throbber
lntemationales Bilro
`WELTORGANISATION FUR GEISTIGES EIGENTUM
`PCT
`INTERNATIONALE ANMELDUNG VEROFFENTLICHT NACH DEM VERTRAG UER DIE
`INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS (PCT)
` (11) Internationale Veriifl'entlichungsnummer: WO 97/44068
`
`AfilL 2/04, 2/06, 2/12, 2/20, A61M 5/00
`
`
`
`
`(51) Internationale Patentklassifikation 6 :
`
`(43) Internationales Verfifl’entllchungsdatum:
`
`27. November l997 (27.11.97)
`
`
`
`,
`
`(21) Internationales Aktenzeichen:
`
`PCT/EP97/0264l
`
`(22) Internationales Anmeldedatum:
`
`23. Mai 1997 (23.05.97)
`
`(30) Prioritéitsdaten:
`196 22 283.4
`
`23. Mai I996 (23.05.96)
`
`DE
`
`(7]) Anmelder (fiir alle Bertimmungsstaaten ausser US): SCI-TER-
`
`ING AG [DE/DE]; D~13342 Berlin (DE).
`
`(72) Erlinder; und
`(75) Erflnder/Anmelder (nur fiir US): TACK, Johannes [DE/DE];
`Tharsanderweg 42, D-l3595 Berlin (DE). SCHURREIT,
`Thomas IDE/DE]; Matterhornstrasse 18. D-l4l63 Berlin
`(DE). ZURCHER, Jorg [DE/DE]; Bergstrasse 36, D-IS7II
`Deutsch Wusterhausen (DE).
`
`(81) Bestimmungsstaaten: AL, AM, AT, AU, AZ, BA. BB. BG.
`BR, BY. CA, CH. CN, CU, CZ. DK, EE, ES, Fl. GE, GE,
`HU, IL. IS, JP, KE, KG, KP, KR, KZ, LC, LK, LR. LS.
`LT. LU. LV, MD. MG. MK, MN. MW. MX, NO, NZ, PL,
`PT, RO, RU, SD, SE, SG, SI, SK, TJ. TM. TR, TI‘. UA,
`UG, US. eurasisches Patent (AM. AZ, BY, KG, KZ, MD,
`RU, TI. TM). europilisches Patent (AT. BE, CH, DE. DK,
`ES, FI. FR. GB, GR, IE, IT, LU, MC, NL, PT, SE).
`
`Verotfentlicht
`Mit inlemationalem Recherchenberichr.
`
`Vor Ablaufa'erfiir Anderungen der Ansprik‘che ztggelassenen
`Frisl. Verofi‘emlichung wird wiedcrholt falls Anderungen
`eimreffen.
`
`(54) Title: METHOD OF TERMINALLY S'I'ERILIZING FILLED SYRINGES
`
`(54) Bezeichnung: VERFAHREN ZUR TERMINALEN STERILISIERUNG VON BEFULLTEN SPRITZEN
`
`(57) Abstract
`
`The invention concerns a method of producing a pre—filled sterile syringe. The syringe comprises a syringe body with a proximal end
`and a distal end, a syringe-outlet part at the distal end, a seal, a stopper. a fluid medium and a gaseous medium, the fluid medium being
`a liquid. The method comprises the following steps: preparing the syringe body, seal and stopper which is/are free from germs and/or
`endotoxins and low in particles; a lubricant is applied; the proximal end is sealed by inserting the stopper into the syringe body; the syringe
`is filled through the distal end; the syringe outlet part is sealed with the seal; the syringe is sterilized in a sterilizing chamber; the syringe
`is then packaged and the package container is then sterilized once again.
`
`(57) Zusammenfassung
`
`Die Erfindlmg besteht aus einem Herstellungsverfahren einer vorgefullten, sterilen Spritze. Die Spritze umfaBt eincm Spritzenkbrper
`mit einem proximalen und distalen Ende, ein Spritzenauslallstilck am distalen Ende, einen VerschluB, einen Stopfen und ein fiuides und
`ein gasfmmiges Medium. Das fiuide Medium ist eine FIIIssigkeit. Das Verfahren umfaBt die folgenden Schritte: Bereitstellen von dem
`Spritzenkdrper, VerschluB und Stopfen. der oder die von Keimen und/oder Endotoxinen befreit sowie partikelarm sind. Ein Gleitmittel wird
`aufgetragen. Das proximale Ende wird durch Einfiihren des Stopfens in den Spritzenkorper abgedtchtet. Die Spritze wird durch das distale
`Ends befilllt. Das SpritzenauslaBstilclt wird mit dem VerschluB abgedichtet.
`In einer Sterilisationskiimmer wird die Spritze sterilisien,
`anschlieBend verpackt und der Verpackungsbehfilter danach noeh einmal sterilisiert.
`
`
`
`NOVITC(CH)00007186
`
`Regeneron Exhibit 1089.001
`
`

`

`Codes zur Identifizierung von PCTNemagsstaarcn auf den Kopfbégen dcr Schriflen, die international: Anmcldungcn gcma'ss Clem
`PCT verdffcntlichen.
`
`LEDIGLICH ZUR INFORMATION
`
`Zimbabwe
`
`Spanien
`Finniand
`Frankreich
`Gabun
`Vcrcinigtes Kenigrcich
`Goorgicn
`Ghana
`Guinea
`Griechcniand
`Ungam
`[rland
`Israel
`island
`Ilalien
`Japan
`Kenia
`Kirgisisran
`Dcmokralischc Voiksrcpublik
`Korea
`Repubiik Korca
`Kasachstan
`St. Lucia
`Liechtenstein
`Sri Lanka
`Liberia
`
`AL
`AM
`AT
`AU
`AZ
`_ BA
`BB
`BE
`HF
`36
`BJ
`BR
`BY
`CA
`CF
`CG
`CH
`CI
`‘ CM
`CN
`CU
`CZ
`DE
`DK
`EE
`
`Aibanien
`Armenian
`Oslerreich
`Australian
`Ascrbaidschan
`Bosnian-Herzegowina
`Barbados
`Belgien
`Burkina Faso
`Buigan'cn
`Benin
`Brasiiien
`Belarus
`Kanada
`chlralafrikanische Republik
`Kongo
`Schwciz
`C016 d‘Ivoirc
`Kamcrun
`China
`Kuba
`Tschcchischc chublik
`Deuxschiand
`Dénemmk
`Esiland
`
`Slowcnicn
`Slownkci
`Senegal
`Swasiland
`'l‘schad
`Togo
`’l‘adschikisxan
`Turkmenistan
`Tflrkci
`Trinidad und Tobago
`Ukraine
`Uganda
`Vercinigle Slaalcn von
`Amerika
`Usbckistan
`Vietnam
`Jugosiawicn
`
`Lesotho
`Litnucn
`Luxemburg
`Letzland
`Monaco
`Republik Moidau
`Madagaskar
`Dic chcmalige jugoslawischc
`Republik Mazedonicn
`Mali
`Mongoiei
`Mnurctanien
`Malawi
`Mexiko
`Niger
`Nicderlande
`Norwcgcn
`Nouscciand
`Polen
`Portuga|
`Rumfinicn
`Russischc decration
`Sudan
`Schwcdcn
`Singapur
`
`NOVITC(CH)00007187
`
`Regeneron Exhibit 1089.002
`
`

`

`WO 97144068
`
`PCT/EP97/02641
`
`Verfahren zur terminaien Sterilisierung
`von befiillten Spritzen
`
`Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur terminaien Steriiisierung von befiiiiten
`
`5
`
`Spritzen. Dabei wird insbesondere auf eine pyrogenfreie und keimfreie Ober—
`
`fléche der Spritzen abgesteiit. Diese Spritzen sind bevorzugt fUr den Einsatz
`
`von injizierbaren Diagnostika,
`
`insbesondere Kontrastmitteln vorgesehen, die
`
`zum Beispiei in Biutgeféae, Organe, Organteile. Hdhiungen und andere Geféise
`
`gespritzt werden oder dort biidgebende Wirkung entfalten.
`
`10
`
`in der Patentschrift AT-E 68 979 wird ein Verfahren zum Herstellen einer gefull—
`
`ten. terminal steriiisierten Spritze besehrieben. Die Spritze besteht aus Kunst—
`
`staff. Die Spritze weist einen Zyiinder auf mit einem distaien Ende mit einem
`
`Spritzenauslafsstiick‘ Des Spritzenausiaflstfick wird durch einen Verschiuflu ab-
`
`15
`
`gedichtet.
`
`Die Spritze wird nach dem Befi’iilen mit einem flexiblen Gummi-
`
`stopfen verschlossen, der in dem Zylinder gleitféhig ist. Das Verfahren beginnt
`
`damit, dais Abfailteiichen oder andere Verunreinigungen von dem Verschlufs
`
`und dem Kolben entfernt werden. Mikrobieile Verunreinigungen auf dem Ver-
`
`schiufs und dem Kolben werden zerst‘dr‘c. Der Zyiinder wird mit einer Vieizahi
`
`20
`
`von Wasserstrahlen gewaschen. um Pyrogene und Abfailteiichen zu entfernen.
`
`Anschiieflend wird Siiikonél auf die innenwandung der Spritze aufgetragen.
`
`Der VerschluB wird daraufhin auf das Spritzenauslafistflck aufgesteckt‘ Durch
`
`das proximale Ende der Spritze wird das Kontrastmittel
`
`in die Spritze gefiiiit.
`
`Die Spritze wird anschlieflend mit dem Stopfen verschlossen. Diese zusam-
`
`25 mengesetzte und befi‘ilite Spritze wird in einem Autoklaven sterilisiert. Dabei
`wird neben de'm ublichen Autoklavendruck noch ein zusetziicher Stutzdruck in
`
`dem Autoklaven erzeugt. Dadurch wird der Druck auf der AuBenoberfléche der
`
`Spritze gieich Oder gréBer als der Druck auf der innenoberfléche der Spritze.
`
`30 Aus der Publikation von Venten und Hoppert (E. VENTEN und J. HOPPERT
`
`(1978) Pharmi ind. Vol. 40, Nr. 6, Seiten 665 bis 671) ist ein terminaies Sterili-
`
`sieren von vorgefflllten Spritzampullen bekannt. Die Spritzampuiien, die einen
`
`Stopfen am proximaien Ende aufweisen, werden distal durch den Rollrand be-
`
`fiillt. Der Rollrand wird anschiieBend durch eine Dichtscheibe abgedichtet, wo-
`
`35
`
`bei eine Bdrdeikappe die Dichtscheibe auf dem Rollrand fixiert
`
`(M. JUNGA
`
`(1973) Pharm,
`
`ind. V01. 35. Nr. 11a, Seiten 824 bis 829)
`
`Die vorgefflilten
`
`Spritzampulien werden damn in einen Autokiaven fiberfiihrt. Dieser Autoklav ist
`
`beziiglich der Temperatur und des Druckes regeibar.
`
`Damit die Dichtscheibe
`
`NOVITC(CH)00007188
`
`Regeneron Exhibit 1089.003
`
`

`

`WO 97144068
`
`PCT/EP97/02641
`
`sich nicht von der Spritzampuiie Idst wird in dem Autokiav ein Stiltzdruck er~
`
`zeugt. Der StUtzdruck wird durch ein zusétziiches Gas aufgebaut. Dadurch ist
`
`es méglich, den Druck auf der innenseite der Dichtscheibe annéhernd gieich
`dem Druck auf der AuBenseite der Dichtscheibe zu haiten.
`Hierdurch wird
`
`5
`
`auch eine Bewegung des eingesetzten Koibens vermieden.
`
`infoige der guten
`
`Regelung ist es selbst mbgiich. Zweikammerspritzampulien, die mit zwei
`
`Lésungen gefullt sind,
`
`terminal zu steriiisieren, ohne dais eine unzuléssige
`
`Stopfenbewegung oder Dichtscheibenundichtigkeit aufiritt.
`
`10
`
`in der finnischen Patentanmeidung Fl 93 0405 wird ein Verfahren zum termina-
`
`Ien Steriiisieren einer vorgeffiiiten Piastikspritze oder Giasspritze beschrieben.
`
`wobei die Spritze- ein Kontrastmittei enthéit.
`
`Die Spritze besteht aus einem
`
`Spritzenzylinder, der ein Spritzenausiaflstflck am distaien Ende aufweist.
`
`Daneben werden Spritzampullen in der zuvor schon bei Venten und Hopper“:
`
`15
`
`beschriebenen Form angefflhn.
`
`Die Spritzen weisen ein offenes proximaies
`
`Ende auf. weiches durch einern in der Spritze gleitféhigen Stopfen verschiieisbar
`
`ist. Der Stopfen wird mit einem Stempel verbundeni
`
`Wenn die Spritze oder Spritzampuiie befiillt wird, wird zuerst der Stopfen in das
`
`proximale Ende der Spritze oder Spritzampuiie eingefiihrt. Danach wird fiber
`das distale Ende befflilt. Das distaie Ende wird anschiiefiend durch einen Ver-
`
`20
`
`schiuB abgedichtet.
`
`Bei den Spritzampuiien wird eine Dichtscheibe mit einer
`
`Bbrdeikappe am Rolirand fixien.
`
`Die Spritzen oder Spritzampuiien werden an-
`
`schlieiSend sterilisiert, wobei ein Stiltzdruck venNendet wird. Dadurch wird der
`
`Druck auf der Auflenoberfléche der Spriize kieiner ais der Druck auf der lnnen-
`
`25
`
`oberfiéche der Spritze oder Spritzampulie gehaiten. Bei den Spritzampullen ist
`
`der Druck in dem Autoklaven gieich. gréiser oder kleiner ais der Druck in der
`
`Spritzampulie.
`
`in der WO 95/12418 wird ein terminaies Sterilisationsverfahren fUr vorgefuilte
`
`30
`
`Spritzen beschreiben, bei dem kein Autokiav verwendet wird, sondern iediglich
`
`eine druckfeste Steriiisationskammer zum Einsatz geiangt.
`
`in diese Steriiisa-
`
`tionskammer wird die distal oder proximal befuiite Spritze eingebrachti
`
`Die
`
`Kammer wird mittels Heizgas erwarmt, Zugieich sorgt dieses Heizgas auch fUr
`
`einen Druck, der den Druckanstieg in der Spritze kompensieren soii. Um ein
`
`35 Verdampfen von FiUssigkeit, die durch den Kunststoff dringt, zu vermeiden, wird
`
`neben dem Heizgas auch Wasserdampf eingebrachi. Es wird in dem Schutz-
`
`recht beschrieben, daL’: dieseibe Sicherheit wie bei einem Autokiavieren erzieit
`
`werden soii.
`
`NOVITC(CH)00007189
`
`Regeneron Exhibit 1089.004
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EW7/02641
`
`Die WO 95/12482 beschreibt ein Verfahren zur Hersteliung von vorgeffliiten
`
`Kunststoffspritzen. die mit einem Kontrastmittei gefijlit sind. Die Spritzen be-
`
`stehen aus einem Zyiinder, einem SpritzenausiaBstUck am distaien Ende.
`
`5 weiches fijr einen Kanflienansatz vorbereitei ist. Weiterhin umfaBt die Spritze
`
`einen Stopfen, der in dem Zyiinder gieiten kann. Er dichtet das proximate Ende
`
`der Spritze ab.
`
`Die Spritze ist nach einem Verfahren hergestellt werden, das
`
`zu pyrogenfreien Objekten mm. Ebenso liegen keine Partikel mehr vor. Die
`
`Spritze wird durch das proximaie Ende bef‘L'iIIt, dabei ist das Spritzenauslailstflck
`
`10
`
`mit einem Verschiufl. abgedichtet.
`
`Die befmite Spritze wird mit dem Stopfen
`
`verschiossen.
`
`Der Pariikelstatus der Réumiichkeiten entspricht den Bedin-
`
`gungen der Klasse 100,
`
`Nachdem die Spritzenteile aus der GuBform kommen, werden sie mit Gas ab—
`
`gebiasen, um Partikel zu entfernen. Die Spritze wird anschlieBend gewaschen.
`
`15
`
`Die Spritze wird danach sterilisiert, so dail die Spritze wahlweise weiierveraibei-
`
`tet, gelagen oder transportiert werden kann.
`
`Es steiit sich die Aufgabe, eine Spritze anzubieten, weiche mit einem Medium
`
`vorgefljllt wird, wobei sich das Medium dauernaf‘t ohne Qualitétseinbufien in der
`
`20
`
`Spritze befindet. Besonders hone Anspri‘xche soilen an die Sicherheit berglich
`
`Sterilitét und Partikeiarmut innerhaib und aurserhaib der Spritze gesteilt werden.
`
`Die Aufgabe wird geidst durch ein Hersteilungsverfahren einer vorgefCiiiten,
`
`steriien Spritze aus Glas oder Kunststoff oder eine Mischung aus Gias und
`
`25
`
`Kunststoff, weiterhin einer Giasspriize mit einer damit verbundenen Kunststof‘io—
`
`iie und einer Kunststoffspritze mit einer damit verbundenen Glasbeschichtung,
`
`dabei umfaBt die Spritze
`
`einen zylinderfijrmigen Spritzenkdrper mit einem verschiieflbaren proxi—
`
`maien und einem verschlieBbaren distaien Ende,
`
`30
`
`ein Spritzenausiafistflck am distalen Ende,
`
`ein das Spritzenausiafistflck abdichtenden VerschiuB.
`
`einen Stopfen, der in dem Spritzenk'orper gleitféhig ist,
`
`dabei ist der Stopfen durch einen Stempei bewegbar,
`
`und
`
`35
`
`ein fluides und ein gasférmiges Medium,
`
`wobei das fluide Medium eine Finssigkeit, eine Lésung, eine Sus-
`
`pension oder eine Emulsion ist.
`
`wobei das Ver‘iahren die folgenden Schritte umfaBt:
`
`NOVITC(CH)00007190
`
`Regeneron Exhibit 1089.005
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97/02641
`
`-
`
`Bereitstellen von dem Spritzenkdrper, der von Keimen, Pyrogenen
`
`und/oder Endotoxinen befreit. sowie panikelarm Est,
`
`—
`
`Bereitstellen von dem Verschlulz,
`
`der von Keimen, Pyrogenen
`
`und/oder Endotoxinen befreit, sowie partikeiarm ist.
`
`5
`
`-
`
`Bereitstellen von dem Stopfen,
`
`der von Keimen, Pyrogenen
`
`und/oder Endotoxinen befreit, sowie partiketarm ist,
`
`-
`
`-
`
`Auftragen eines Gleitmittels,
`
`Abdichten des proximalen Endes durch Einfflhren des Stopfens in
`
`den Spritzenkbrper und Bef‘Ullen der Spritze durch das distate Ende und
`
`10
`
`Verschliefsen des Spritzenauslafistuckes mit dem VerschluB Oder Ver-
`
`schweiBen des SpritzenauslaBstUckes,
`oder alternativ
`
`Abdichten des distalen Endes durch den Verschtufl. oder Verschweifsen
`
`des SpritzenauslaBstUckes und BerlIen der Spritze durch das proximab
`
`15
`
`Ende und Abdichten des proxima‘en Endes durch Einfflhren des
`
`Stopfens in den Spritzenkérper,
`
`-
`
`thermisches Sterilisieren in einer Sterilisationskammer, insbeson-
`
`dere einem Autokiaven Oder Sterilisator. mit Dampf, Heiflluft und / oder
`
`Mikroweile.
`
`20
`
`-
`
`gegebenenfalls Aufbau von einem Stdtzdruck durch ein Gas in der
`
`Sterilisationskammer, wobei der Druck auf die Aufsenoberfléche der
`
`Spritze gleich, grdeer Oder kieiner als der Druck auf die Innenoberfléche
`
`der Spritze ist.
`
`-
`
`Verpacken der sterilisierten Spritze in einem Behélter, insbeson-
`
`25
`
`dere einem Sekundérpackmittel, und
`
`—
`
`Steritisieren der verpackten Spritze mit einer Substanz. die min-
`
`destens Teile des Behélters,
`
`insbesondere des Sekunda'rpackmittels,
`
`permeiert.
`
`30
`
`Der Begriff Spritze umfafst die Begriffe Kartusche (groBvolumige Spritze mit
`
`mindestens 100 ml Vo|umen), Ampullenspritzen, Einmatspritzen. Einmalspritz—
`
`ampullen, Einwegspritzampuilen, Einwegspritzen.
`
`Injektionsampullen, Spritz-
`
`ampullen, spritzfertige Ampuiie. Zyfinderampulle. DoppelkammenSpritzampulle,
`
`Zweikammer—Spritze, Zweikammer-Spritzampulle, Zweikammer-Einmaispritze
`
`35
`
`und Sofortspritze.
`
`Glassprttzen und Kunststoffspritzen sind in der Pubhkation von Junga (M.
`
`JUNGA (1973) Pharm.
`
`ind, Vol. 35‘ Nr. Ha, Seiten 824 bis 829)
`
`ausfflhrlich
`
`NOVITC(CH)00007191
`
`Regeneron Exhibit 1089.006
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97/0264l
`
`beschrieben.
`
`Eine Mischung aus Glas und Kunststoff wird in WO 96/00098
`
`(Anmeldetag 23.6.1995) dargestellt.
`
`Kunststoffe werden ausfilhrlich in Rémpp — Chemie — Lexikon, Herausgeber JUr—
`
`5
`
`gen FALBE und Manfred REGlTZ. 9. Auflage. Stuttgart, 1990 auf den Seiten
`
`2398 ff dargestellt. Bevorzugt sind COC, PP und Polymethylpenten.
`
`[COC =
`
`Cycloolefincopolymer mit den Markennamen CZ (Hersteller: Nihon Zeon) und
`
`TOPAS (Hersteller: Mitsui Chemicals Lind Hoechst)] Diese Kunststofie sind
`
`besonders fL‘ir den Einsatz bei vorgefiillten, terminal sterilisierten Spritzen ge-
`
`10
`
`eignet, weil deren hoher Schmelzpunkt (mindestens 130 °C) eine Dampfsterili-
`
`sation (Standardverfahren 121 °C) zulassen.
`
`Darijber hinaus sind die opti-
`
`schen Eigenschaften filr eine arzneibuchgeméfie visuelle einhundertprozentige
`
`lnspektion ausreichend.
`
`15
`
`Die Begriffe proximal und distal definieren sich aus Sicht des behandelnden
`
`Arztes. Am distalen Ende befindet sich das Spritzenauslaflstflck. an dem zum
`
`Beispiel die KanUle oder ein Schlauch, der zu einer Kanéle fflhrt, angeschlossen
`
`ist. Am proximalen Ende befindet sich der Stopfen. der das Medium durch das
`
`distale Ende bei der Applikation drilckt. Die Bewegung des Stopfens kann ma-
`
`20
`
`nuell oder auch mechanisch erfolgen. Der Ausdruck Slopfen umfaflt auch Kol-
`
`ben.
`
`Fijr die manuelle Betétigung der Spritze ist es far das Bedienungsperso-
`
`nal hilfreich, wenn die Sprilze am proximalen Ende Fingerhalterungen tr‘agt.
`
`Dabei weisen die Fingerhalterungen Ublicherweise mindestens eine Fléche als
`
`Widerlager fLir den Zeigefinger und Mittelfinger auf, wobei die Fléche der Fin-
`
`25
`
`gerhalterung im wesentlich senkrecht zu der Achse des Spritzenzylinders steht.
`
`Bei mechanischen Pumpvorrichtungen sind verschiedene Modell bekannt.
`
`Eine Spritze trégt dann bevorzugt eine oder mehrere Gerétehalterungen am
`
`vorzugsweise proximalen Ende.
`
`Besonders gut ist eine solche mechanische
`
`Pumpe in der EF’ 0 584 531 (Reilly et al. Anmeldetag 21. O7. 1993) beschrie-
`
`30
`
`ben. Auch Mischformen aus Fingerhalterung und Gerétehalterung sind mdg-
`lich.
`
`Die Spritzen sind Ublicherweise drehsymmetrisch,
`
`lediglich die Fingerhalterun-
`
`gen und Gerétehalterungen und bisweilen auch das SpritzenauslaBstUck wei—
`
`35
`
`Chen von der Symmetrie ab. 80 kann das Spritzenauslalssti‘lck exzentrisch an—
`
`geordnet sein. Besonders bevorzugt ist der Luer - Lock, da er ausschlieBlich
`
`bei der Applikation von Kontrastmitteln dann zum Tragen kommt, wenn mecha-
`
`nische Pumpvorrichtungen eingesetzt werden. Auch bei der manuellen Appli-
`
`NOVITC(CH)00007192
`
`Regeneron Exhibit 1089.007
`
`

`

`WO 97144068
`
`PCT/EP97/02641
`
`kation vermeidet der Luer - Lock und der damii verbundene Schiauch, dafL nicht
`
`beabsichtigte Bewegungen des Arztes auf die Kanme direkt Ubertragen werden.
`Weiterhin sind der einfache Luer-Ansatz und auch der Record-Ansatz bekannt.
`
`5
`
`Es ist auch mbgiich, das SpritzenausiaBstUck zu verschweiisen und dadurch
`
`abzudichten.
`
`Vorteilhaft
`
`ist dann, dais ein SpritzenauslaBstUck eine Soil—
`
`bruchstelite aufweist, die probiemlos ein Offnen des Spritzenauslailstflckes vor
`dem Benutzen erlaubt.
`
`10
`
`Die proximale und das distaie Ende der Spritze muB verschiieflbar sein. Das
`
`distaie Ende wird durch einen Verschluil abgedichtet, der auf das Spritzenaus-
`
`iaBstUck aufsetzbar ist.
`
`Das Spritzenauslafistflck umfaBt in diesem Schutz-
`
`recht die Decke des Spritzenzylinders. Weiterhin umfaBt das Spritzenausiafi-
`
`stiick eine Rbhre, die zu der Nadel oder dem Schlauch fiihrt, ein Endstdck. wei-
`
`15
`
`ches mit der Nadel oder dem Schlauch in Kontakt stem und einem Zylinder mit
`
`Gewinde auf der lnnenseite, wobei der Zylinder das Endstiick umgibt und ein
`
`Gewinde fi'Jr einen zum Beispiel Luer
`
`— Lock trégt.
`
`Dabei kann das
`
`SpritzenausiaBstUck einstiickig oder mehrstdckig sein.
`
`Die Decke kann ge-
`
`wbibt, eben Oder pyramidenfdrmig sein.
`
`Auch Mischformen sind denkbar.
`
`20
`
`Der Stopfen verschiieflt das proximale Ende der Spritze. Er muB in dem Zylin—
`
`der gieitféhig sein und mufs das Medium sicher von der Umgebung zurUckhal-
`
`ten.
`
`Er soil méglichst wenig fUr Gase und Finssigkeiten permeabel sein.
`
`Auch Temperaturschwankungen mdssen ohne Funktionsstc‘jrung aufzufangen
`
`sein‘
`
`Ubiicherweise ist der Stopfen bei dem mechanischen Entleeren der
`
`25
`
`Spritzen nicht mit einem eigenen Stempei versehen. Vielmehr greift ein Stem—
`
`pel, der Teii der Pumpvorrichtung ist,
`
`in einen Verschiufl
`
`im Inneren des
`
`Stopfens ein, so dais eine Bewegung des Stopfens probiemios méglich isti
`
`(vgi. EP 0 584 531)
`
`30
`
`Das Medium in der bef‘Liiiten Spritze ist eine Mischung aus einem fiuiden Me—
`
`dium und mindestens einem Gas.
`
`035 Medium kann eine FIUSSigkeit. eine L6-
`
`sung. eine Suspension Oder eine Emulsion sein. Diese Erscheinungsformen
`
`sind in W. SCHROTER et ai, (1987) Chemie; Fakten und Gesetze, 14. Auflage,
`
`Leipzig auf den Seiien 23 und folgende beschrieben,
`
`35
`
`Bevorzugt ist ein fluides Medium, weiches ein Kontrastmittei ist. Hierbei han—
`
`delt es sich um die folgenden Kontrastmittei mit den generischen Namen: Ami—
`
`NOVITC(CH)00007193
`
`Regeneron Exhibit 1089.008
`
`

`

`WO 97144068
`
`PCT/EP97/02641
`
`dotrizoeséure, Gadopentetséure, Gadobutrol, Gadolinium EOB-DTPA,
`
`lopaml-
`
`dol, lopromid, lotrolan und lotroxlnséure.
`
`Elne Spritze muB von Fremdkdrpern gereinigt werden.
`
`Fremdkc‘jrper sind all
`
`5
`
`die Partikel. die nicht aus dem Material der Spritze und dem Medium und die
`
`losgelc‘jste Bruchstflcke der Spritze sind.
`
`Pyrogene sind Substanzen, die 'als Fragmente der Bakterien eine lmmunantwon
`
`des Menschen provozleren.
`saccharide.
`
`10
`
`lnsbesondere handelt es sich um Lipopoly-
`
`Sterile und relne Produktionsprozesse sind in DAB 1996 oder Ph.Eur. beschrie-
`ben.
`
`Publikationen zum Sterilisleren und zur Keimzahlreduktion sind in den folgen-
`
`15
`
`den Fundstellen angefflhrt:
`
`K.H. WALLHAUSSER (1990) Die mikrobielle Reinhelt von Arznelmittel-
`
`rohstoffen und Arzneimitteln, Pharma Technologie, Vol 11. Nr. 4, Selten
`
`2 - 9;
`
`H. SEYFARTH (1990) Krltlsche Anmerkungen zu den Hygieneanforde-
`
`20
`
`rungen des EG-Leitfadens einer guten Herstellpraxis fUr Arzneimmel,
`
`Pharma Technologie, Vol 11‘ Nr. 4, Selten 10 - 19;
`
`W. Hecker und R. MEIER (1990) Bestimmung der Luftkeimzahl
`
`lm
`
`Produktionsberelch mit neueren Geréten, Pharma Technologle, Vol 11,
`
`Nr. 4, Selten 20 - 28:
`
`25
`
`G. SPICHER (1990) Mdglichkeiten und Grenzen der Sterllisation mit
`
`Gasen und ionlslerenden Strahlen im Verglelch mit den klassischen
`
`Sterillsationsverfahren, Pharma Technologie, Vol 11. Nr. 4, Seiten 50 -
`
`56;
`
`30
`
`Als chemlsche Sterilislerungsverfahren slnd die Behandlung mit Ethylenoxid,
`
`Propan-B—olid und Dlethyldikarbonat, weiterhin Wasserstoffperoxid und ein
`
`Ozon/Dampfgemisch bekannt. Solche Verfahren werden beschrieben in:
`
`G. SPlCHER (1990) Mdglichkelten und Grenzen der Sterllisation mlt
`
`Gasen und ionisierenden Strahlen im Vergleich mit den klassischen
`
`35
`
`Sterlllsationsverfahren, Pharma Technologie, Vol 11, Nr. 4, Seiten 50 -
`
`56;
`
`NOVITC(CH)00007194
`
`Regeneron Exhibit 1089.009
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97/02641
`
`H. HORATH (1990) Rechtliche Rahmenbedingungen der Sterilisation mit
`
`Ethylenoxid und Formaldehyd, Pharma Technologie, Vol 11, Nr. 4, Seiten
`
`57 - 64;
`
`J. SCHUSTER (1990) Die Praxis der betriebfichen Ethylenoxid—Sterilisa-
`
`5
`
`tion und Versuche zu ihrer Optimierung, Pharma Technologie. Vol 11, Nr.
`
`4, Seiten 65 - 71;
`
`M. MARCZWOWSKI (1990) Praktische Durcthhrung der Formaldehydu
`
`Sterilisation, Pharma Technologie, Vol 11, Nr. 4, Seiten 72 — 76;
`
`10
`
`Besonders bevorzugt ist das Ven‘ahren mit Wasserstoffperoxid.
`
`Ebenso ist ein Sterilisieren mit energiereicher Strahlung méglich.
`
`Hier sind
`
`Gamma—Strahien und Réntgenstrahien bekannt.
`
`Ebenso werden Neutronen-
`
`strahlen, Beta—Strahlen und Alpha—Strahlen eingesetzt.
`
`G1eitmittel dienen dazu, daCs der Stopfen ohne gréfleren Kraftaufwand innerhalb
`
`des Zylinders bewegt warden kann. Bevorzugt ist Silikonéi, welches folgende
`
`Eigenschaften aufweist: Viskositét mindestens 1000 cSt; Qualitét: medical
`
`grade.
`
`15
`
`20
`
`Nachdem die Spritze teilweise zusammengesetzt worden ist,
`
`ist es eventual!
`
`mbglich. die Spritze emeut von Fremdkbrpern zu reinigen.
`
`Fremdkbrper sind
`
`alt die Partikel, die nicht aus dem Materia! der Spritze und dem Medium sind
`
`und die kosgeléste BruchstUcke der Spritze sind.
`
`25
`
`Afs Steriiisationsverfahren sind besonders geeignet: Strahlensterilisation bezie-
`
`hungsweise chemische Sterilisationsverfahren.
`
`Als chemische Sterilisierungsverfahren sind die Behandlung mit Ethylenoxid,
`
`Propan-B-olid und Diethyldikarbonat. weiterhin Wasserstoffperoxid und ein
`
`30 Ozon/Dampfgemisch bekannt.
`
`Ebenso ist ein Sterilisieren mit energiereicher Strahiung mdglich.
`
`Hier sind
`
`Gamma—Strahlen und Réntgenstrahlen bekannt.
`
`35 Gegebenenfalls werden die Teite der Spritze in bakteriendichte, aber gasdurch-
`
`iassige Folie oder Aluminium steriiverpackt.
`
`Die Sterilisation erfolgt mit Hilfe
`
`von thermischem und/oder chemischem Sterilisieren, mit Gamma-Strahlen oder
`
`Rdntgenstrahien. Neutronenstrahlen Oder Beta—Strahien Oder einem Gemisch
`
`NOVITC(CH)00007195
`
`Regeneron Exhibit 1089.010
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97/02641
`
`der zuvor genannten Strahien. Bevorzugt ist die Behandlung mit Wasserstoff-
`
`peroxid Oder Ozon/Dampfgemisch.
`
`Anschiieflend wird der Spritzenkdrper durch das distale oder proximale Ende
`
`5
`
`beffliit, wobei entweder der Stopfen oder der Verschlufi. das entgegengesetzte
`
`Ende abdichten.
`
`Anschliefiend wird die Befflilungsdffnung durch den Ver-
`
`schiufs oder den Stopfen verschlossen.
`
`Das distaie Ende wird mit einem Verschluil Oder durch VerschweiBen des dista—
`
`10
`
`ten Endes verschiossen.
`
`Bei dem VerschweifSen weist das distaie Ende eine
`
`Soilbruchstelle proximai zur Verschweiflung auf. Dadurch kann das distaie En-
`
`de probiemios nach dem Verschweiflen geéffnet werden.
`
`Im nachsten Schritt wird die Spritze oder Kartusche im Autoklaven Oder Sterili—
`
`15
`
`sator mit HeiBluft oder mittels Mikrowelle thermisch sterilisiert.
`
`Damit der Stopfen nicht innerhaib des Zylinders wandert, ist es vorteiihaft, wenn
`
`der Stopfen wa'hrend des Steriiisierens fixiert ist.
`
`Gegebenenfaiis ist es megiich, einen Statzdruck in dem Steriiisationsraum des
`Autokiaven oder der Steriikammer durch ein Gas in dem Sterilisationsraum auf-
`
`20
`
`zubauen. wobei der Druck auf die AuBenoberflache der Spritze gréfser, gleich
`
`Oder geringer ais der Druck auf der innenoberfléche der Spritze ist‘ Der StUtz—
`druck ist zu definieren ais der Druck, welcher der Summe der Partialdriicke im
`
`Steriiisationsraum minus dem Partiaidruck des Dampfes entspricht.
`
`25
`
`Voneiihaft ist, wenn der Stopfen nach dem Steriiisieren rejustiert wirdi
`
`Hier-
`
`durch wird gewéhrieistet, dag der Stopfen sich in einer optimaien Position be—
`
`findet. Bisweilen ist die Reibung zwischen Stopfen und Zylinder so groB, dais
`
`ein Einsteiien des Stopfens in die stabile Position, bei der keine Druckdifferenz
`
`zwischen innenseite und Auflenseite der Spritze besteht, nicht seibsténdig er-
`
`30
`
`folgt.
`
`An dieser Steiie ist eine optische Kontroile vorteiihaft‘ Dadurch wird gewéhr-
`
`Ieistet, dais Partikei, die sich in der Spritze befinden, aufgefunden werden.
`
`Spritzen mit Partikei sind dabei zu verwerfen.
`
`35
`
`Besonders wesentlich ist das Verpacken der sterilisierten Spritze in einem Be-
`
`héiter und das Sterilisieren des gerHten Behaiters.
`
`Dieser Vorgang kann in
`
`einem Sterilraum erfoigen.
`
`Dieser Schritt
`
`ist besonders vorteilhaft. weii da-
`
`NOVITC(CH)00007196
`
`Regeneron Exhibit 1089.011
`
`

`

`wo 97/44068
`
`PCT/EP97/02641
`
`1 0
`
`durch aiiein eine Sicherheit gegeben ist, dem behandelnden Arzt eine Spritze
`
`anzubieten, die auch auBerHch stern fist. Hierdurch kann die Kontaminationsge-
`
`fahr verringert werden Auch bei den mechanisch zu entleerenden Spritzen
`
`kommt dieser Vorteil zur Geitung, da der Arzt auch hier die Spritze berflhrt.
`
`5
`
`Héufig werden die mechanisch zu entleerenden Spritzen in sterilen Operations-
`
`réumen angewendet.
`
`In diese Réume dUrfen nur sterile oder desinfiziene
`
`Materialien eingebracht werden.
`
`Somit muB auch eine mechanisch zu entiee—
`
`rende Spritze augerlich unbedingt sterii sein.
`
`10
`
`Vorteilhaft ist weiterhin. daB die gerHte und terminal gerlIte Spritze in steriie
`
`Kunststofiolie und / oder Aluminiumfoiie unter gegebenenfalls aseptischen Be—
`
`dingungen verpackt wird.
`
`Vorteiihaft ist dabei, d313, die Spritze in mc‘jglicher-
`
`weise sterile Blister eingepackt wird, wobei gegebenenfans aseptische Bedin-
`
`gungen vorherrschen.
`
`15
`
`Anschiiefiend wird die Spritze, die in dem Behélter liegt, éufsertich erneut steri-
`
`iisiert.
`
`indem die Spritze mit Ethycenoxid, Propan-S—otid und/oder Diethyldikar-
`
`bonat behandelt wird.
`
`Weiterhin
`
`sind Wasserstofiperoxid
`
`und
`
`ein
`
`Ozon/Dampfgemisch bekannt.
`
`NOVITC(CH)00007197
`
`Regeneron Exhibit 1089.012
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97/0264]
`
`1 1
`
`Eine bevorzugte Ausfflhrungsform wird beispielhafi 1m weiteren dargestelit.
`
`Eine Spritze geméfs der Erfindung wird in der Figur 1 als perspektivische Zeich-
`
`nung abgebildet.
`
`In der Figur 2 wird eine Schnittzeichnung der Spritze abgebitdet.
`
`5
`
`In der Figur 3 ist ein Flquiagramm zu sehen, in dem das Verfahren der Herstel-
`
`lung, Steriiisation, Befflllung und des terminalen Sterilisierens dargestth ist.
`
`Die Figur 1 und 2 zeigen eine Kunststoffspritze 100, die aus einem Spritzenkér-
`
`per 1 mit einem Spritzenzylinder 2 besteht‘
`
`Die Spritze 100 weist ein proxima-
`
`10
`
`les Ende 3 auf, welches durch einen Stopfen 4 verschiossen ist. Der Stopfen
`
`weist ein pyramidenférmigen distalen Stopfenteii 5 und einen zyiinderfdrmigen
`
`proximalen Stopfenteil 6 auf. der der lnnenwandung des Spritzenzylinders 2
`
`dichtend anliegt. Der Kontakt zwischen dem proximalen Stopfenteil 6 und der
`
`Zylinderinnenwandung erfoigt Uber mehrere Gummiwmste 7.
`
`15
`
`Am proximalen Ende sind Gerétehaiterungen 8 an der AuBenwand des Spritze-
`
`zylinders angeordnet, die aus einem Gerétehalterungsring 9 und zwei Geréite-
`
`haiterungsvorsprflnge 1O und 10' bestehenv
`
`Die Gerétehalterungen 8 dienen
`
`zum Einspannen der Spritze in eine mechanische Pumpvorrichtung.
`
`Am distaien Ende 11 der Spritze befindet sich ein pyramidenféjrmige Spritzen-
`
`20
`
`auslaBstUck
`
`12, weiches eine Rc‘jhre 13 und ein Endstfzck 14 umfafSt.
`
`Der
`
`pyramidenférmige distale Stopfenteil 5 pafst komplementér in das pyramiden-
`
`férmige SpritzenauslaBstUck 12, Zentrisch von dem Spritzenauslaflstflck 12 ist
`
`die konisch zulaufende Rdhre 13 angeordnet‘ die in dem EndstUck 14 endet.
`
`Dieses Endstflck 14 ist von einem Zyiinder 15 umgeben‘ der auf der innenseite
`
`25
`
`ein Gewinde 16 fUr einen Luer - Lock tragt.
`
`Das EndstUck 14 is: entweder
`
`durch ein Spritzenverschlufltei!
`
`in Form eines Tip — Cap Oder durch ein
`
`Spritzenverschlumeil mit Luer — Lock verschlieflbar. Das Spritzenverschluflteil
`
`ist in der Zeichnung nicht abgebildet.
`
`30
`
`In der Figur 3 ist ein Flufldiagramm abgebildet.
`
`51414AWOM1XXOO-P
`
`215.1997
`
`NOVITC(CH)00007198
`
`Regeneron Exhibit 1089.013
`
`

`

`WO 97/44068
`
`PCT/EP97I02641
`
`1 2
`
`Patentansprflche
`
`1.
`
`Hersteilungsverfahren einer vorgefiiiiten, steriien Spritze aus Gias oder
`
`5
`
`Kunststoff oder eine Mischung aus Glas und Kunststoff, weiterhin einer Glas-
`
`spritze mit einer damit verbundenen Kunststoffoiie und einer Kunststoffspritze
`
`mit einer damit verbundenen Giasbeschichtung,
`
`dabei umfarst die Spritze
`
`einen zyiinderférmigen Spritzenkérper mit einem verschlieflbaren proxi-
`
`10
`
`maien Lmd einem verschlieBbaren distalen Ende,
`
`ein Spritzenausiaflstflck am distaien Ende,
`
`ein das Spritzenauslaflsmck abdichtenden VerschluB.
`
`einen Stopfen, der in dem Spritzenkérper gieitfahig ist,
`
`dabei ist der Stopfen durch einen Stempel bewegbar,
`
`15
`
`und
`
`ein fiuides und ein gasférmiges Medium,
`
`wobei das fiuide Medium eine FlUssigkeit, eine Ldsung‘ eine
`
`Suspension oder eine Emulsion ist,
`
`wobei das Verfahren die foigenden Schritte umfaBt:
`
`20
`
`~
`
`Bereitstellen von dem Spritzenkbrper, der von Keimen, Pyrogenen
`
`und/oder Endotoxinen befreit, sowie partikelarm istx
`
`-
`
`Bereitsteiien von dem Verschluil.
`
`der von Keimen, Pyrogenen
`
`und/oder Endotoxinen befreit. sowie partikeiarm ist,
`
`-
`
`Bereitstelien von dem Stopfen,
`
`der von Keimen, Pyrogenen
`
`25
`
`undloder Endotoxinen befreit, sowie par‘tikeiarm ist,
`
`-
`
`~
`
`Auftragen eines Gieitmittels.
`
`Abdichten des proximaien Endes durch Einfi‘ihren des Stopfens in
`
`den Spritzenkérper und Befiiilen der Spritze durch das disiale Ende und
`
`VerschliefSen des Spritzenausiafismckes mit dem Verschlufls oder Ver-
`
`30
`
`schweiBen des Spritzenausiaflstflckes.
`
`oder alternativ
`
`Abdichten des distalen Endes durch den Verschiufl oder Verschweiilsen
`
`des Spritzenausiaflstflckes und Befflilen der Spritze durch das proximale
`
`Ende und Abdichten des proximaien Endes durch EinfUhren des
`
`35
`
`Stopfens in den Spritzenkbrper,
`-
`thermisches Steriiisieren in einer Steriiisationskammer,
`
`-
`
`Verpacken der steriiisierten Spritze in einem Behalter und
`
`NOVITC(CH)00007199
`
`Regeneron Exhibit 1089.014
`
`

`

`wo 97/44068
`
`PCT/EP97/0264l
`
`1 3
`
`‘
`
`Steriiisieren der verpackten Spritze mit einer Substanz, die min-
`
`destens Teile des Behélters permeiert..
`
`2.
`
`Hersteiiungsverfahren nach Anspruch 1‘ wobei die Steriiisationskammer
`
`5
`
`ein Autokiav oder Steriiisator, mit Dampf, HeiBluft und / Oder Mikrowelie ist.
`
`3.
`
`Hersteliungsverfahren nach einem der vorherigen Ansprflche, wobei ein
`
`Stiltzdruck durch ein Gas in der Steriiisationskammer aufgebaut wird, wobei der
`
`Druck auf die AuBenoberfléche der Spritze gieich, gréfler oder kleiner als der
`
`10
`
`Druck auf die innenoberfléche der Spritze ist.
`
`4.
`
`Hersteliungsverfahren nach einem der vorherigen Ansprijche‘ wobei die
`
`Spritzen umfassen: Kartuschen, Ampuiienspritzen‘ Einmalspritzen, Einmai—
`
`spritzampullen,
`
`Einwegspritzampulien.
`
`Einwegspritzen‘
`
`lnjektionsampullen,
`
`15
`
`Spritzampuilen.
`
`spritzfertige Ampuiien, Zyiinderampuiien. Doppeikammen
`
`Spritzampuiien, Zweikammer-Spri

This document is available on Docket Alarm but you must sign up to view it.


Or .

Accessing this document will incur an additional charge of $.

After purchase, you can access this document again without charge.

Accept $ Charge
throbber

Still Working On It

This document is taking longer than usual to download. This can happen if we need to contact the court directly to obtain the document and their servers are running slowly.

Give it another minute or two to complete, and then try the refresh button.

throbber

A few More Minutes ... Still Working

It can take up to 5 minutes for us to download a document if the court servers are running slowly.

Thank you for your continued patience.

This document could not be displayed.

We could not find this document within its docket. Please go back to the docket page and check the link. If that does not work, go back to the docket and refresh it to pull the newest information.

Your account does not support viewing this document.

You need a Paid Account to view this document. Click here to change your account type.

Your account does not support viewing this document.

Set your membership status to view this document.

With a Docket Alarm membership, you'll get a whole lot more, including:

  • Up-to-date information for this case.
  • Email alerts whenever there is an update.
  • Full text search for other cases.
  • Get email alerts whenever a new case matches your search.

Become a Member

One Moment Please

The filing “” is large (MB) and is being downloaded.

Please refresh this page in a few minutes to see if the filing has been downloaded. The filing will also be emailed to you when the download completes.

Your document is on its way!

If you do not receive the document in five minutes, contact support at support@docketalarm.com.

Sealed Document

We are unable to display this document, it may be under a court ordered seal.

If you have proper credentials to access the file, you may proceed directly to the court's system using your government issued username and password.


Access Government Site

We are redirecting you
to a mobile optimized page.





Document Unreadable or Corrupt

Refresh this Document
Go to the Docket

We are unable to display this document.

Refresh this Document
Go to the Docket