(19)
`Bundesrepublik Deutschland
`Deutsches Patent- uncl Markenamt
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`(10)DE10314 554 A1 2004.10.14
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`(12)
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`Offenlegungsschrift
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`(21)Aktenzeichen: 103 14 554.0
`(22)Anmeldetag: 31.03.2003
`(43) Offenlegungstag: 14.10.2004
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`(51) Int Cl.7: G06F 1/16
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`(71 ) Anmelder:
`Schweizer, Joachim, 81245 Mfinchen, DE
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`(72) Erfinder:
`gleich Anmelder
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`Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
`
`(54) Bezeichnung: Multivalentes Notebook
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`(57) Zusammenfassung: Die Erfindung bezieht sich auf ein
`multifunktionales Notebook mit einem eine abnehmbare
`Tastatur 1 aufweisenden Grundkorper 4 und einem auf—
`klappbaren Hauptbildschirm 2, der als Deckel den Grund-
`korper 4 mit der Tastatur 1 abdeckt, einem Zentralgelenk 3
`zwischen Grundkorper und dem Hauptbildschirm 2, wobei
`das Zentralgelenk 3 ein horizontales Verdrehen des Haupt—
`bildschirms 2 um 180° und ein vertikales Umklappen des
`Hauptbildschirms 2 um wenigstens 180° ermoglicht, einem
`zweiten Bildschirm 5, der unter der abnehmbaren Tastatur
`1
`im Grundkorper 4 angeordnet ist, und einer Steuervor-
`richtung zur Drehung des Bildes des Hauptbildschirms 2
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`um 180°.
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`Beschreibung
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`[0001] Die Erfindung bezieht sich aufein Notebook,
`das sowohl
`fUr die herkommliche Anwendung als
`auch fl'ir weitere Anwendungen geeignet ist.
`
`[0002] Die Funktion herkommlicher Notebooks mit
`einem aufklappbaren Bildschirm als Deckel ist hinrei-
`chend bekannt und wird daher nicht naher erlautert.
`
`Ferner sind Notebooks bekannt, deren Bildschirm
`aufklappbar und auch um ein Zentralgelenk drehbar
`sind, so dalL ein herkommliches Notebook in einen
`sogenannten Tablett-PC umgewandelt werden kann.
`Die Funktion dieses Tablett—PC ist in Fig. 4 gezeigt.
`
`[0003] Wenn ein Beratungs- bzw. Verkaufsge-
`sprach beim Kunden durchgeftihrt wird, sind die
`raumlichen Verhaltnisse oft nicht ftir eine optimale
`Prasentation geeignet, d. h., moderne Prasentations-
`mittel, wie Overhead-Projektor mit LC-Display oder
`Videoprojektor, konnen nicht eingesetzt werden.
`Wenn z. B. Versicherungsvertreter oder Finanz-
`dienstleister ihre Kunden in der Wohnung aufsuchen,
`ist es nicht moglich, eine Projektionswand aufzustel-
`len. Derartige raumliche Veranderungen werden von
`den meisten Kunden abgelehnt. Es ist daher Ublich,
`einen Laptop-Computer zu benutzen, was jedoch in-
`sofern Probleme bringt, da der Verkaufer und der
`Kunde gemeinsam einen relativ kleinen Bildschirm
`betrachten miissen.
`
`[0004] E3 hat sich gezeigt, dalS die Prasentation mit
`einem Computer eine Reihe von Vorteilen bietet. Mit-
`tels spezieller Software konnen z. B. verschiedenste
`Varianten einer Lebensversicherung durchgerechnet
`und sofort grafisch, d. h. leicht verstandlich und daher
`Uberzeugend, dargestellt werden. Da sich diese Pra—
`sentationstechnik standig weiterentwickelt und vom
`Kunden als sehr komfortabel akzeptiert wird, besteht
`das dringende Bedtirfnis, auch fUr den kleinen Pra—
`sentationseinsatz vor Ort, d. h.
`in der Wohnung des
`Kunden oder in einem kleinen BUroraum, diese Tech-
`nik einzusetzen.
`
`[0005] Moderne Kleincomputer, wie z. B. Note-
`books, bieten auf Grund ihrer hohen Rechenleistung
`prinzipiell die Moglichkeit, auch programm- und spei-
`cherintensive, d. h. anspruchsvolle, Prasentations-
`software zu verarbeiten. Somit ware auoh beim Kun-
`
`den vor Ort eine iiberzeugende Prasentation mog-
`lich, wenn das o. 9. Problem der raumlichen Ein-
`schrankungen gelost werden konnte.
`
`schwenkbar befestigt ist, wobei unter der abnehmba-
`ren Tastatur im Grundkorper ein zweiter Bildschirm
`vorgesehen ist, die Gelenke einen Schwenkradius
`von wenigstens 220 Grad aufweisen und eine Steu-
`ereinrichtung vorgesehen ist, die das Bild auf dem
`Hauptbildschirm um 180 Grad dreht. Diese Drehung
`wird durchgeftihrt, wenn dem Kunde die Prasentation
`gezeigt wird, wobei der Kunde dem Verkaufer gegen-
`iiber sitzt. Diese Prasentationsvorrichtung eignet sich
`zur Verwendung als herkommliches Notebook und
`als Prasentationsvorrichtung.
`
`[0007] Der Anwender wiinscht sich jedoch weitere
`Zusatzfunktionen, damit er das Notebook multivalent
`einsetzen kann, ohne ein zweites Gerat anschafien
`zu mtissen.
`
`[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in
`der Schaffung eines Notebooks mit enNeiterten An-
`wendungsmoglichkeiten.
`
`[0009] Die Aufgabe wird mit einem Notebook naoh
`Anspruch 1 gelost. Das Notebook hat einen vertikal
`schwenkbaren Hauptbildschirm, der im eingeklapp-
`ten Zustand auf dem Grundkorper des Laptop-Com-
`puter aufliegt. Das Notebook hat weiterhin ein Zen-
`tralgelenk zur horizontalen Drehung des Bildschirms.
`Nach dem Aufklappen des Hauptbildschirmes kann
`der Hauptbildschirm horizontal um 180 Grad gedreht
`und zurtickverschwenkt werden, so daB die Bild-
`schirmrtickseite nunmehr auf der Tastatur liegt und
`diese abdeckt.
`
`[0010] Das Notebook hat weiterhin eine abnehmba-
`re Tastatur. Unter der Tastatur ist in dem Grundkorper
`des Notebooks ein weiterer Bildschirm angeordnet.
`Weiterhin ist das Zentralgelenk so ausgebildet, daB
`der Hauptbildschirm wenigstens um 180 Grad in ver-
`tikaler Richtung sohwenkbar ist.
`
`[0011] Wenn einer Person eine Prasentation ge-
`zeigt werden soll, wird der Hauptbildschirm um we-
`nigstens 180 Grad umgeklappt, so daB der Haupt-
`bildschirm in diesem Fall parallel zum Tisch und par-
`allel zum Grundkorper liegt. Bereits in dieser Stellung
`kann die zweite Person den Hauptbildschirm einse-
`hen. Wenn der Bildschirm noch weiter geschwenkt
`wird, entsteht eine dachférmige Anordnung. Durch
`eine Steuereinrichtung wird das Bild des Hauptbild-
`schirms um 180 Grad gedreht. Es ist klar, daB die
`zweite Person der ersten Person dabei gegentiber
`sitzt.
`
`[0006] Dazu wurde in der EP 00 974 270 eine Pra-
`sentationsvorrichtung vorgeschlagen, die als Lap-
`top-Computer mit einer abnehmbaren Tastatur aus-
`gebildet ist, wobei die Tastatur Uber eine drahtlose
`Verbindung an den Laptop-Computer angekoppelt ist
`und ein aufklappbarer Hauptbildschirm mit Gelenken
`an
`dem Grundkorper
`des Laptop-Computers
`
`[0012] Die Bedienerperson, z. B. der Verkaufer,
`steuert die Prasentation mittels der Tastatur, Maus
`oder anderer Eingabeeinrichtungen und verfolgt den
`Ablaufder Prasentation aufdem im Grundkorper des
`Notebooks eingelassenen zweiten Bildschirm. Das
`Einschalten des zweiten Bildschirms und das Um-
`
`klappen des Bildes des Hauptbildschirms kann wahl-
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`schirm 2 liegt mit seiner RUckseite auf der Tastatur 1.
`Die Funktion des Umklappens ist identisch mit der in
`Fig. 4 gezeigten Funktion.
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`[0023] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht eines Tablett—PC aus dem Stand der Technik in
`
`der Phase des Umklappens vom Notebook zum Tab-
`lett-PC. Dieser Tablett-PC hat keine abnehmbare
`Tastatur und auch keinen zweiten Bildschirm.
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`Patentanspriiche
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`1. Multivalentes Notebook mit
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`— einem eine abnehmbare Tastatur (1) aufweisenden
`Grundkorper (4) und einem aufklappbaren Hauptbild-
`schirm (2), der als Deckel den Grundkorper (4) mit
`der Tastatur (1) abdeckt,
`— einem Zentralgelenk (3) zwischen Grundkorper und
`dem Hauptbildschirm (2), wobei das Zentralgelenk
`(3) ein horizontales Verdrehen des Hauptbildschirms
`(2) um 180 Grad und ein vertikales Umklappen des
`Hauptbildschirmes (2) um wenigstens 180 Grad er-
`moglicht,
`— einem zweiten Bildschirm (5), der unter der ab-
`nehmbaren Tastatur (1) im Grundkérper (4) angeord-
`net ist und
`
`— einer Steuervorrichtung zur Drehung des Bildes des
`Hauptbildschirmes (2) um 180 Grad.
`
`2. Notebook nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
`zeichnet, dais wenigstens der zweite Bildschirm (5)
`ein OLED-Display aufweist.
`
`Es folgen 4 Blatt Zeichnungen
`
`weise 'Liber Schalter oder [iber Tastatureingabe ma-
`nuell erfolgen. ZweckmaBig ist jedoch ein automati-
`sches Einschalten und Drehen des Bildes, indem z.
`B.
`in dem Gelenk eine Schwenkwinkelerkennungs-
`vorrichtung angeordnet ist, die veranlaBt, daB bei ei-
`nem vorbestimmten Schwenkwinkel des Hauptbild-
`schirms, das Bild des Hauptbildschirms gedreht wird.
`
`[0013] Mit der Erfindung wurde nunmehr ein multi-
`valent nutzbares Notebook geschaffen, daiS die
`Funktion eines herkommlichen Notebooks, eines Ta-
`blett-PCs und einer Prasentationsvorrichtung mit
`zwei Bildschirmen miteinander verbindet.
`
`[0014] Nach Anspruch 2 ist wenigstens der zweite
`Bildschirm ein OLED-Display. OLED-Displays sind
`besonders dUnn und leicht und daher f'Lir diese An-
`
`wendung besonders geeignet.
`
`[0015] Eine Ausftihrungsform der Erfindung wird an
`Hand der beigergten schematischen Zeichnungen
`erlautert:
`
`[0016] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht der Erfindung in einer herkommlichen Verwen-
`dung als Notebook.
`
`[0017] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht der Erfindung bei der Verwendung als Prasen-
`tationsvorrichtung mit zwei Bildschirmen.
`
`[0018] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht der Erfindung als Tablett-PC.
`
`[0019] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht eines Tablett—PC aus dem Stand der Technik.
`
`[0020] Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seiten-
`ansicht der Erfindung bei herkommlicher Verwen-
`dung als Laptop mit einer abnehmbaren Tastatur 1,
`einem Hauptbildschirm 2, der mit einem Zentralge-
`lenk 3 an dem Grundkorper 4 des Laptop schwenk-
`und dreh bar befestigt ist. Es ist auch moglich, falls er-
`gonomisch gewUnscht, die Tastatur bereits bei dieser
`Anwendung abzunehmen. Die Tastatur ist in diesem
`Beispiel Uber eine herkommliche
`Infrarot- oder
`Funk-Schnittstelle mit dem Rechner im Grundkérper
`4 gekoppelt.
`
`[0021] Die Fig.2 zeigt die Erfindung bei Verwen-
`dung als Prasentationsvorrichtung. Die Tastatur 1 ist
`abgenommen, so daB die Bedienperson auf den
`zweiten Bildschirm 5 sehen kann. Der Hauptbild-
`schirm 2 ist um ca. 270 Grad nach hinten umge-
`klappt. Damit der Kunde das Bild des Hauptbild-
`schirms richtig betrachten kann, wird es elektronisch
`um 180 Grad gedreht.
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`[0022] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Seitenan-
`sicht der Erfindung als Tablett-PC. Der Hauptbild-
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`Anhéngende Zeichnungen
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`grbBer 4 180°oder
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`180°
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`Fig.1
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`3 §
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`.3}
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`4 \
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`Fig. 4
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`STAND DER TECHN/K
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