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`DEUTSCHLAND
`
`® Offenlegungsschrift
`DE 10039803 A1
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`@ Int. 01.7:
`B 60 R 21/20
`B 60 R 21/22
`B 60 R 21/26
`B 60 R 21/32
`
`® Aktenzeichen:
`@ Anmeldetag:
`Offenlegungstag:
`
`100 39 803.0
`16. 8.2000
`28. 2.2002
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`DEUTSCHES
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`PATENT- UND
`
`MARKENAMT
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`DE10039803A1
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`® Anmelder:
`Volkswagen AG, 38440 Wolfsburg, DE
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`® Erfinder:
`Wohllebe, Thomas, 38110 Braunschweig, DE
`
`Filr die Beurteilung der Patentféhigkeit in Betracht
`zu ziehende Druckschriften:
`
`DE
`DE
`EP
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`198 31 133 A1
`196 32 222 A1
`08 10 128 A2
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`Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
`
`Fahrzeugdach, insbesondere fflr ein Kraftfahrzeug
`
`@ Die Erfindung betrifi't ein Fahrzeugdach (1), insbeson—
`dere fUr ein Krafi'fahrzeug, mit einer Dachhaut (3) und ei—
`nem damit verbundenen Dachhimmel (4), der die Dach—
`haut (3) zum Fahrzeuginnenraum (5) hin abdeckt, und mit
`wenigstens einem Airbagmodul als Sicherheitseinrich—
`tung, das wenigstens einen Rolloverairbag (7, 8; 16; 19)
`mit diesem zugeordneten wenigstens einen Gasgenera—
`tor (9, 10; 26) umfasst, wobei der wenigstens eine Rollo—
`verairbag (7, 8; 16; 19) bei einem Fahrzeugflberschlag als
`Aufprallschutz im Dachbereich oberhalb wenigstens ei—
`nes Insassensitzbereichs aufblasbar ist. Erfindungsge—
`méB umfasst der Dachhimmel
`(4) eine Trégerplatte (6),
`auf deren im montierten Zustand des Dachhimmels (4)
`zum Fahrzeuginnenraum hin weisender Tr'égerplatten—
`Unterseite der wenigstens eine Rolloverairbag (7, 8; 16;
`19) im nicht aktivierten Grundzustand zusammengefaltet
`angeordnet ist, so dass der wenigstens eine Rolloverair—
`bag (7, 8; 16; 19) bei einem Fahrzeugflberschlag im Fahr—
`Zeuginnenraum (5)
`im Bereich unterhalb des Dachhim—
`mels (4) vorzugsweise grofoléchig aufblasbar ist.
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`DE10039803A1
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`BUNDESDRUCKEREI
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`01.02
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`101690/351/1
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`16
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`
`l
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`Beschreibung
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`DE 100 39 803 A l
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`den konnen.
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`2
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`[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach, insbeson-
`dere fiir ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des An—
`spruchs 1.
`[0002] Ein herkommliches, allgemein bekanntes Fahr-
`zeugdach umfasst eine Dachhaut und einen damit verbunde—
`nen Dachhimmel, der die Dachhaut zum Fahrzeuginnen-
`raum hin abdeckt. Bei einem Fahrzeugiiberschlag, einem
`sog. Rollover, besteht die Gefahr, dass die lnsassen mit dem
`Kopf auf das Fahrzeugdach oder andere harte Strukturen,
`wie z. B. einen Schicbedachrand, aufprallen. Dabci wird dic
`Kopffreiheit bei einem derartigen Rollover zusatzlich durch
`die Deformation des Fahrzeugdaehes eingeschr'ankt. Beson-
`ders problematisch ist ein derartiger Kopfaufschlag, wenn
`der Fahrzeuginsasse unvorschriftsmaBigerweise nicht ange-
`schnallt ist.
`[0003] Aus der US 5 470 103 ist eine Sicherheitseinrich—
`tung bekannt, die ein an der Dachhaut befestigtes Airbag-
`modul aufweist, dessen Airbag im aktivierten und aufgebla—
`senen Zustand eine E—Form aufweist. Ferner ist ein Dach—
`
`himmel vorgesehen, der den Aufbau von unten her in her-
`kommlicher Weise abdeckt. Ein Aufprallschutz ist hier nach
`vorne zum Windschutzscheibenbereich wie auch zur Seite
`zum Seilenscheibenbereich und zwischen zwei benachbar-
`ten Sitzpositionen moglich, W'ahrend SchutzmaBnahmen
`nach oben zum Dachbereich hin fiir einen Rollover nicht
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`vorgesehen sind.
`[0004] Ein gattungsgema'lfies Fahrzeugdach ist aus der
`US 5 775 726 bekannt. Dieses Fahrzeugdach umfasst eine
`Dachhaut und einen damit verbindbaren Dachhimrnel, der
`die Dachhaut zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt. Zusatz-
`lich ist hier wenigstens ein Airbagmodul als Sicherheitsein-
`richtung vorgesehen, das wenigstens einen Rolloverairbag
`mit diesern zugeordneten wenigstens ein Gasgenerator um-
`Fassl., wobei der Rolloverairbag bei einem Fahrzeugiiber-
`schlag als Aufprallschutz irn Dachbereich oberhalb wcnig-
`stens eines Insassensitzbereichs aufblasbar ist.
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`[0005] Konkret ist hier ein Airbagniodul vorgesehen, das
`im Bereich zwischen der Dachhaut und dem Dachhimmel
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`angeordnet ist, wobei das Airbagmodul hier an der Dach-
`haut befestigt ist und der Dachhimrnel die Anordnung in
`herkommlicher Weise von unten her abdeckt. Um einen
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`Aufprallschutz zu schaffen, kann der siCh fiber den gesarn—
`ten Front— und/oder Fondinsassenbereich erstreckende Air-
`bag im Bereich zwischen der Dachhaut und dem Dachhim-
`mel aufgeblasen werden. Um eine Entfaltung und Volumen-
`vergroBcrung im Bercich zwischen dcr Dachhaut und dcm
`Dachhimmel zu ermoglichen, ist hierzu im Grundzustand
`zwischen deni Dachhinimel und der Dachhaut von vorne-
`
`herein ein ausreichender Abstand vorgesehen. Dadurch wird
`jedoch insgesamt ein relativer hoher Dachaufbau geschaf—
`fen, was ggf. die Kopffreiheit in] Fahrzeuginnenraum beein-
`trachtigen kann. Zudern trifft bei diesem Autbau der Fahr—
`zeuginsasse bei einem Fahrzeugiiberschlag zuerst auf den
`Dachhimmel, bevor eine Dampfung durch den Rolloverair-
`bag erfolgen kann. Die Kontaktkrafte konnen hier somit bei
`einem Aufprall ggf. relativ groB sein. Alternativ hierzu kann
`dcr Dachhimmcl aber auch aus eincm elastischcn Material
`
`hergestellt sein, der sich bei einer Entfaltung der Airbags
`ebenfalls ausdehnt. Ein derartiger Dachhininiel ist jedoch
`relativ unhandlich und deshalb auch relativ aufwendig zu
`montieren.
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`[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternatives Fahr-
`zeugdach, insbesondere fiir ein Kraftfahrzeug, zu schaffen,
`das einfach und preiswert aufgebaut sowie einfach und
`schnell zu montieren ist und mit dem bei einem Rollover die
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`[0007] Diese Aufgabe wird gelOst mit den Merkmalen des
`Anspruehs l.
`[0008] Gemalfi Anspruch l umfasst der Dachhimmel eine
`Tragerplatte, auf deren im montierten Zustand des Dach-
`himmels zum Fahrzeuginnenraum hin weisender Trager-
`platten—Unterseite der wenigstens eine Rolloverairbag im
`nicht aktivierten Grundzustand zusammengefaltet angeord—
`net ist, so dass der wenigstens eine Rolloverairbag bei einem
`Fahrzeugfiberschlag im Fahrzeuginnenraum im Bereich un-
`terhalb des Dachhimrnels vorzugsweise groBflachig aufblas—
`bar ist.
`
`[0009] Mit einem derartigen Aufbau kann der wenigstens
`eine Rolloverairbag auf vorteilhafte Weise sehnell und gut
`unterhalb des Dachhimmels aufgeblasen werden, so dass im
`Falle eines Aufpralls eine Aufpralldampfung direkt und un-
`niittelbar fiber den Rolloverairbag erfolgt. Dadurch konnen
`die Kontaktkrafte bei einem Aufprall, insbesondere bei ei—
`nem Kopfaufprall, ggf. erheblich reduziert werden.
`[0010] Zudern ist ein derartiger Aufbau insgesamt sehr
`kompakt ausfiihrbar, so dass keine die Kopffreiheit ggf. be—
`eintrachtigenden hohen Dachaufbauten erforderlich sind.
`Ebenso konnen an einer derartigen Tragerplatte ferner wei-
`terhin auch Ausstattungselemente, wie z. B. Handgriffe,
`Sonnenblenden, Kleiderhaken, Beleuchlnngselemenle elc.
`auf einfache Weise angebracht werden.
`[0011] Grundsatzlich gibt es verschiedene MOglichkeiten
`den wenigstens einen Rolloverairbag i111 nicht aktivierten
`Zustand an der'l‘ragerplatten—Unterseite anzuordnen bzw. zu
`haltern. In einer besonders bevorzugten Ausfl'jhrungsform
`ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Rolloverairbag im
`nicht aktivierten Zustand groBflachig fiber dem jeweils ab-
`zudeckenden Bereich gefaltet ist dergestalt, dass bei der Ak-
`tivierung des wenigstens einen Rolloverairbags eine Entfal—
`tung im wesentlichen nach unten in Richtung Fahrzeugin—
`nenraum erfolgL Vorteilhafl. wird hierdurch eine besonders
`schnellc und funktionssichcre Airbagentfaltung in den auf—
`prallkritischen Bereichen erreicht, da sich der Airbag hier
`i111 wesentlichen nur noch nach unten aufblasen nluB.
`[0012] Gemalfi einer weiteren besonders bevorzugten Aus—
`fiihrungsform sind die dem wenigstens einen Rolloverairbag
`zugeordneten Gasgeneratoren des wenigstens einen Airbag-
`moduls zur Ausbildung einer Dachhimmel—Montageeinheit
`ebenfalls an der Tragerplatte des Dachhimrnels angeordnet.
`Vorteilhaft wird hier somit eine besonders vorteilhafte Teile-
`und Funktionsintegration dadurch geschaffen, dass das we-
`nigstens eine Airbagmodul integral mit dem Dachhimmel
`ausgebildct und hcrgestcllt wird. Dadurch bildet das Airbag-
`modul zusammen mit dem Dachhirnmel eine einzige Mon-
`tageeinheit, die auf einfache Weise endniontiert werden
`kann, so dass die Montagezeiten bei der Endrnontage ebenso
`wie die Montagekosten reduziert werden konnen. Zudern ist
`eine derartige Endmontage wesentlich einfacher durchzu-
`fiihren, da die Dachhimmel—Montageeinheit hier lediglich
`z. B. auf herkommliche Weise mit der Dachhaut verclipst zu
`werden braucht. Die Gasgeneratoren sind vorzugsweise
`Kaltgasgeneratoren, mit denen vorteilhaft die thermischen
`Bauteilbelastungen reduziert werden k'CSnnen. Ferner kann
`mit derartigcn Kaltgasgencratorcn auch die Standzeit der
`Airbags erhoht werden, da mit diesen ein Druckverlust
`durch Gasabkiihlung vernieidbar ist.
`[0013] GemaB einer zu der eben erlauterten Ausfiihrungs—
`form alternativen Ausfiihrungsform kann vorgesehen sein,
`class der wenigstens eine Gasgenerator dachhinimelfern am
`Fahrzeugautbau angeordnet ist. Bin Gasgenerator kann bei—
`spielsweise im Bereich einer A-S'aule Llnd/Odel' einer B-
`S'aule und/oder einer C-S 'aule uid/oder einem Kofferraum
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`bei einem Aufprall wirkenden Kontaktkrafte reduziert wer-
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`angeordnet sein und mit dem jeweils zugeordneten Airbag
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`fiber einen Schlauch und/oder eine Gaslanze verbunden
`sein.
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`[0014] Grundsatzlich gibt es in Abh'angigkeit von den je-
`weils konkret gegebenen Einbausituationen verschiedene
`Méglichkeiten, um den aufprallkritischen Bereich abzudek—
`ken. In einer bevorzugten konkreten Ausffihrungsforrn ist
`ein irn aktivierten Zustand einen Frontinsassenbereich groB—
`flaehig abdeckender Frontinsassen-Rolloverairbag und ein
`einen Fondinsassenbereich groBfl'achig abdeckender Fon-
`dinsassen-Rolloverairbag vorgesehen. Mit zwei derartigen
`Rolloverairbags wird ein wirksarner AufpraIIschutz irn be-
`sonders kritischen Aufprallbereich oberhalb der Fond- und
`Frontinsassen vorgenommen, wobei der weniger aufprall—
`kritische, in Fahrzeuglangsrichtung gesehen Inittlere Dach-
`bereich hier nicht fiberdeekt Wird, wodurch eine Volumenre—
`duktion und eine Materialeinsparung erreicht Wird.
`[0015]
`In einer ersten konkreten Weiterbildung hierzu ist
`vorgesehen, dass sowohi dem Fondinsassen—Roiloverairbag
`als auch dem Frontinsassen-Rolloverairbag jeweils ein sepa-
`rater Gasgenerator zugeordnet ist. Vorzugsweise ist der dem
`Frontinsassen—Rolloverairbag
`zugeordnete Gasgenerator
`dabei in Fahrzeuglangsrichtung gesehen am vorderen Dach-
`himmelrandbereich und der dern Fondinsassen-Rolloverair-
`bag zugeordnete Gasgenerator in Fahrzeuglangsrichtung ge-
`sehen an einem hinteren Dachhimmelrandbereieh angeord-
`net, die vorzugsweise mittig am jeweiligen Daehhimmel—
`randbereich angeordnet sind. Damit ist eine schnelle und
`funktionssiehere Entfaitung und Aktivierung des Airbags ini
`jeweils gewfinsehten Bereich mbgiich. Alternativ dazu kann
`ein Gasgenerator aber auch in einem mittleren Bereich zwi-
`schen dern Frontinsassen- und dern Fondinsassenbereich an-
`geordnet sein, wobei der Gasgenerator hier vorzugsweise
`zweistufig ausgebildet ist und eine erste Gasgeneratorstufe
`mit dem Frontinsassen-Rolloverairbag und eine zweite Gas-
`generatorstufe mit dem Fondinsassen-Rolloverairbag ge-
`koppell. ist.
`[0016]
`In einer alternativen Ausffihrungsform ist ein ein-
`ziger Rolloverairbag vorgesehen, der einen den Frontinsas-
`senbereich groBfl'achig fiberdeckenden Frontinsassen-Air-
`bagbereich und einen den Fondinsassenbereich groBflfichig
`fiberdeckenden Fondinsassen-Airbagbereich umfasst, die
`durch wenigstens ein schlauchffirrniges Verbindungsstfick
`miteinander verbunden sind. Mit dem wenigstens einen
`schlauchffirrnigen Verbindungsstfiek Wird erreicht, dass das
`Aufblasvolumen hier nicht zu groB Wird.
`[0017] Weiter kann jedoch auch vorgesehen sein, dass je-
`dem Sitzplatz ein vorzugsweise groBflachig darfiber gefalte-
`ter Rolloverairbag zugeordnet ist. Auch mit einem derarti-
`gen Aufbau ergeben sich die oben genannten Vorteile.
`[0018] Die Tragerplatte kann grunds'atzlich aus jedem ge-
`eigneten Material hergestellt sein. In einer besonders vor—
`teiIhaften Ausffihrungsform ist vorgesehen, dass die Trager-
`platte aus einen1 Kunststoffniaterial find/oder wenigstens
`bereichsweise aus einem Energieabsorptionsmateriai herge—
`steIIt ist. Damit kann fiber die Tragerplatte im Falle eines
`AufpraIIs zusatzlich zum wenigstens einen Rolloverairbag
`eine Aufpralldarnpfung mit gezielter und kontrollierter
`Energieabsorption erfolgen. Beispielsweise ist die Trager-
`platte hier volIstandig aus eineni Energieabsorptions-
`schaum, z. B. einem Polyurethanschaum hergestellt.
`[0019] Grundsatzlich kann der Airbag hier so gefaltet und
`ausgebildet sein, dass er den Dachhimrnel nach unten zum
`Fahrzeuginnenraurn hin abschirmt. Der wenigstens eine
`Airbag ist jedoch in einer bevorzugten Ausffihrungsform
`zum Fahrzeuginnenraum hin mitteis einer Gewebelage ab—
`geschirmt, die 2. B. fiber den wenigstens einen Rolloverair-
`bag rnitsamt Tragerplatte gespannt sein kann. Die Gewebe—
`Iage ist dabei durch den sich aufblasenden Airbag, vorzugs-
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`weise cntIang der Airbagrandbereiche an SollaufreiBIinien,
`aufreiBbar ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine gute Ab-
`schirlnung zurn Fahrzeuginnenraum hin, wobei insbeson—
`dere fiber diese Gewebeiage eine optisch und designtech—
`niseh gfinstige Anpassung an die Fahrzeuginnenraumgestal—
`tung méglich ist. Die Gewebelage kann dabei z. B. mit dem
`Airbaggewebe selbst verkiebt sein. Zudern ist hierdurch si—
`Chergestellt, dass die Gewebelage den Aufblasvorgang nicht
`behindert.
`[0020] Zur Erfassung eines drohenden oder tatsachlichen
`Uberschlags ist eine Rollover-Sensorvorrichtnng vorgese-
`hen, die mit dem wenigstens einen Airbagmodul gekoppelt
`ist und diese ggfs. aktiviert. Damit Wird eine hohe Funkti—
`onssicherheit in Verbindung Init einer rechtzeitigen Aktivie—
`rung des Aufbaus als Sicherheitseinrichtung erreieht.
`[0021] Uni sicherzustellen, dass der Rolloverairbag stets
`nur in deni Bereich aktiviert Wird, auf dem ein Sitzbenutzer
`
`sitzt, kann ferner auch eine Vorrichtung zur :Erkennung der
`Sitzbelegung vorgesehen sein, mit der eine Aktivierung der
`Airbagrnodule lediglich in Abhangigkeit von einer sensier—
`ten Sitzbelegung durchffihrbar ist.
`[0022]
`Ffir eine Energieabsorption, bei der das Gas in1
`Airbag bei einern Aufprall nicht nur hin- und hergedrfiekt
`Wird und mit der die Gefahr eines Durchschlagens des Kop-
`Fes vorteilhafl reduzierl. werden kann, kann der wenigslens
`eine Airbag vorteilhaft in wenigstens zwei Airbagkammern
`unterteilt sein, die durch Uberstrbmdffnungen miteinander
`verbunden sind. Durch die Unterteilung des wenigstens ei-
`nen Airbags in Karnmern kann zudem auch das Autblasvo—
`lumen des Airbags ffir ein gezieltes und schneIles Aufblasen
`vorteilhaft reduziert werden. Damit ist vorteilhaft eine ge-
`ZieIte und kontrollierte Energieabsorption rnéglich.
`[0023]
`Ffir hohe Standzeiten von vorzugsweise mehreren
`Sekunden ist der wenigstens eine Airbag aus einem gasun—
`durChlassigen Gewebe hergestellt find/oder weist der wenig—
`stens eine Airbag keine Abstrfimfiiffnungen auf. Femer kiin-
`nen zur Erhfihung der Standzeit auch Kaltgasgeneratoren
`eingesetzt werden, da Init diesen ein Druckverlust durch
`Gasabkfihlung vermeidbar ist. Zudern kennen mit derattigen
`Kaitgasgeneratoren vorteiIhaft auch die thermischen Bau—
`teilbelastungen reduziert werden.
`[0024] Uni einen besonders Wirkungsvollen AufpraII-
`sehutz zur Verffigung zu steiien, kann ferner vorgesehen
`sein, dass der wenigstens eine Rolloverairbag im aufgebla—
`senen Zustand zusatzlich einen seitlichen Dachrahmen und/
`oder einen Schiebedachausschnitt abdeekt.
`[0025] Vorteilhaft ist der Dachhirnmel ferner in herkijmm-
`Iicher Weise rnit Clipelementen und/oder Schraubelementen
`an der Dachhaut festlegbar.
`[0026] Ein derartiger Aufbau kann zudern auf besonders
`einfache Art und Weise in ein bestehendes Serienfahrzeug
`integriert werden, ohne dass hierffir groBe konstruktive Urn-
`gestaltungen am Fahrzeug selbst vorgenoninien werden
`mfissen. Gegebenenfalls kann zusatzlieh zum wenigstens ei—
`nen Rolloverairbag wenigstens ein weiterer vorzugsweise
`randseitig angeordneter Airbag, vorzugsweise ein Seitenair—
`bag und/oder ein Interaktionsairbag und/oder ein Front-
`scheibenairbag find/oder ein Heckaufprallairbag, an der Tr’a-
`gerplatte angeordnet sein, wobei ggf. diesem oder diesen
`entsprechend zugeordnete Gasgeneratoren ebenfalls integral
`an der Tragerplatte angeordnet sind.
`[0027] Die Erfindung Wird nachfolgend anhand einer
`Zeichnung n'aher erl'autert. Es zeigen:
`[0028] Fig. 1 eine seheniatische Draufsicht auf ein Fahr-
`zeugdach,
`[0029] Fig. 2 eine schematische Schnittansieht entlang der
`Linie A-A der Fig. 1 in einer nicht aktivierten Grundstellung
`des Rolloverairbags,
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`[0030] Fig. 3 eine sehematisehe Darstellung des Aufbaus
`gemaB Fig. 2 im aktivierten Zustand des Rolloverairbags,
`[0031] Fig. 4 eine schernatische alternative Ausffihrungs-
`form eines Daehhimmels mit einem in Inehrere Kammern
`
`unterteilten Airbag, und
`[0032] Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine wei-
`tere alternative Ausffihrungsforrn eines Rolloverairbags.
`[0033]
`In Fig. 1 ist sebematiseh eine Draufsieht auf ein
`Fahrzeugdach 1 eines Kraftfahrzeugs 2 dargestellt. Dieses
`Fahrzeugdaeh 1 umfasst, wie dies insbesondere aueh aus
`Fig. 2 ersiehtlieh ist, die einen Sehnitt entlang der Linie A-A
`von Fig. l zeigt, eine Daehhaut 3 sowie einen damit fiber
`hier nieht dargestellte Clipelemente lesbar verbindbaren
`Dachhinnnel 4, def die Dachhaut 3 zurn Fahrzeuginnenraum
`5 hin abdeekt.
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`[0034] Der Daehhimmel 4 bildet hier zugleieh die Sicher—
`heitseinrichtung und ist aus einer Tragerplatte 6, die vor-
`zugsweise aus einern Kunststoffmaterial hergestellt ist, auf—
`gebaut, auf deren zum Fahrzeuginnenraurn 5 hin weisender
`Tragerplatten-Unterseite hier beispielsweise ein Frontinsas-
`sen—Rolloverairbag 7 und ein Fondinsassen—Rolloverairbag
`8 inn in der Fig. 2 gezeigten nieht aktivierten Znstand groB-
`flaehig gefaltet. d. h. sieh im gefalteten Zustand im wesent-
`liehen fiber einen Fondinsassenbereieh 14 und einen Fron-
`
`tinsassenbereieh 13 erstreekend, angeordnel. sind.
`[0035] Wie dies in der Fig. l lediglieh auBerst schema—
`tisch dargestellt ist, ist dem Frontinsassen-Rolloverairbag 7
`ein Gasgenerator 9 find den1 Fondinsassen-Rolloverairbag 8
`ein Gasgenerator 10 zugeordnet, die ebenfalls integral mit
`dem Dachhinnnel 4 ausgebildet sind, so dass der Dachhirn—
`mel 4 eine einfach und schnell mit der Dachhaut 3 zu verbin-
`dende Daehhinnnel-Montageeinheit ist. Als Verbindungs-
`mittel sind hier z. B. herkonnnliehe Clipelemente verwen-
`det. Als Gasgeneratoren 9. 10 werden z. B. Kaltgasgenerato-
`ren verwendet.
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`[0036] Der dem Fronl.insassen-Rolloverairbag 7 zugeord-
`nete Gasgenerator 9 ist dabei in Fahrzeuglangsriehtung ge-
`sehen an einem vorderen Inittleren Daehhimmelrandbereieh
`
`11, z. B. i111 Bereich eines oberen Windschutzseheibenquer-
`tragers, angeordnet, wahrend der den1 Fondinsassen—Rollo—
`verairbag 8 zugeordnete Gasgenerator 10 in Fahrzeuglangs-
`richtung gesehen an einem hinteren mittleren Dachhimmel—
`randbereieh 12, z. B. im Bereich eines oberen Heeksehei—
`benquenragers, angeordnet ist.
`[0037] Der Dachhimmel 4 umfaBt ferner eine Gewebelage
`15, die zum Fahrzeuginnenraurn 5 hin fiber die beiden Air-
`bags 7, 8 gespannt bzw. mit dem Airbaggewebe verklebt ist.
`[0038]
`Jeder der beiden Gasgeneratoren 9, 10 ist mit einer
`hier nieht dargestellten Rollover-Sensorvorriehtung sowie
`Init einer Vorriehtung zur Erkennung der Sitzbelegung ge-
`koppelt. Mit einer derartigen Rollover—Sensorvorrichtung
`wird ein drohender oder tatsaehlicher Ubersehlag des Kraft-
`fahrzeugs 2 erfasst und werden die beiden Airbagniodule
`durch Zfinden der Gasgeneratoren 9, 10 aktiviert. Mit der
`Vorriehtung zur Erkennung der Sitzbelegung wird erkannt
`und erfasst, ob ein Sitzbereich, z. B. der Fondinsassenbe-
`reieh 14, rnit Sitzbenutzern belegt ist, so dass bei einem sen-
`sierten Rollover ggf. nur der Gasgenerator 9, der dem Fron-
`tinsassen-Rolloverairbag 7 zugeordnet ist, aktiviert wird.
`[0039]
`Im aktivierten Zustand wird fiber die Gasgenerato-
`ten 9, 10 Gas in die Rolloverairbags 7, 8 geblasen, wodureh
`sieh diese im wesentliehen naeh unten in Riehtung Fahrzeu—
`ginnenraum 5 entfalten, wie dies in der Fig. 3 schematisch
`und beispielhaft dargestellt ist. Dureh diese Volunienvergro-
`Berung wird die Gewebelage 15 in den Randbereiehen des
`Rolloverairbags 7, 8 aufgerissen, um dessen sehnelle Entfal—
`tung zu ermoglichen. Vorzugsweise sind hierffir hier nicht
`i1n Detail dargestellte SollaufreiBlinien vorgesehen.
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`Ffir lange Standzeiten konnen die Rolloverairbags
`[0040]
`7, 8 hier ohne Abstrémoffnungen bzw. aus eineIn gasun-
`durehl'assigen Gewebe hergestellt sein.
`[0041] Mit einem derartig im Fahrzeuginnenraum 5 auf—
`geblasenen Rolloverairbag 7, 8 ist ein unmittelbarer, effekti-
`ver Aufprallschutz bei einem Rollover moglich. bei dern die
`Kontaktkr'afte bei einem tats'aehliehen Aufprall auf das
`Fahrzeugdaeh 1 fiber die Rolloverairbags 7, 8 erheblieh re-
`duziert werden konnen.
`[0042]
`In der Fig. 4 ist ein alternativer Aufbau eines Rol-
`loverairbags 16 sehematisch dargestellt. Der Rolloverairbag
`16 ist hier in einzelne Airbagkammern 17 unterteilt, die mit-
`einander durch Uberstrérnoffnungen 18 verbunden sind.
`Dadureh kann die Gefahr des Durchsehlagens des Kopfes
`verringert werden.
`[0043]
`In der Fig. 5 ist schlieBlich eine alternative Aus-
`ffihrungsforni eines Rolloverairbags 19 dargestellt, das so-
`wohl einen den Frontinsassenbereieh 13 groBflaehig fiber—
`deckenden Frontinsassen-Airbagbereich 20 als auch einen
`den Fondinsassenbereich 14 groBflachig fiberdeckenden
`Fondinsassen—Airbagbereieh 21 aufweist, die z. B. dureh
`drei sehlanchformige Verbindnngsstfi eke 22, 23 find 24 mit-
`einander verbunden sind, wodureh sieh eine vorteilhafte Vo-
`lumenreduzierung im weniger aufprallkritisehen Bereich
`zwischen dem Frontinsassenbereieh 13 find dem Fondinsas-
`senbereieh 14 ergibt. Dieser Rolloverairbag 19 ist Bestand—
`teil eines Airbagrnoduls, das zudem einen in Fahrzeuglangs-
`riehtung gesehen an einen1 hier beispielhaft gewahlten hin-
`teren mittleren Daehhinnnelrandbereieh 25 des Daehhim—
`
`Inels 4 angeordneten Gasgenerator 26 urnfasst. Die Aufbau-
`und die Funktionsweise ist hier entsprechend demjenigen,
`wie er in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 naher erlautert ist,
`so dass hierauf nicht mehr naher eingegangen wird.
`[0044] Grundsatzlieh ist es aueh denkbar. dass jedeIn ein-
`zelnen Sitzplatz im Kraftfahrzeug 2 jeweils ein eigener Rol-
`loverairbag zugeordnel. ist, was aber hier nichl. (largestelll.
`ist. Dabei sollen die Gasgeneratoren 9. 10 grundsatzlich so
`im Daehbereich angeordnet sein, dass sie keine Gefahrdung
`ffir die Insassen darstellen.
`
`Bezugszeiehenliste
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`1 Fahrzeugdaeh
`2 Kraftfahrzeug
`3 Dachhaut
`4 Daehhimrnel
`
`5 Fahrzeuginnenraum
`6 Tragerplatte
`7 Frontinsassen-Rolloverairbag
`8 Fondinsassen-Rolloverairbag
`9 Gasgenerator
`10 Gasgenerator
`11 vorderer Dachhininielrandbereieh
`12 hinterer Daehhimmelrandbereieh
`13 Frontinsassenbereieh
`14 Fondinsassenbereich
`
`15 Gewebelage
`16 Rolloverairbag
`17 Airbagkammer
`18 Uberstrdmoffnung
`19 Rolloverairbag
`20 Frontinsassen—Airbagbereieh
`21 Fondinsassen-Airbagbereich
`22 Verbindungsstfiek
`23 Verbindungsstfiek
`24 Verbindungsstfiek
`25 hinterer Dachhimmelrandbereich
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`26 Gasgenerator
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`8
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`Patcntanspriiche
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`1. Fahrzeugdach, insbesondere fiir ein Kraftfahrzeug,
`mit einer Dachhaut und einem darnit verbindbaren
`
`Dachhimmel, der die Dachhaut zum Fahrzeuginnen-
`raurn hin abdeckt, und mit wenigstens einem Airbag-
`modul als Sicherheitseinrichtung, das wenigstens einen
`Rolloverairbag rnit diesem zugeordneten wenigstens
`einen Gasgenerator umfasst, wobei der wenigstens eine
`Rolloverairbag bei einem Fahrzeuguberschlag als Auf—
`prallschutz inn Dachbereich oberhalb wenigstens eines
`Insassensitzbcrcichs aufblasbar ist, dadurch gekenn-
`zeichnet, dass der Dachhimmel (4) eine Tragerplatte
`(6) urnfasst, auf deren i111 montierten Zustand des
`Dachhimmels (4) zum Fahrzeuginnenraum hin weisen—
`der Tragerplatten-Unterseite der wenigstens eine R01-
`loverairbag (7, 8; 16; 19) in1 nicht aktivierten Grundzu-
`stand zusammengefaltet angeordnet ist, so dass der we—
`nigstens eine Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) bei einem
`Fahrzeugijberschlag irn Fahrzeuginnenraum (5) im Be-
`reich unterhalb des Dachhimrnels (4) vorzugsweise
`groBflaChig aufblasbar isI.
`2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
`zeichnet, dass der wenigstens eine Rolloverairbag (7,
`8; 16; 19) im niehl. aklivierlen 7.usl.and grofiflaehig iiber
`dem jeweils abzudeckenden Bereich gefaltet ist derge—
`stalt, dass bei der Aktivierung des wenigstens einen
`Rolloverairbags (7, 8; 16; 19) eine Entfaltung im we-
`sentlichen nach unten in Richtung Fahrzeuginnenraum
`(5) erfolgt.
`3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 Oder Anspruch 2,
`dadurch gekennzeichnet, dass die dem wenigstens ei-
`nen Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) zugeordneten Gasge-
`neratoren (9, 10; 26). vorzugsweise Kaltgasgenerato—
`ren, des wenigstens einen Airbagmoduls zur Ausbil—
`dung einer Daehhimmel-Monlageeinheil. ebenfalls an
`dcr Tragerplatte (6) dcs Dachhimmels (4) angeordnet
`sind.
`
`4. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 Oder Anspruch 2,
`dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Gas—
`generator (9, 10) dachhimmelfern am Fahrzeugaufbau,
`vorzugsweise im Bereich einer A-S'aule und/oder einer
`B—S auie und/oder einer C—Sauie und/oder einem Kof—
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`10
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`15
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`30
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`35
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`4o
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`ferraum angeordnet ist und mit dern Oder den jeweils
`zugeordneten Airbags fiber einen Schlauch und/oder
`eine Gaslanze verbunden ist.
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`45
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`5. Fahrzeugdach nach einern der vorhergehenden An-
`sprijche, dadurch gckcnnzeichnet. dass cin im aktivier-
`ten Zustand einen Frontinsassenbereich (13) grOBfla-
`chig abdeckender Frontinsassen-Rolloverairbag (7)
`und ein im aktivierten Zustand einen Fondinsassenbe—
`
`reich (14) groBflaChig abdeckender Fondinsassen-Rol—
`loverairbag (8) vorgesehen sind.
`6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekenn—
`zeichnet, dass dern Frontinsassen-Rolloverairbag (7)
`ein in Fahrzeuglangsrichtung gesehen irn vorderen
`Dachhimmelrandbereich (ll) angeordneter Gasgenera—
`tor (9) und dem Fondinsassen-Rolloverairbag (8) ein in
`Fahrzeuglangsrichtung gesehen irn hintercn Dachhirn-
`melrandbereich (12) angeordneter Gasgenerator (10)
`zugeordnet ist, die vorzugsweise Inittig arn jeweiligen
`Dachhimmelrandbereich (11, 12) angeordnet sind.
`7. Fahrzeugdach nach einem der Anspriiche 1 bis 4,
`dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger sowohl ei-
`nen Frontinsassenbereich (13) als auch einen Fondin—
`sassenbereich (14) abdeckender Rolloverairbag (19)
`vorgesehen ist, dem vorzugsweise ein in Fahrzeug-
`langsrichtung gesehen im vorderen Oder hinteren
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`5O
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`55
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`60
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`65
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`Dachhirnmclrandbercich (25) vorzugsweise mittig an-
`geordneter Gasgenerator (26) zugeordnet ist.
`8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekenn—
`zeichnet, dass der Rolloverairbag (19) einen den Fron—
`tinsassenbereich (13) groBflachig fiberdeckenden Fron-
`tinsassen-Airbagbereich (20) und einen den Fondinsas—
`senbereich (14) groBflachig fiberdeckenden Fondinsas—
`sen-Airbagbereich (21) unlfasst, die durCh wenigstens
`ein schlauchfdrmiges Verbindungsstiick (22, 23, 24)
`miteinander verbunden sind.
`
`9. Fahrzeugdach nach einern der Anspr'nche 1 bis 4,
`dadurch gckcnnzeichnet. dass jcdcm Sitzplatz im Fahr-
`zeug ein Rolloverairbag zugeordnet ist.
`10. Fahrzeugdach nach einern der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet. dass die Trager—
`platte (6) aus einern Kunststoffmaterial und/oder we-
`nigstens bereichsweise aus einen1 Energieabsorptions—
`material hergestellt ist.
`11. Fahrzeugdach nach einern der vorhergehenden An-
`spriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens
`eine Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) zum Fahrzeuginnen—
`raunn (5) hin mittels einer Gewebelage (15) abge-
`schirmt ist dergestalt. dass die Gewebelage (15) durch
`den sich aufblasenden Rolloverairbag (7, 8; 16; 19)
`var/.ugsweise enllang der Airbagrandbereiebe an Sol-
`1aufreiBlinien aufreiBt.
`
`12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
`zeichnet, dass die Gewebelage (15), vorzugsweise eine
`Stofflage, mit dem Airbaggewebe verklebt ist.
`13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass eine R0110-
`Ver—Sensorvorrichtung zur Erfassung eines drohenden
`Oder
`Iatsachlichen Fahrzeugl'iberschlags vorgesehen
`ist, die mit dem wenigstens einen Airbagrnodul gekop—
`pelt ist und diese ggfs. aktiviert.
`14. Fahrzeugdaeb nach einem der vorbergehenden
`Anspriiche, dadurch gekcnnzeichnct, dass cine Vor-
`richtung zur Erkennung der Sitzbelegung vorgesehen
`ist, 111it der eine Aktivierung der Airbagrnodule in Ab-
`hangigkeit von der Sitzbelegung durchffihrbar ist.
`15. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenig-
`stens eine Rolloverairbag (16) in wenigstens zwei Air—
`bagkannnern (17) unterteilt ist, die durch Uberstrtjm-
`6ffnungen (18) Initeinander verbunden sind.
`16. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden
`Ansprfiche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenig-
`stcns cine Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) kcinc Abstrdm-
`Offnungen aufweist und/oder aus einem gasundurchlas-
`sigen Gewebe hergestellt ist.
`17. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenig-
`stens eine Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) ini aufgeblase-
`nen Zustand zusatzlich einen seitlichen Dachrahmen
`und/oder einen Schiebedachausschnirt abdeckt.
`
`18. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dach-
`hirnrnel (4) als Montageeinheit rnit Clipelementen und/
`Oder Schraubelcmenten an der Dachhaut (3) festlcgbar
`ist.
`
`19. Fahrzeugdach nach einern der vorhergehenden
`Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass zusatzlich
`zum wenigstens einen Rolloverairbag (7, 8; 16; 19) we-
`nigstens ein weiterer vorzugsweise randseitig angeord—
`neter Airbag, vorzugsweise ein Seitenairbag und/oder
`ein Interaktionsairbag und/oder ein Frontscheibenair—
`bag und/oder ein Heckaufprallairbag, an der Trager-
`platte (6) angeordnet ist, der Oder die ggf. zusammen
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`9
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`10
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`mit dcm odcr den cntsprcchcnd zugcordnctcn Gasgcnc-
`ratoren ebenfalls integral an der Trégerplatte (6) ange-
`Ordnet sind.
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`Hierzu 4 Seite(n) Zeichnungen
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`10
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`15
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`4o
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`50
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`Nummer:
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`ZEICHNUNGEN SEITE 2
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`Nummer:
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`Int. C|.7:
`Offenlegungstag:
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`DE10039 803A1
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`360R 21/20
`28. Februar 2002
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`FIG.1
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`101 690/351
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`ZEICHNUNGEN SEITE 3
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`Nummer:
`Int. C|.7:
`Offenlegungstag:
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`B 60 B 21/20
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`28. Februar
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` §§§V§§E§§s§§§§§
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`m_.
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`ZEICHNUNGEN SEITE4
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`Nummer:
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`Int. C|.7:
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`FIG.I5
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