
`
`Infotainmentsystems, die zugleich auch als generische Funkschnittstelle des
`
`Kraftfahrzeugs ausgebildet sein kann, mit dem Internet.
`
`Hierzu werden die Vorrichtung und das Infotainmentsystem Uber die
`
`generischen Schnittstellen zumindest vorUbergehend miteinander
`
`verbunden, wobei eine derartige Verbindung auch wieder getrennt werden
`
`kann. In Ausgestaltung kann die Vorrichtung nacheinander und/oder
`
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`abwechselnd auch mit unterschiedlichen Einrichtungen, bspw. anderen
`
`Infotainmentsystemen oder Smartphones, verbunden werden.
`
`Mit dem Verfahren kann ein Infotainmentsystem eines Kraftfahrzeugs
`
`betrieben werden, wobei die Vorrichtung in dem Kraftfahrzeug angeordnet
`
`und Uber die generische Schnittstelle mit dem Infotainmentsystem verbunden
`
`wird. Weiterhin wird die Vorrichtung Uber das Infotainmentsystem und
`
`mindestens eine in der Regel als Antenne ausgebildete generische
`
`Funkschnittstelle des Infotainmentsystems mit dem Internet verbunden,
`
`wobei die mindestens eine als Antenne ausgebildete generische
`
`Funkschnittstelle des Infotainmentsystems zugleich auch als generische
`
`Funkschnittstelle des Kraftfahrzeugs ausgebildet sein kann.
`
`Zwischen der Vorrichtung und dem Infotainmentsystem werden als Daten
`
`Kontrolldaten zum Kontrollieren der Vorrichtung und/oder des
`
`Infotainmentsystems sowie Nutzdaten, bspw. Audio- und/oder Videodaten,
`
`ausgetauscht.
`
`AuBerdem kann eine Anwendung und/oder Funktion des zweiten
`
`Betriebssystems mit dem Infotainmentsystem gesteuert und/oder kontrolliert
`
`sowie durchgerhrt werden.
`
`In der Vorrichtung ist ein Ublicherweise quellofienes zweites Betriebssystem,
`
`bspw. Android® der Firma Google, zur Durchfflhrung einer mobilen
`
`Kommunikation installiert und/oder integriert, wobei mit der Vorrichtung
`
`Programme und/oder Anwendungen bzw. Apps auf Basis des zweiten
`
`Betriebssystems durcthhrbar sind. Dabei umfasst die Vorrichtung die
`
`mindestens eine generische Schnittstelle bzw. einen ersten Schnittstellenteil
`
`zur trennbaren Kopplung der Vorrichtung mit dem Infotainmentsystem, das
`
`bspw. in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, worl'Jber Daten zwischen dem
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`Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs und der Vorrichtung Ubertragbar sind,
`
`so dass eine Anzeige und/oder Bedienung von Programmen auf Basis des
`
`zweiten Betriebssystems mit Hilfe des Infotainmentsystem des
`
`Kraftfahrzeugs durchgefflhrt wird. Demnach ist fUr die Vorrichtung kein
`
`Anzeigefeld bzw. Display und/oder keine Benutzereingabeeinrichtung, bspw.
`
`eine Tastatur, erforderlich.
`
`Die Vorrichtung umfasst ferner einen zweiten Schnittstellenteil und somit eine
`
`zweite generische Schnittstelle zur trennbaren, bspw. drahtlosen, Kopplung
`
`10
`
`15
`
`der Vorrichtung mit einer anderen Einrichtung, bspw. einem mobilen
`
`Kommunikationsgerét bzw. Smartphone, das ebenfalls als
`
`Infotainmentsystem ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden kann. In
`
`Ausgestaltung kann die vorgestellte Vorrichtung mit dem zweiten
`
`Betriebssystem gleichzeitig mit verschiedenen Einrichtungen, bspw. mit dem
`
`Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs sowie dem Smartphone, sofern es
`
`ebenfalls im Kraftfahrzeug angeordnet ist, Uber generische Schnittstellen
`
`zum Austausch von Daten verbunden werden.
`
`Der erste generische Schnittstellenteil der Vorrichtung ist zur bidirektionalen
`
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`
`Ubertragung von Daten zwischen dem Infotainmentsystem des
`
`Kraftahrzeugs und der Vorrichtung eingerichtet. Hierbei ist der erste
`
`Schnittstellenteil dazu eingerichtet, als Daten bspw. visuelle Daten, d. h.
`
`Video- bzw. Bilddaten, fahrzeugspezifische Daten, Audiodaten, Mikrophon-
`
`Daten und/oder Bedienungs-lnteraktionsdaten, die in ein Eingabegerét bzw.
`
`Eingabemodul, bspw. bei einer Touchbedienung, des Infotainmentsystems
`
`manuell eingebbar sind, zu Ubertragen. Aufierdem ist der erste
`
`Schnittstellenteil zur Hardware—Authentifikation im Infotainmentsystem des
`
`Kraftfahrzeugs und/oder zur Verbindung der Vorrichtung mit dem Internet
`
`Uber das Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs eingerichtet.
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`
`Das Infotainmentsystem fUr ein Kraftfahrzeug umfasst mit der mindestens
`
`einen generischen Schnittstelle einen Schnittstellenteil, der zu dem ersten
`
`Schnittstellenteil der beschriebenen Vorrichtung kompatibel ist. Aquerdem ist
`
`das Infotainmentsystem zur trennbaren Kopplung mit einer Ausftihrungsform
`
`der Vorrichtung eingerichtet.
`
`Das Kraftfahrzeug umfasst eine Ausfijhrungsform des Infotainmentsystems,
`
`wobei eine als Antenne ausgebildete generische Funkschnittstelle zur
`
`Kommunikation mit dem Internet als Komponente des Infotainmentsystems
`
`10
`
`und des Kraftfahrzeugs ausgebildet sein kann.
`
`Mit der Vorrichtung ist eine leichtgewichtige, wenig verzahnte Integration
`
`einer eingebetteten (embedded) Plattform auf Basis des zweiten
`
`Betriebssystems in ein bspw. zukiinftiges Infotainmentsystem eines
`
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`
`Kraftfahrzeugs moglich.
`
`Dabei umfasst die Vorrichtung, die auch als Schnittstellenmodul ausgebildet
`
`und/oder bezeichnet werden kann, die mindestens ein generische
`
`Schnittstelle, d. h. den ersten Schnittstellenteil und optional den zweiten
`
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`
`Schnittstellenteil.
`
`Hierbei kann in Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Vorrichtung bzw.
`
`das Schnittstellenmodul von einem Hersteller des Kraftfahrzeugs eingerichtet
`
`und/oder definiert ist. Dabei kann die Vorrichtung weiterhin als
`
`Infotainmentlink ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden.
`
`In Ausgestaltung ist zwischen der Vorrichtung und dem Infotainmentsystem
`
`beispielsweise eine unidirektionale und/oder bidirektionale Ubertragung von
`
`Video- bzw. Bilddaten, von fahrzeugspezifischen Daten, von Audiodaten,
`
`Bedienungs-lnteraktionsdaten, die Uber eine BerUhr- bzw. Touchbedienung
`
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`
`eingebbar sind, und/oder eine Hardware-Authentifikation méglich. AuBerdem
`
`ist mit dem zweiten Betriebssystem der Vorrichtung eine Verbindung zu dem
`
`Internet bereitstellbar. Alternativ oder erganzend kann die Vorrichtung eine
`
`Hochgeschwindigkeits-Hardware-Schnittstelle umfassen, die es einem
`
`Kunden erméglicht, die in die Vorrichtung einzusetzende Recheneinheit bzw.
`
`eine einzusetzende Zusatzhardware selbst auszutauschen, um
`
`Entwicklungszyklen der Halbleiterindustrie im Kraftfahrzeug folgen zu
`
`kénnen, da ansonsten wahrend eines Lebens des Kraftfahrzeugs kein
`
`Hardware—Upgrade méglich ist.
`
`Die Vorrichtung kann hierbei eine getrennte Recheneinheit mit mindestens
`
`einem Speicher, bspw. RAM und/oder Flash, und die mindestens eine
`
`generische Schnittstelle als Verbindungsmodul bzw. Connectivity Modul
`
`aufweisen, wobei mit der mindestens einen Schnittstelle mindestens eine
`
`Verbindung (Bluetooth und/oder Wifi) Uber elektromagnetische Wellen
`
`bereitstellbar ist, wobei die mindestens eine Schnittstelle als generisches
`
`High Speed Hardware Interface, 2. B. USB, ausgebildet sein kann.
`
`Das zweite Betriebssystem ist auf der Recheneinheit der Vorrichtung
`
`installiert. AuBerdem ist das zweite Betriebssystem mit der Recheneinheit
`
`austhrbar und/oder darauf Iauffahig, wobei das zweite Betriebssystem in
`
`eine Umgebung des Infotainmentsystems, auf dessen Recheneinheit das
`
`erste Betriebssystem Iauft, eingebettet werden kann. Dabei ist in
`
`Ausgestaltung vorgesehen, class samtliche Datenstréme fijr Ein- und/oder
`
`Ausgaben, die Uber ein Anzeigefeld bzw. Display oder eine
`
`Audioschnittstelle, bspw. ein Mikrofon, bereitstellbar sind, Uber die
`
`mindestens eine generische Schnittstelle, bspw. einen
`
`Hochgeschwindigkeits— bzw. Highspeed—Schnittstellenteil, in das
`
`Infotainmentsystem eingespeist werden. In dem Infotainmentsystem werden
`
`diese Datenstréme fUr Ein- und/oder Ausgabestréme koordiniert verarbeitet
`
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`
`und Uber das Anzeigegerat bzw. ein Anzeigefeld des Infotainmentsystems
`
`angezeigt bzw. Uber einen Lautsprecher des Infotainmentsystems akustisch
`
`ausgegeben. Akustische und/oder visuelle Inhalte, die Uber die Datenstrome
`
`bereitgestellt werden, werden zentral Uber das Infotainmentsystem des
`
`Kraftfahrzeugs dargestellt. Durch die getrennte Recheneinheit der
`
`Vorrichtung ist es u. a. moglich, eine Erweiterung eines Flashspeichers fCIr
`
`funktionale Erweiterungen Uber Anwendungen (Apps) des zweiten
`
`Betriebssystems unter Nutzung einer sicheren digitalen Speicherkarte bzw.
`
`SD— und/oder Micro—SD Karte durch einen Fahrer des Kraftfahrzeugs als
`
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`
`Kunde bzw. Nutzer moglich.
`
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`
`Dabei ist es moglich, dass Software (SW) fl'Jr das zweite Betriebssystem und
`
`Anwendungen fiber generische Schnittstellen, die Ublicherweise von einem
`
`Anbieter des zweiten Betriebssystems und der Software vorgegeben bzw.
`
`definiert werden, in die Vorrichtung integriert werden.
`
`Die Vorrichtung und das Infotainmentsystem sind gegenUber funktionalen
`
`und systemischen Anderungen des zweiten Betriebssystems weitgehend
`
`unabhangig, wobei zu berUcksichtigen ist, dass das zweite Betriebssystem
`
`von dessen Anbieter und/oder Hersteller regelmaBig, z. B.
`
`in einem
`
`sechsmonatigen Rhythmus, weiterentwickelt wird und innerhalb der
`
`Vorrichtung aktualisiert werden kann. So kann Uber einen Iangen Zeitraum
`
`eine Implementierung auf einer Seite des Infotainmentsystems und eine
`
`damit verbundene Entwicklung von Software, bspw. des zweiten
`
`25
`
`Betriebssystems, ohne Anpassungen bzw. Anderungen konstant gehalten
`
`werden, wobei dem Kunden dennoch ein Zugriff auf die Umgebung der
`
`Software bzw. des zweiten Betriebssystems, auch Uber mehrere
`
`Hardware(HW)—Generationen hinweg, gewahrleistet wird.
`
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`AUDI AG
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`
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`
`Es ist méglich, die Vorrichtung zu konfigurieren und mit einem
`
`Kommunikationsnetz, das von dem Kraftfahrzeug unabhéngig ist, zu
`
`verbinden. Durch Kombination der Vorrichtung mit dem Infotainmentsystem
`
`ist eine vollsténdige Multimedia-Einheit zur Wiedergabe von Bildern, Musik
`
`und/oder Spielen méglich.
`
`Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
`
`Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
`
`Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend
`
`noch zu erléuternden Merkmale nicht nur in derjeweils angegebenen
`
`Kombination sowie auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
`
`verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
`
`veflassen.
`
`Die Erfindung ist anhand von Austhrungsformen in den Zeichnungen
`
`schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
`
`schematisch und austhrlich beschrieben.
`
`Figur 1
`
`zeigt eine erste schematische Darstellung einer Ausftjhrungsform
`
`des erfindungsgeméBen Systems, das eine Austhrungsform der
`
`erfindungsgeméfien Vorrichtung aufweist.
`
`10
`
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`
`20
`
`Figur 2
`
`zeigt eine zweite schematische Darstellung der Ausfflhrungsform
`
`25
`
`des erfindungsgeméfien Systems.
`
`Figur 3
`
`zeigt in schematischer Darstellung ein Detail der
`
`erfindungsgeméfien Vorrichtung.
`
`
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`AUDI AG
`
`P14926DE.0
`
`13
`
`Die Figuren werden zusammenhéngend und Ubergreifend beschrieben,
`
`gleichen Komponenten sind dieselben Bezugsziffern zugeordnet.
`
`Die in Figur 1 schematisch dargestellte Ausfflhrungsform des
`
`erfindungsgeméBen Systems 2 umfasst ein Infotainmentsystem 4, das hier in
`
`einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, und die Austhrungsform der
`
`erfindungsgeméBen Vorrichtung 6.
`
`Das Infotainmentsystem 4 umfasst als erste Komponente eine Recheneinheit
`
`8 und als weitere Komponenten mehrere Eingabegeréte 10a, 10b zur
`
`Eingabe von Befehlen durch einen Insassen des Kraftfahrzeugs und
`
`Ausgabegeréte 123, 12b zur audiovisuellen Ausgabe und/oder Darstellung
`
`von Inhalten. Dabei umfasst das Infotainmentsystem 4 als ein erstes
`
`Eingabegerét 10a ein Laufwerk fUr eine CD oder DVD. Weiterhin umfasst
`
`das Infotainmentsystem 4 eine nicht weiter dargestellte Antenne als
`
`generische Funkschnittstelle zum Austausch von Daten mit dem Internet 14
`
`fiber elektromagnetische Wellen, wobei diese Antenne bzw. generische
`
`Funkschnittstelle auch als generische Funkschnittstelle des Kraftfahrzeugs
`
`ausgebildet sein kann.
`
`10
`
`15
`
`20
`
`Ein zweites Eingabegerét 10b ist hier als berUhrungsempfindliches
`
`Anzeigefeld ausgebildet, das auch als Touchscreen bezeichnet werden kann.
`
`Ein erstes Ausgabegerét 123 ist hier als Instrumententafel des
`
`Kraftfahrzeugs und ein zweites Ausgabegerét 12b als Navigationsgerét
`
`25
`
`ausgebildet.
`
`Auf der Recheneinheit 8 ist ein erstes Betriebssystem 16 installiert, das von
`
`einem Hersteller des Infotainmentsystems 4 und/oder des Kraftfahrzeugs
`
`bereitgestellt wird. Bei Austhrung des ersten Betriebssystems 16 werden
`
`30
`
`unterschiedliche Aufgaben 18, bspw. Sicherheitsfunktionen fUr das
`
`
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`AUDI AG
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`P14926DE.0
`
`14
`
`Kraftfahrzeug, ein Anzeigemanagement, ein Leistungsmanagement und/oder
`
`ein Klangmanagement gesteuert, Uber die wiederum unterschiedliche Daten
`
`19, bspw. fUr eine Ein- und/oder Ausgabe eines Anzeigefelds eines
`
`Ausgabegerats 10a, 10b, eine Klangausgabe, Funktionen des Kraftfahrzeugs
`
`und/oder eine Authentifizierung ausgetauscht werden.
`
`Die Vorrichtung 6 des Systems 2 umfasst eine Recheneinheit 21, auf der ein
`
`zweites Betriebssystem 2O installiert ist, das eine in das Kraftfahrzeug
`
`eingebettete Software—Architektur aufweist. Das zweite Betriebssystem 20
`
`umfasst hier verschiedene Anwendungen 22a, 22b, 22c, 22d bzw.
`
`Applikationen, eine Programmschnittstelle 24 bzw. API (Application
`
`Programming Interface) fUr das zweite Betriebssystem 20, eine
`
`Programmschnittstelle 25 bzw. API (Application Programming Interface) fijr
`
`das Kraftfahrzeug, eine Dienstsoftware 27 fiir das zweite Betriebssystem 20,
`
`eine Hardwareabstraktionsschicht 26 bzw. HAL (Hardware Abstraction
`
`Layer) fUr das zweite Betriebssystem 20, eine Dienstsoftware 28 fUr das
`
`Kraftfahrzeug, eine Dienstsoftware 30 fUr ein Netzwerk des Kraftfahrzeugs
`
`und eine Hardwareabstraktionsschicht 32 bzw. HAL (Hardware Abstraction
`
`Layer) fijr das Kraftfahrzeug. Mit dem zweiten Betriebssystem 20 konnen
`
`unterschiedliche Daten 34, bspw. eine Ein- und/oder Ausgabe eines
`
`Anzeigefelds eines Ausgabegerats 10a, 10b, eine Klangausgabe, Funktionen
`
`des Kraftfahrzeugs und/oder eine Authentifizierung ausgetauscht werden.
`
`Das Infotainmentsystem 4 weist eine generische Schnittstelle 36 und die
`
`Vorrichtung 6 eine generische Schnittstelle 38 auf, Uber die das
`
`Infotainmentsystem 4 und die Vorrichtung 6 Daten austauschen. Augerdem
`
`weist die Vorrichtung 6 eine weitere generische Schnittstelle 40 auf, Uber die
`
`die Vorrichtung 6 auch mit einer weiteren Einrichtung 80, hier einem
`
`Smartphone, Daten austauschen kann, wobei die Einrichtung 80 hierfijr eine
`
`generische Schnittstelle aufweist, wie in Figur 2 dargestellt.
`
`10
`
`15
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`20
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`AUDI AG
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`P14926DE.0
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`15
`
`In der schematischen Darstellung aus Figur 2 sind neben der Vorrichtung 6,
`
`weitere Details des ersten Betriebssystems 16 auf der Recheneinheit 8 des
`
`Infotainmentsystems 4 gezeigt. Dabei umfasst das erste Betriebssystem 16
`
`ein Haupt-Softwaremodul 37 mit einer eingebetteten Programmschnittstelle
`
`35 bzw. API (Application Programming Interface) fiir das zweite
`
`Betriebssystem 20 und ein weiteres Softwaremodul 39. AuBerdem ist hier
`
`vorgesehen, dass auf der Recheneinheit 8 ein Systemmodul 41 installiert ist,
`
`das urspriingliche Funktionen 42, bspw. zur Darstellung von audiovisuellen
`
`10
`
`Daten, und eine eingebettete Programmschnittstelle 44 bzw. API (Application
`
`Programming Interface) fl'ir das zweite Betriebssystem 2O umfasst. Weiterhin
`
`umfasst das Systemmodul 41 ein weiteres Softwaremodul 46 fl'ir die
`
`generische Schnittstelle 36 des Infotainmentsystems 4. Dem ersten
`
`Betriebssystem 16 und dem Systemmodul 41 sind hier ein Hypervisor 48
`
`15
`
`zugeordnet.
`
`Die generische Schnittstelle 36 des lnfotainmentsystems und die generische
`
`Schnittstelle 38 der Vorrichtung 6 sind hier Uber ein serielles Bussystem 50,
`
`bspw. USB, miteinander verbunden. Uber die beiden generischen
`
`Schnittstellen 36, 38 werden der Vorrichtung 6 von dem Infotainmentsystem
`
`4 Daten 19a, 34a fiir eine Anzeige und Daten 19c, 340 for eine
`
`Audioausgabe bereitgestellt. AuBerdem werden zwischen dem
`
`Infotainmentsystem 4 und der Vorrichtung 6 Daten 19b, 34b zum Bedienen
`
`eines Eingabegerats 10a, 10b, Daten 19d, 34d zum Steuern cles
`
`Kraftfahrzeugs, Daten 19e, 34e aus dem Internet sowie Daten 19f, 34f zur
`
`Authentifizierung ausgetauscht.
`
`In Figur 3 sind weitere Details der Vorrichtung 6 schematisch dargestellt.
`
`Dabei umfasst die Recheneinheit 21, einen Rechenkern 52 (Multi Core), ein
`
`MEM 54, fiber den die Recheneinheit 21 mit einem ersten Speicher 56 und
`
`20
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`25
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`AUDI AG
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`P14926DE.0
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`16
`
`ein MMC 58, fiber den die Recheneinheit 21 mit einem zweiten Speicher 60
`
`verbunden ist. Uber eine Energieverbindung 62 ist die Recheneinheit 21 mit
`
`einer Energiequelle 64 des Infotainmentsystems 4 verbindbar. Uber eine
`
`Kommunikationsverbindung 66 ist die Recheneinheit 21 mit einer Antenne 68
`
`als generische Funkschnittstelle des Infotainmentsystems 4 verbindbar, Uber
`
`die die Recheneinheit 21 mit dem Internet 14 Daten austauschen kann.
`
`Weiterhin umfasst die Recheneinheit 21 eine erste generische Schnittstelle
`
`38a (HDMI), eine zweite generische Schnittstelle 38b (SD) und eine dritte
`
`generische Schnittstelle 380 (USB). AuBerdem umfasst die Vorrichtung 6
`
`10
`
`eine Hardware-Authentifikation 7O zum Authentifizieren von Hardware.
`
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`AUDI AG
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`Patentansprflche
`
`1.
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`Vorrichtung fUr ein Infotainmentsystem (4), wobei das
`
`Infotainmentsystem (4) eine Recheneinheit (8) aufweist, auf der ein erstes
`
`Betriebssystem (16) installiert und ausfflhrbar ist, wobei die Vorrichtung (6)
`
`eine Recheneinheit (21) aufweist, auf der ein zweites Betriebssystem (20)
`
`installiert und ausfl'Jhrbar ist, wobei mit dem zweiten Betriebssystem (20) eine
`
`funkgestUtzte Kommunikation mit dem Internet (14) durcthhrbar ist, wobei
`
`die Vorrichtung (6) mindestens eine generische Schnittstelle (38, 38a, 38b,
`
`10
`
`38c) zu dem Infotainmentsystem (4) aufweist, wodurch mit dem
`
`Infotainmentsystem (4) Anwendungen, die fUr das zweite Betriebssystem
`
`(20) konzipiert sind, bereitstellbar sind.
`
`2.
`
`Vorrichtung nach Anspruch 1, die Uber das Infotainmentsystem (4)
`
`15
`
`bedienbar ist.
`
`3.
`
`Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die dazu ausgebildet ist, mit dem
`
`Infotainmentsystem (4) fiber die mindestens eine generische Schnittstelle
`
`(38, 38a, 38b, 38c) Daten (19, 19a, 19b, 19c, 19d 19e, 19f, 34, 34a, 34b,
`
`20
`
`34c, 34d, 34e, 34f) auszutauschen.
`
`4.
`
`Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprijche, die als
`
`tragbares, mobiles Gerét ausgebildet ist, das Uber seine mindestens eine
`
`generische Schnittstelle (38, 38a, 38b, 380) unabhéngig von dem
`
`Infotainmentsystem (4) auch mit einer anderen Infotainmenteinrichtung
`
`verbindbar ist.
`
`5.
`
`System, das eine Vorrichtung (6) und ein Infotainmentsystem (4)
`
`umfasst, wobei das Infotainmentsystem (4) eine Recheneinheit (8) aufweist,
`
`auf der ein erstes Betriebssystem (16) installiert und ausfijhrbar ist, wobei
`
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`30
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`AUDI AG
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`P14926DE.0
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`18
`
`das Infotainmentsystem (4) mindestens eine generische Schnittstelle (36)
`
`aufweist, wobei die Vorrichtung (6) eine Recheneinheit (21) aufweist, auf der
`
`ein zweites Betriebssystem (20) installiert und austhrbar ist, wobei mit dem
`
`zweiten Betriebssystem (20) eine Kommunikation mit dem Internet (14)
`
`durchfflhrbar ist, wobei die Vorrichtung (6) mindestens eine generische
`
`Schnittstelle (38, 38a, 38b, 38c) aufweist, worUber mit dem
`
`Infotainmentsystem (4) Anwendungen, die fUr das zweite Betriebssystem
`
`(20) konzipiert sind, bereitstellbar sind.
`
`6.
`
`System nach Anspruch nach Anspruch 5, das mindestens eine
`
`Antenne (68) als generische Funkschnittstelle aufweist, die als Komponente
`
`des Infotainmentsystems (4) ausgebildet is