throbber
'-.1
`
`EP 0 738 726 A1
`
`und deren tautomere Formen, Isomere und Salze.
`
`Tautomerie der erfindungsgemaiien Verbindungen bezieht sich in Abhangigkeit der oben aufgefuhrten Substituen-
`tendefinitionen von E, T, R12. R13 und Fl” auf die Moglichkeit der Verlagerung der exocyclischen Doppelbindungen in
`den 5-gliedrigen Heterocyclus.
`Physiologisch unbedenkliche Salze der heteroatomhaltigen Benzocyclopentanoxazolidinone kbnnen Salze der
`erfindungsgemaflen Stoffe mit Mineralsauren. Carbonsauren oder Sulfonsauren sein. Besonders bevorzugt sind z.B.
`Salze mit Chlonivasserstoffsaure, Bromwasserstoffsaure. Schwefelsaure, Phosphorsaure, Methansulfonsaure. Ethan-
`suifonsaure, Toluolsuifonsaure, Benzolsulfonsaure, Naphthalindisulfonsaure, Essigsaure, Propionsaure. Milchsaure,
`Weinsaure. Zitronensaure, Fumarsaure. Maleinsaure oder Benzoesaure.
`Als Salze kbnnen Salze mit flblichen Basen genannt werden, wie beispielsweise Alkalimetallsalze (z.B. Natrium-
`oder Kaliumsalze). Erdalkalisalze (z.B. Calcium-oder Magnesiumsalze) oder Ammoniumsalze. abgeleitet von Ammo-
`niak oder organischen Aminen wie beispielsweise Diethylamin, Triethylamin_ Ethyldiisopropylamin, Prokain. DibenzyI-
`amin. N-Methylmorpholin, Dihydroabiethylamin, 1-Ephenamin oder Methyl-piperidin.
`Als Salze kbnnen auBerdem Reaktionsprodukte mit C1-C4-Alkylhalogenide. insbesondere C1-C4-Alkyljodide fun-
`gieren.
`Heteroyclus steht im allgemeinen far einen 5- bis 6-gliedrigen, gesattigten oder ungesattigten Ring, der als Hete-
`roatome bis zu 3 Sauerstoff-, Schweie|- und/oder Stiokstoffatome enthalten kann. Bevorzugt werden genannt: Thienyl,
`Furyl, Pyrrolyl, Pyrazolyi, Pyridyl, Pyrimidyi, Pyrazinyl. Pyridazinyl. Thiazolyl, Oxazolyi, Imidazolyl. Pyrrolidinyl. Piperi-
`dinyl oder Piperazinyl.
`Dazu gehdren auch fiber N-gebundene, 5- bis 6-gliedrige gesattigte Heierocyclen, die auBerdem als Heteroatome
`bis zu 2 Sauerstoff-, Schweiel- und/oder Stickstoifatome enthalten kbnnen, wie beispielsweise Piperidyl, Morpholinyl
`oder Piperazin oder Pyrrolidinyl. Besonders bevorzugt sind Piperidyl, Morphlinyl und Pyrrolidinyl.
`Hydroxyschutzgruppe im Rahmen der oben angegebenen Definition steht im allgemeinen for eine Schutzgruppe
`aus der Reihe: Trimethylsilyl, Triisopropylsilyl, tert. Butyl-dimethylsilyl, Benzyl, Benzyloxycarbonyl, 2-Nitrobenzyi. 4-
`Nitrobenzyl. tert. Butyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyi, 4-Methoxybenzyloxycaibonyl, Tetrahydropyra-
`nyl. Formyl, Acetyl. Trichloracetyi, 2,2.2-Trichlorethoxycarbonyl, Methoxyethoxymethyl, [2-(Trimeihylsilyl)ethoxy]methyI.
`Benzoyl, 4-Methyibenzoyl. 4—Nitrobenzoy|, 4-Fluoibenzoyl. 4-Chlorbenzoyi oder 4-Methoxybenzoyi. Bevorzugt sind
`Aceiyl, tert. Butyidimethylsilyl oder Tetrahydropyranyl.
`Aminoschutzgruppe im Rahmen der Erfindung sind die fibiichen in der Peptid-Chemie verwendeten Aminoschu1z-
`gruppen.
`Hierzu gehoren bevorzugt: Benzyloxycarbonyl, 2.4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl. 4-Methoxybenzyloxycarbonyl.
`Methoxycarbonyl. Ethoxycarbonyl, tert.Buioxycarbony|. Allyloxycarbonyl, Phthaloyi, 2,2.2-Trichlorethoxycarbonyl, Fluo-
`renyl-9-methoxycarbonyl, Formyl, Acetyi. 2-Chloracetyl, 2,2,2-Trilluoracetyl, 2,2,2-Triohloracetyl. Benzoyl, 4-ChIoi’oen-
`zoyi. 4-Brombenzoyl,
`4-Nitrobenzoyl, Phthalimido,
`lsovaleroyl oder Benzyloxymethylen, 4-Nitrobenzyl. 2,4-
`Diniirobenzyl, 4-Nitrophenyl. 4-Methoxyphenyl oder Triphenylmethyl.
`Die erfindungsgemaiien Veibindungen kbnnen in stereoisomeren Formen, die sich entweder wie Bild und SpiegeI-
`bild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Enindung
`betrifft sowohl die Enantiomeren oder Diastereomeren oder deren jeweiligen Mischungen. Die Racemformen Iassen
`sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile trennen
`
`Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
`in welcher
`
`R‘
`
`R2
`
`R3
`
`R4 und R5
`
`for Azido. Hydroxy oder fur eine Gruppe der Formel - CR2, O-SOQR3 oder -NR“Fi5
`steht,
`worin
`
`geradkettiges oder verzweigtes Acyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Benzyl
`bedeutet,
`
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Tolu-
`olyl bedeutet
`
`gleich oder verschieden sind und
`Cyclopropyl. Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohatyl, Wasserstoff. Phenyl oder geradketti-
`ges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen.
`tert.Butoxycarbonyl oder Benzyloxycarbonyi bedeuten.
`oder
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`MYLAN - EXHIBIT 1006 - Part 5 of 14
`
`1097
`
`1097
`
`MYLAN - EXHIBIT 1006 - Part 5 of 14
`
`

`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`50
`
`55
`
`EP 0 738 726 A1
`
`eine Gruppe der Formel -CO-R5, P(O)(OR7)(OFl3) oder -S02-R9 bedeutet,
`worin
`
`Cyclopropyl, F|uor—substituiertes Cyclpropyl, Cyclobutyl. Cyclopentyi, Cyclohexyl,
`Trifluormethyi oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 6 Koh|enstoffato-
`men. Phenyl, Benzyloxy oder Wasserstoff bedeutet. oder
`
`geradketliges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 6 KohIenstofiato-
`men bedeutet, die gegebenenfalls durch Cyano, FIuor, Chlor. Brom oder Triiluormethyl
`substituiert sind. oder
`geradkettiges oder verzweigtes Thioalkyl oder Acyi mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffato-
`men bedeutet, oder
`eine Gruppe der Formel -NR‘°R“ bedeutet,
`worin
`
`R‘° und R"
`
`gleich oder verschieden sind und Wassersloff, Phenyl oder geradketliges oder ver-
`zweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder
`
`Isoxazolyi, Furyl, Thienyl, Pyrryl. Oxazolyl oder Imidazolyl bedeutet. die gegebenen-
`falls durch Methyl subslituiert sind
`
`gleich oder verschieden sind und Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes
`Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstofiatomen bedeuten,
`
`geradketliges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenyl
`bedeutet.
`
`fflr einen Rest der Formel
`
`R‘?
`\
`N
`*0
`
`E
`
`G
`
`L
`
`M
`
`T
`
`A
`
`13
`
`R‘
`N
`:<N
`
`.
`R14
`
`G
`
`L
`
`M
`
`'
`
`R\15
`N
`fil
`I
`
`G L
`
`V
`
`M
`
`R16
`‘
`/N
`(0: )b/P‘W
`
`OH
`
`G
`
`L
`
`M
`
`oder
`
`steht,
`worin
`
`G, L und M
`
`H” und Rm
`
`gleich oder verschieden sind und
`fur Wasserstofi. Carboxy, Fluor. Chlor. Brom. Jod, Cyano, Trifluormethyl, Formyi, Nitro.
`fflr geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder for eine
`Gruppe der Formel -CO-NR‘7R‘3 stehen,
`worin
`
`gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff. geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffalomen oder
`Phenyl bedeuten,
`
`1098
`
`1098
`
`

`
`‘-0
`
`EP 0 738 726 A1
`
`Wasserstoff, Cyclopropylcarbonyl. Cyclopropyl. Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
`oder
`
`geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoflatomen. oder
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyi oder Aikenyl mit jeweils bis zu 9 Koh|ens1offato-
`men bedeutet. die gegebenenfalls durch Cyano, Azido, Trifluormethyl. Pyridyl. Fluor,
`Chlor, Brom, Hydroxy, Phenyl, Carboxyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbo-
`nyl mit bis zu 5 Kohlenstofiatomen, Benzyloxycarbony. Naphthyl, Cyclopropyl. Cyclo-
`pemyl, Cyclohexyl und/oder durch eine Gruppe der Formel -(CO)c-NR‘9R"’°, R2‘-N-
`S02-R22, R23Fi2“-N-S02-, n25-s(o).,- oder
`
`O
`
`-N
`
`O
`
`substituiert ist,
`worin
`
`eine Zahl 0 oder 1 bedeutet.
`
`R19‘ R20 und R21
`
`R23 und R24
`
`die oben angegebene Bedeutung von Fl” und R18 haben und mit dieser gleich oder
`verschieden sind. oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen Morpholinyl-. PyrroIi-
`dinyl-, Piperazinyi- oder Piperidyiring bilden, die gegebenenfalls, auch fiber die freie N-
`Funktion, durch Methyl, Ethyi oder Acetyl substituiert sind,
`
`die oben angegebene Bedeutung von R" und R18 haben und mit dieser gleich oder
`verschieden sind.
`
`eine Zahl 0. 1 oder 2 bedeutet,
`
`gieich oder verschieden sind und
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mil bis zu 3 Kohienstoffatomen, Benzyl, Phenyl
`oder Tolyl bedeuten,
`oder
`
`einen Rest der Formeln
`
`H
`N
`
`,
`
`N02
`
`/ I
`\ N ’
`
`/
`
`I
`\ N ,
`
`/N
`
`\
`
`I
`
`,
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`1099
`
`1099
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`5
`
`F‘ CSH
`
`Q1}
`
`oder
`
`H Q
`
`}
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`bedeutet oder
`
`eine Gruppe der Formel -COCCI3 oder geradkettiges oder verzweigtes Acyi mit bis zu
`5 Kohlenstoffatomen bedeutet, das gegebenenfalls durch Trifluormethyl, Trich|orme-
`thyl oder eine Gruppe der Formel -OR25 substituiert ist,
`worin
`
`R26
`
`Wasserstofl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
`bedeutet. das gegebenenfalls durch Phenyl oder Naphthyl substituiert ist,
`oder
`
`R27‘ R28 und R29
`
`R3‘ und R32
`
`eine Gruppe der Formel -(CO)e-NR27FI28, -NR29-SO2R3°, R31R32-N-SO2- oder R33-
`S(O), bedeutet,
`worin
`
`die oben angegebene Bedeutung von c hat und mit dieser gleich oder verschieden ist,
`
`die jeweils oben angegebene Bedeutung von R”, R20 und R2‘ haben und mit dieser
`gleich oder verschieden sind,
`
`die oben angegebene Bedeutung von R17 und R” haben und mit dieser gleich oder
`verschieden sind,
`
`die oben angegebene Bedeutung von d hat und mit dieser gleich oder verschieden ist,
`
`R30 und R33
`
`die jeweils oben angegebene Bedeutungen von R22 und R25 haben und mit dieser
`gleich oder verschieden sind,
`
`ein Sauerstoff oder Schwefelatom bedeutet.
`
`ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NH bedeutet,
`
`ein Sauerstoffatom oder die NH-Gruppe bedeuiet,
`
`R13 und R”
`
`die oben angegebene Bedeutung von R12 haben und mit dieser gleich oder verschie-
`den sind,
`oder
`
`ein Schwefelatom bedeutet,
`mit der Maligabe, dal3 R13 und R” die oben angegebene Bedeutung von R” haben,
`aber nicht fur Wasserstoff stehen.
`oder im Fall, daB R12, R13 und R“ nicht fflr Wasserstofi stehen, E und/oder T eine
`Gruppe der Formel NR3‘ bedeuten, worin R34 mit Ausnahme von wasserstoff die
`oben angegebene Bedeutung von R‘? hat und mit dieser gleich oder verschieden ist,
`oder
`
`Cyano oder eine Gruppe der Formel -COZR35 bedeutet,
`worin
`
`10
`
`1100
`
`1100
`
`

`
`‘I
`
`EP 0 738 726 A1
`
`Benzyl oder Phenyl bedeutet. die gegebenenfalls durch Nitro, Fluor. Chlor oder Brom
`substituiert sind.
`
`die oben angegebene Bedeutung von D haben oder die oben aufgefflhrte Gruppe N-
`R14 bedeuten und mit dieser gleich oder verschieden sind.
`
`eine Zahl 1 oder 2 bedeutet.
`
`eine Zahl 0 oder 1 bedeutet.
`
`die oben angegebene Bedeutung von F92 haben und mit dieser gleich oder verschie-
`den sind,
`
`R35
`
`VundW
`
`a b R
`
`15 und R16
`
`und deren tautomeren Formen und Salze.
`Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
`in welcher
`
`R1
`
`fflr Azido, Hydroxy oder fur eine Gruppe der Formel - OR2, O-SOZR3 oder -
`NR4 R5 steht,
`worin
`
`geradkettiges oder verzweigtes Acyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder Benzyl
`bedeutet.
`
`Methyl. Ethyl, Phenyl oder Toluolyl bedeutet.
`
`gleich oder verschieden sind und Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl. Cyc|ohe-
`_ xyl, Wasserstoff, Phenyl oder geradketliges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy
`mit ieweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen, tert.ButoxycarbonyI oder Benzy|oxycar-
`bonyl bedeuten,
`oder
`
`R4 oder R5
`
`eine Gruppe der Formel -CO-R6, P(O)(OR7)(OR8) oder -S0299 bedeutet.
`worin
`
`Cyclopropyl, Fluor-substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl. Cyc|ohe-
`xyl, Trifluormethyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy mit bis zu 5 Koh-
`Ienstoffatomen, Phenyl, Benzyloxy oder Wasserstoff bedeutet.
`
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl mit jeweils bis zu 5 Koh|en-
`stoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor. Brom oder
`Trifluormethyl substituiert sind, oder
`geradkettiges oder verzweigtes Thioalkyl-oder Acyl ist jeweils bis zu 4 Koh|en-
`stoffatomen bedeutet. oder
`eine Gruppe der Formel -NR‘°R“ bedeutet. worin
`
`R10 und R11
`
`gleich oder verschieden sind und Wasserstoff. Phenyl oder geradkettiges oder
`verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder
`
`Isoxazolyl, Furyl. Oxazolyl oder Imidazolyl bedeutet. die gegebenenfalls durch
`Methyl substituiert sind
`
`gleich oder verschieden sind und Wasserstoh‘, Methyl oder Ethyl bedeuten.
`
`Methyl oder Phenyl bedeutet.
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`11
`
`1101
`
`1101
`
`

`
`A
`
`far einen Rest der Formel
`
`EP 0 738 726 A1
`
`W
`
`N
`
`R‘
`E=(
`
`D
`
`G
`
`L
`
`.
`
`13
`
`R‘
`T—:( N
`
`N
`'14
`R
`
`L
`
`G
`
`M
`
`R16
`‘
`
`oder
`
`(0: )b/P‘W
`
`OH
`
`steht.
`worin
`
`'
`
`G
`
`M
`
`R\15
`’N
`
`\
`
`V
`
`(O) =8
`3
`
`G
`
`L
`
`M
`
`G, L und M
`
`R12
`
`gleich oder verschieden sind und ffir Wasserstoff. Caiboxy, Fluor, Chlor. Brom,
`Jod, Cyano, Formyl, Nitro. fflr geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3
`Kohlenstoffatomen oder fur eine Gruppe -CO-NH2 stehen,
`
`Wasserstoff, Cyclopropylcarbonyl, Cyclopropyi. Cyclobutyl. Cyclopentyi. Cyclo-
`hexyl, oder
`9
`geradkeitiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstofiatomen.
`oder
`A
`
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyi mit jeweiis bis zu 8 Kohlen-
`stoifaiomen bedeuiet, die gegebenenfalls durch Cyano, Azido, Triiluormethyi,
`Pyridyl, Fluor, Chior, Brom, Phenyl, Hydroxy, Carboxyl, geradkettiges oder ver-
`zweigies Aikoxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffalomen, Benzyloxycarbonyi.
`Cyclopropyl. Cyclopentyl, Cyclohexyi undloder durch eine Gruppe der Formel -
`(co)c-Nn‘9R2°, R2‘-N-S02-R22, R23R24-N-S02-, Fi25-S(O)d- oder
`
`0
`
`—-N
`
`O
`
`substituiert sind,
`worin
`
`eine Zahl 0 oder 1 bedeutet,
`
`19 R20 R21 R23 und R24
`
`gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Eihyl bedeuten,
`
`C R
`
`eine Zahl 0. 1 oder 2 bedeutei.
`
`gleich oder verschieden sind und
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Benzyi,
`Phenyl oder Tolyl bedeuten,
`oder
`
`d R
`
`22 und R25
`
`12
`
`1102
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`1102
`
`

`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`R12
`
`einen Rest der Formeln
`
`EP 0 738 726 A1
`
`Z'I
`
`Z-I
`
`N02
`
`/ l
`\ N ’
`
`/ '
`\ N ,
`
`N
`/ l
`\
`
`,
`
`N
`
`oder
`
`bedeutet oder
`
`eine Gruppe der Formel -COCCI3 oder geradkettiges oder verzweigtes Acyl mit
`bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. das gegebenenfalls durch Trifluormethyi,
`Trichlormethyl, eine Gruppe der Formel -OR25 substituiert ist,
`wonn
`
`Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl rnit bis zu 4 KohIenstoff-
`atomen bedeutet. das gegebenenfalls durch Phenyl substiiuiert ist,
`oder
`
`eine Gruppe der Formel -(CO)e-NR27R23 oder R33-S(O), bedeutet.
`worin
`
`die Zahl 1 bedeutet.
`
`gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten.
`
`die oben angegebene Bedeutung von d hat und mit dieser gleich oder verschie-
`den ist.
`
`Methyl, Phenyl, Tolyl oder Benzyl bedeutet.
`
`ein Sauerstoff oder Schwefelatom bedeutet,
`
`ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NH bedeutet,
`
`ein Sauerstoffatom oder die NH-Gruppe bedeutet.
`
`R13 und R14
`
`die oben angegebene Bedeutung von R‘? haben und mit dieser gleich oder ver-
`schieden sind,
`oder
`
`ein Schwefelatom bedeutet, mitder Marigabe. daB R” und R“ die oben ange-
`gebene Bedeutung von R12 haben, aber nicht far Wasserstoff stehen,
`oder im Fall, daB R13, R” und R“ nicht far Wasserstofl stehen, E und/oder T
`
`13
`
`1103
`
`1103
`
`

`
`15
`
`20
`
`25
`
`EP 0 738 726 A1
`
`eine Gruppe der Formel NR3‘ bedeuten, worin R34 mit Ausnahme von Wasser-
`stoff die oben angegebene Bedeutung von R12 hat und mit dieser gleich oder
`verschieden ist. oder
`
`Cyano oder eine Gruppe der Formel 'CO2R35 bedemet.
`worin
`
`Benzyl oder Phenyl bedeutet. die gegebenenfalls durch Nitro substituiert sind,
`
`die oben angegebene Bedeutung von D haben oder die oben aufgefflhrte
`Gruppe N-R“ bedeuten und mit dieser gleich oder verschieden sind,
`
`eine Zahl 1 oder 2 bedeutet,
`
`eine Zahl 0 oder 1 bedeutet,
`
`R15 und R15
`
`die oben angegebene Bedeutung von R12 haben und mil dieser gleich oder ver-
`schieden sind.
`
`und deren tautomeren Formen und Salze.
`Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I).
`in welcher
`G, L und M fflr Wasserstoff stehen und der Oxazolidinonrest in den Positionen 5 oder 6 an den Phenylring angebunden
`ist.
`
`AuBerdem wurden Verfahren zur Helstellung der erfindungsgemafien Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
`gefunden. dadurch gekennzeichnet, daB man
`
`[A] Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) oder (Ill)
`
`oder
`
`in welchen
`
`A—N=C=O
`
`A-CO-N3
`
`(II)
`
`(III)
`
`A
`
`die oben angegebene Bedeutungen hat.
`mit Lithiumbromid/(C4H9)3 P(O) und Epoxiden der allgemeinen Formel (IV)
`
`O
`
`§‘
`
`Q
`
`(IV)
`
`in welcher
`
`Q
`
`for C1-C5-Acyloxy steht.
`
`in inerten Losemitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base
`umsetzt,
`
`und im Fall R‘ = OH durch eine typische Esterverseifung oder durch eine typische Umesterung die Hydroxyfunk-
`tion freisetzt,
`oder
`
`[B] Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
`
`A-NH-CO2-X
`
`(v)
`
`14
`
`1104
`
`1104
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`in welcher
`
`A
`
`X
`
`die oben angegebene Bedeutung hat
`und
`
`for eine typische Schutzgruppe, vorzugsweise Benzyl steht,
`
`in inerten Lésemitteln und in Anwesenheit einer Base, beispielsweise Lithiumalkylen oder Lithium-N-alky|- oder
`Lithium-N-silylalkylamiden, vorzugsweise N-Butyllithium. mit Epoxiden der allgemeinen Formel (IV) umsetzt.
`oder
`
`[C] im Fall R‘ = OH, zunachst Verbindungen der allgemeinen Formel (Ill) durch Abspaltung von Stickstoff in Alko—
`holen in die Verbindungen der allgemeinen Formel (Va)
`
`A-NH-CO2-Y
`
`(Va)
`
`in welcher
`
`A
`
`Y
`
`die oben angegebene Bedeutung hat
`und
`
`ffir geradkettiges oder verzweigtes C2-C6-Alkyl, vorzugsweise n—Butyl steht.
`
`fiberffihrt,
`und in einem zweiten Schritt wie unter [A] beschrieben in inerten Losemitteln und in Anwesenheit einer Base, vor-
`zugsweise Lithium-N-alkyl-oder N-Silylalkylamiden oder n-Butyllithium und Epoxiden der allgemeinen Formel (IV)
`umsetzt.
`oder
`
`[D] Verbindungen der allgemeinen Formel (VI)
`
`.OX0
`
`(VI)
`
`A-NH-CH2/
`
`in welcher
`
`A
`
`die oben angegebene Bedeutung hat,
`entweder direkt mit Sauren und Kohlensaurediethylester
`umsetzt,
`oder zunachst durch Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) mit Sauren die Verbindun-
`gen der allgemeinen Formel (VII)
`
`OH
`
`/K/on
`
`A-NH-CH2
`
`(VII)
`
`in welcher
`
`A
`
`die oben angegebene Bedeutung hat.
`
`herstellt,
`
`15
`
`15
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`1105
`
`1105
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`und anschliesend in Anwesenheit eines Hilfsmittels in inerten Losemitteln cyclisiert,
`oder
`
`[E] zunachst Verbindungen der allgemeinen Formel (la)
`
`in welcher
`
`A
`
`die oben angegebene Bedeutung hat, durch Umsetzung mit (C1-C4)-A|ky|- oder PhenyIsulfon-
`saurechloriden in inerten Losemitteln und in Anwesenheit einer Base in die entsprechenden Ver-
`bindungen der allgemeinen Formel (lb)
`
`in welcher
`
`A und R3
`
`die oben angegebene Bedeutung haben.
`flberfuhrt,
`anschliersend mit Natriumazid in inerten Losemitteln die Azide der allgemeinen Formel (lc)
`
`in welcher
`
`die oben angegebene Bedeutung hat,
`herstellt,
`in einem weiteren Schritt durch Umsetzung mit (C1-C4-O)3-P oder PPh3. vorzugslveise (CH3O)3P
`in inerten Losemitteln und mit Sauren in die Amine der allgemeinen Formel (Id)
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`40
`
`50
`
`55
`
`16
`
`1106.
`
`1106
`
`

`
`.!
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`EP 0 738 726 A1
`
`in welcher
`
`die oben angegebene Bedeutung hat,
`Cuberfuhrt,
`und durch Umsetzung mit Acetanhydrid oder anderen Acylierungsmitteln der allgemeinen Formel
`(VIII)
`
`R35-co-R6
`
`(vm)
`
`in welcher
`
`die oben angegebene Bedeutung hat
`und
`
`fflr Halogen, vorzugsweise fflr Chlor oder fur den Rest -OCOR5 steht, in inerten Losemitteln die
`Verbindungen der allgemeinen Formel (Ie)
`
`in welcher
`
`A und R6
`
`die oben angegebene Bedeutung haben,
`
`herstellt,
`oder
`
`[F] im Fall A =
`
`
`
`N
`
`D
`
`M
`
`*1
`GL
`”\
`GL
`O:< odef S:<
`
`N
`
`D
`
`M
`
`17
`
`1107
`
`1107
`
`

`
`Verbindungen der allgemeinen Formel (IX)
`
`EP 0 738 726 A1
`
`HZN
`
`H-D
`
`M Lg
`
`NHAc
`
`(IX)
`
`in welcher
`
`G. L, M und D die oben angegebene Bedeutung haben,
`entweder mit Carbonyldiimidazol bzw. Thiocarbonyldiimidazol in Dimethylformamid oder durch Umsetzung mit KS-
`CO2-CEH5 I CH3OH und anschlieflender Zugabe von Wasser cyclisiert,
`im Fall A =
`
`HZN—</N
`
`D
`
`M
`
`die Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) mit BrCN/ H20 / CH3OH umsetzt.
`oder
`
`[G] im Fall R12 at H, ausgehend von den Verbindungen mit R‘ = NH-COCH3 eine Acylierung oder eine Alkylierung
`unter Doppelbindungsverschiebung durchfflhrt, oder
`
`Verbindungen der allgemeinen Formel (I) mit dem Rest
`
`worin
`
`R37
`
`C1 -C10-Alkyl, vorzugsweise C1-C3-Alkyl bedeutet
`undE =0.
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`40
`
`50
`
`55
`
`18
`
`1108
`
`1108
`
`

`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`Verbindungen der allgemeinen Formel (X)
`
`EP 0 738 726 A1
`
`G L j\
`N
`H30-S—</ N o
`S
`M a
`
`NHAc
`
`(X)
`
`in welcher
`
`G. L und M die oben angegebene Bedeutung haben,
`
`zunaohst durch Umsetzung mit C1-C10-Alkylhalogeniden, bevorzugt C,-C3-Alkyljodiden, in inerten Losemitteln in die
`Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (XI)
`
`R37
`
`_
`
`W EL JL
`s
`l__KV
`
`M
`
`(X1)
`
`NHAc
`
`in welcher
`
`R37
`
`und
`
`fur C1—C1o-Alkyl. vorzugsweise far C1-C3-Alkyl steht.
`
`G. L und M die oben angegebene Bedeutung haben,
`fiberfflhrl.
`und in einem letzten Schritt mit Methanol zur Reaktion bringt,
`und im Fall E = S Verbindungen der allgemeinen Formel (XI) einer Thermolyse unterziem.
`und im Fall der S-Oxide eine Oxidation nach Ublicher Methode durchfflhrt,
`und gegebenenfalls weitere Substituenten oder bereits vorhandene funktionelle Gruppen nach flblichen Methoden, wie
`beispielsweise Alkylierung, Redoxreaktionen, Substitutionsreaklionen und/oder Verseifungen oder Ein- und Abbau von
`Schutzgruppen, einfflhrt bzw. derivatisiert.
`
`19
`
`1109
`
`1109
`
`

`
`Die erfindungsgemaBen Verfahren konnen durch folgende Formelsohemata beispielhaft erlautert werden:
`
`EP 0 738 726 A1
`
`[A1
`
`.
`
`°\2“s
`N
`o=(
`3
`
`N=c=o
`
`LIB!
`Bu3i==o_ NEt3
`
`o Q
`
`‘/om/(CH2),-cH3
`
`O
`
`Xylol, Rt'Jckflul3
`
`C‘2H5
`N
`
`8
`
`CSZCO3,
`MeOH
`
`N
`
`RT
`
`C‘2H5
`N
`
`8
`
`N
`
`+——— o=< JCL Ji
`°=< JCL /IE
`0
`R0?
`‘\<\OH
`
`OY(CH2)2-CH3
`
`0
`
`1.n-BuLi
`——-——j»
`0
`Z §l
`
`2.
`
`O
`
`W
`0
`
`O
`JL /\
`O
`
`NH
`
`CsHs
`
`CH3
`
`\ N
`
`181
`
`o=<
`
`8
`
`3. NH4Cl
`
`CH3
`‘N
`O:<
`
`s
`
`O
`JL
`
`O
`
`N
`
`20
`
`1110
`
`5
`
`,0
`
`15
`
`2'’
`25
`
`so
`
`35
`
`40
`
`50
`
`1110
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`[01
`
`o=<"I1 °
`,N
`NHJLO-(CH2)3-CH3
`
`CH3
`
`1. n—BuLi
`o
`
`2 [)\/o\[r(cH2),-cH3
`3. NH4C|
`O
`
`0
`
`azumo
`m.
`
`H-0-
` ‘
`
`p-TSOH I CH3OH
`
`1. Carbonyldiimidazol / CH2C|2
`______T__,
`
`oder
`
`2. (EtO)2CO, Rfickflus
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`21
`
`1111
`
`1111
`
`

`
`[El
`
`=<
`
`O
`
`CH
`\ 3
`N
`
`3
`
`o:<
`
`S
`
`01:3
`O:<
`
`S
`
`O:<
`
`S
`
`o=<
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`50
`
`55
`
`EP 0 738 726 A1
`
`O
`/Q
`
`N
`
`H Cl
`cuso CH NE
`3-
`*3-C 2 2
`2
`
`0.C
`
`O
`A
`N
`0
`\\K,OSO2CH3
`
`NaN3,DMF
`_:_..
`70°C
`
`1.) (MeO)3P, DME, 90°C
`2.) HCI, 90°C
`0
`N410 —~”*
`Lg/N3
`
`0
`A
`N
`0
`kg/NHZXHCI
`
`NaOH,Ac2O
`____—_.
`THF/H20
`
`N
`
`J:
`\\</NH-CO-CH3
`
`o
`
`22
`
`1112"
`
`1112
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`[F]
`
`O
`
`HO
`
`\\$~HA<=
`
`Carbonyldiimidazol
` ’
`
`DMF
`
`0
`
`'1.
`J1
`o<,1©’“UW
`
`H2N
`
`HO
`
`3:1 °
`NA0
`\\<,NHAc
`
`o
`
`1-) KS/[LO/\
`
`MeOH
`
`
`2.) H20
`
`HZN
`
`H0
`
`3:1 ‘’
`A
`
`N
`
`o
`
`BrCN
`
`NHAC
`
`H20 / MeOH
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`55
`
`23
`
`1113
`
`1113
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`0
`
`N
`
`o
`
`\\</NHAc
`
`NaH, AcCl
`DMF
`
`CH3
`
`0%
`N
`
`0=<
`O
`
`0
`A
`N
`O
`\\§,NHAc
`
`CZH5
`‘N
`o
`s=< U A
`
`N
`
`0W
`
`H3C-S—</
`
`-
`
`N
`
`/[Z
`C2H5l,DMF
`100°C
`\\<,NHAc
`
`o
`
`3
`
`/
`
`”2N—'<
`o
`
`O
`
`/Q
`N
`O
`K4,NHAc
`
`CH3l, MeOH
`._. ma
`6
`o°c
`
`aw
`N

`
`o
`4
`N
`0
`‘iiNHAC
`
`N
`H3C-S-</
`
`S
`
`Cw J-
`N1-
`H30-S —<’
`s
`
`CH
`\ 3
`N
`o=< S
`
`N
`
`o
`A
`\\<,NHAc
`
`0
`
`N
`
`0
`//L
`\$k/NHAC
`
`O
`
`CH3l, DMF
`
`
`70°C
`
`CH3QH
` >
`
`Kieselgel
`
`o
`/QN
`Kg/NHAc
`
`o
`
`24
`
`1114
`
`10
`
`15
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`50
`
`1114
`
`

`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`55
`
`EP 0 738 726 A1
`
`[G]
`
`”aC'S—<
`
`°¢+s
`N+
`/
`
`S
`
`CH
`\
`
`J-
`
`O
`A
`R“
`
`O
`
`N
`
`Thermolyse 125-15o°c
`
`_—.—.__..._:—p
`-cug
`
`s:<:2:1r1:o
`kg/NHAC
`
`Als Losemittel eignen sich in Abhangigkeit von den einzelnen Veriahrensschritten die ublichen Losemittel, die sich
`unter den Reakfionsbedingungen nicht verandern. Hierzu gehdren bevorzugt Alkohole wie Methanol. Ethanol, Pro-
`panol oder lsopropanol, oder Ether wie Diethylether, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan. Tetrahydrofuran, GIyko|dimethyle-
`ther oder tert.Buty|methyIe1her, oder Ketone wie Aceton oder Butanon, oder Amide wie Dimethylformamid oder
`Hexamethylphosphorsauretriamid, oder Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Benzol, Dichlorbenzol, Xylol oder Toluol, oder
`Dimethylsulfoxid. Acetonitril. Essigester. oder Halogenkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform oder Tetra-
`chlorkohlenstoff, oder Pyridin, Picolin oder N-Methylpiperidin. Ebenso konnen Gemische der genannten Losemittel ver-
`wendet werden.
`
`Als Basen eignen sich in Abhangigkeit von den einzelnen Verfahrensschritten die ublichen anorganischen oder
`organischen Basen. Hierzu gehoren bevorzugt Alkalihydroxide wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid. oder
`Alkalicarbonate wie Natrium- oder Kaliumcarbonat. oder Alkalialkoholate wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumme-
`thanolat. oder Natrium— oder Kaliumethanolat. oder organische Amine wie Ethyidiisopropylamin, Triethylamin, Picolin,
`Pyridine oder N-Methylpiperidin, oder Amide wie Natriumamid oder Lithiumdiisopropyiamid. oder Lithium-N-si|y|alky-
`lamide, wie beispielsweise Lithium-N-(bis)triphenylsiIyIamid oder Lithiumalkyle wie n-Butyllithium.
`Die Base wird in einer Menge von 1 mol bis 10 mol, bevorzugt von 1 mol bis 3 mol bezogen auf 1mo| der Verbin-
`dungen der allgemeinen Formeln (II), (III), (IV) und (Va) eingesetzt.
`Alle Umsetzungen werden im allgemeinen bei normalem. erhohtem oder bei erniedrigtem Druck durchgeffihrt (z.B.
`0,5 bis 5 bar). Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck.
`Das Verfahren [A] eriolgt bevorzugi in Xylol oder Dichlorbenzol, gegebenenfalls in Gegenwart von Triethylamin,
`umer RL“iokfluB.
`
`Die basenkatalysierte Umesterung wird mit einem der oben aufgefflhrten Alkohole. vorzugsweise Methanol, in
`einem Temperaturbereich von -10°C bis +40°C. vorzugsweise bei Raumtemperatur durohgefflhrt.
`Als Basen eignen sich im allgemeinen Nairiumhydrogencarbonat. Natriummethanolat, Hydrazinhydrat, Ka|iumcar-
`bonat oder Caesiumcarbonat. Bevorzugt ist Caesiumcarbonat.
`Das Verfahren [B] erfolgt in einem der oben aufgeffihrten Ether mit Lithiumalkylveibindungen oder Lithium-N~si|yI-
`amiden, wie beispielsweise n-Butyllithium, Lithiurndiisopropylamid oder Lithium-bistrimethyisilylamid, vorzugsweise in
`Tetrahydrofuran und Uthium-bis-trimethylsilylamid oder n-Butyllithium,
`in einem Temperaturbereich von -100°C bis
`+20°C. vorzugsweise von -75°C bis 40°C.
`For das Verfahren [C] eignen sich fflr den 1. Schritt vorzugsweise die oben aufgefflhrten Alkohole,
`ansohlierienden Cyclisierung Tetrahydrofuran.
`Als Basen fflr die Cyclisierung eignen sich vorzugsweise die oben aufgeifihrten Lithium-N-silylalkylverbindungen
`oder n-Butyllithium. Besonders bevorzugt ist n-Butyllithium.
`Der erste Reakiionsschritt wird bei der Siedetemperatur des entsprechenden Alkohols, die Cyclisierung in einem
`Temperaturbereich von -70°C bis Raumtemperatur durchgefflhrt.
`Die Cyclisierung [D] wird in Anwesenheit eines Hilfsmitieis und/oder Anwesenheit einer Saure durchgefcihrt.
`Als Sauren eignen sich im allgemeinen anorganische Sauren wie beispielsweise Salzsaure oder Schwefelsaure.
`oder organische Carbonsauren mit 1-6 C-Atomen, gegebenenfails substituiert durch Fluor, Chlor und/oder Brom, wie
`
`im Falle der
`
`25
`
`1115
`
`1115
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`beispielsweise Essigsaure. Trifluoressigsaure, Trichloressigsaure oder Propionsaure. oder Sulfonsauren mit C1-C4-
`Alkylresten oder Arylresten wie beispielsweise Methansulfonsaure, Ethansulfonsaure, Benzolsuiionsaure oder ToluoI-
`suifonsaure. Besonders bevorzugt ist Salzsaure.
`Die Saure wird in einer Menge won 1 mol bis 10 mol, bevorzugt von 1 mol bis 2 mol. bezogen aui 1 mol der Verbin-
`dungen der allgemeinen Formel (VI) eingesetzt.
`Als Hilfsmittel eignen sich die ublichen Reagenzien wie Phosgen, Carbonyldiimidazol oder KohIensaurediethyIe-
`ster oder Chlorameisensauretrichlormethylester. Bevorzugt sind Carbonyldiimidazol. Kohlensaurediethylesler oder
`Chlorameisensauretrichlormethylester.
`Als Losemittel eignen sich die oben aufgeffihrten Halogenkohlenwasserstoffe. Bevorzugt ist Methylenchlorid.
`Die Cyclisierungen erfolgen im allgemeinen in einem Temperaturbereich von -20°C bis 100°C. vorzugsweise bei -
`20°C bis Raumtemperatur.
`Die Acylierung [E] erfolgi im allgemeinen in einem der oben aufgefflhrten Ether oder Haiogenkohlenwasserstoffen,
`vorzugsweise Tetrahydrofuran oder Methylenchlorid. in einem Temperaturbereich von -30°C bis 50°C, bevorzugt von -
`10°C bis Raumtemperatur.
`Die Redukfionen erfolgen im allgemeinen mit Hydriden in inerten Losemitieln oder mit Boranen, Diboranen oder
`ihren Kompiexverbindungen.
`Die Reduktionen konnen im allgemeinen durch Wasserstoff in Wasser oder in inerten organischen Losemitteln wie
`Alkoholen, Ethern oder Halogenkohlenwassersiofien. oder deren Gemischen. mit Katalysatoren wie Raney-Nickel, Pal-
`ladium, Palladium auf Tierkohle oder Platin, odermi1Hydriden oder Boranen in inerten Lbsemitteln, gegebenenfalls in
`Anwesenheit eines Katalysators durchgefflhrt werden.
`Bevorzugt werden die Reduktionen mit Hydriden, wie komplexen Borhydriden oder Aluminiumhydriden sowie Bora-
`nen durchgeffihrt. Besonders bevorzugt werden hierbei Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid. Natriumcyanoborhydrid.
`Lithiumaluminiumhydrid, Natrium-bis-(2-methoxyethoxy)a|uminiumhydrid oder Boran-Tetrahydrofuran eingesetzt.
`Die Reduktion der Azicie [E] eriolgt mit (CH3O)3P und Salzsaure.
`Die Fieduktion erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich von - 50°C bis zum jeweiligen Siedepunkt des
`Lbsemittels, bevorzugt von -20°C bis +90°C.
`Als Losemittel eignen sich hierbei alle inerten organischen Losemittel, die sich umer den Reaktionsbedingungen
`nicht verandern. Hierzu gehoren bevorzugt Alkohole wie Methanol. Ethanol, Propanol oder Isopropanol, oder Ether wie
`Diethyiether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glykoldimethylether, oder Diethylenglykoldimethylether oder Amide wie Hexa-
`methylphosphorsauretriamid oder Dimethylformamid, oder Essigsaure. Ebenso ist es moglich, Gemische der genann-
`ten Losemitlel zu verwenden.
`
`Die Abspaltung der Hydroxyschutzgruppen erfolgt im allgemeinen nach fiblicher Methode, beispielsweise durch
`hydrogenolytische Spaltung der Benzylether in den oben aufgefflhrlen inerten Losemifleln in Anwesenheit eines Kata-
`Iysators mit Wasserstoff-Gas.
`Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe eriolgt im allgemeinen, ebenfalls nach flblichen Methoden, abspaltet und
`zwar vorzugsweise Boc mit Salzsaure in Dioxan, Fmoc mit Piperidin und Z mit HBr/HOAc oder durch Hydrogenolyse.
`Die oben auigeiuhrten anderen Derivatisierungsreaktionen erfolgen im allgemeinen nach denen in Compendium
`of Organic Synthetic Methods, T.T Harrison und 8. Harrison, Wiley lnterscience. publizierten Methoden.
`Bevorzugt werden Redoxreaktionen. reduktive Aminierung, Umesterung und die Halogenisierung won Methylgrup-
`pen mit N-Bromsuocinimid (NBS) oder N-Chlorsuocinimid (NCS) aufgefohrt, die im folgenden beispielhaft erlautert wer-
`den.
`
`Als Losemittel fiir die Alkylierung eignen sich fibliche organische Losemittel, die sich unter den ReakIionsbedingun-
`gen nicht verandern. Hierzu gehoren bevorzugt Ether wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glykoldimehyiether.
`oder Kohlenwasserstofie wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan. Cyclohexan oder Erdolfraldionen, oder Halogenkoh!enwas-
`serstoffe wie Dichlormethan. Trichlormethan, Tetrachlormethan, Dichlorethylen, Trichlorethylen oder Chlorbenzol, oder
`Essigester. oder Triethylamin, Pyriden, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Acetonitril, Aceton oder Nitromethan.
`Ebenso ist es moglich. Gemische der genannten Losemittel zu verwenden. Bevorzugt sind Dichlormethan, Dimethyl-
`sulfoxid und Dimethylformamid.
`Die Alkylierung wird in den oben aufgeifihrten Losemitteln bei Temperaturen von 0°C.bis +150°C, vorzugsweise bei
`Raumtemperaturen bis +100°C. bei Normaidruck durchgefflhrt.
`Die Amidierung und die Sulfoamidierung erfolgen im allgemeinen in inerten Losemitteln in Anwesenheit einer Base
`und eines Dehydratisierungsmittels.
`Als Lbsemittel eignen sich hierbei inerte organische Lbsemittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht
`verandern. Hierzu gehoren Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Trichlormethan. Tetrachlormethan. 1,2-
`Dichlorethan. Trichlorethan, Tetrachiorethan, 1,2-Dichlorethan oder Trichlorethylen, Kohlenwassserstoffe wie Benzoi.
`Xylol, Toluol, Hexan. Cyclohexan, oder Erdolfraklionen, Nitromethan, Dimethylformamid, Acetonitril oder Tetrahydro-
`furan. Ebenso ist es mbglich, Gemische der Losemittel einzusetzen. Besonders bevorzugt sind Dichlormethan und
`Tetrahydrofuran.
`
`10
`
`20
`
`25
`
`30
`
`40
`
`50
`
`55
`
`26
`
`1116
`
`1116
`
`

`
`EP 0 738 726 A1
`
`Als Basen fflr die Amidierung und die Sulfoamidierung eignen sich die fiblichen basischen Verbindungen. Hierzu
`gehoren vorzugsweise Alka|i- und Erdalkalihydroxide wie Lithiumhydroxid. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Bari-
`umhydroxid, Alkalihydride wie Natriumhydrid, Alka|i- oder Erdalkalicarbonate wie Natriumcarbonat. Kaliumcarbonat,
`oder Alkalialkoholate wie beispielsweise Natriummethanolat oder -ethanolat, Kaliummethanolat oder -ethanolat oder
`Ka|ium—tert.-buylat, oder organische Amine wie Benzyltrimethylammoniumhydroxid. Tetrabutyiammoniumhydroxid,
`Pyridin,Trie1hy|amin oder N-Methylpiperidin.
`Die Amidierung und die Sulfoamidierung werden im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis 150°C.
`bevorzugt bei 25°C bis 40°C, durchgefflhrt.
`Die Amidierung und die Sulfoamidierung werden im allgemeinen bei Normaldruck durchgefflhrt. Es ist aber auoh
`moglich, das Verfahren bei Unterdruck oder bei Uberdruck durchzufflhren (

This document is available on Docket Alarm but you must sign up to view it.


Or .

Accessing this document will incur an additional charge of $.

After purchase, you can access this document again without charge.

Accept $ Charge
throbber

Still Working On It

This document is taking longer than usual to download. This can happen if we need to contact the court directly to obtain the document and their servers are running slowly.

Give it another minute or two to complete, and then try the refresh button.

throbber

A few More Minutes ... Still Working

It can take up to 5 minutes for us to download a document if the court servers are running slowly.

Thank you for your continued patience.

This document could not be displayed.

We could not find this document within its docket. Please go back to the docket page and check the link. If that does not work, go back to the docket and refresh it to pull the newest information.

Your account does not support viewing this document.

You need a Paid Account to view this document. Click here to change your account type.

Your account does not support viewing this document.

Set your membership status to view this document.

With a Docket Alarm membership, you'll get a whole lot more, including:

  • Up-to-date information for this case.
  • Email alerts whenever there is an update.
  • Full text search for other cases.
  • Get email alerts whenever a new case matches your search.

Become a Member

One Moment Please

The filing “” is large (MB) and is being downloaded.

Please refresh this page in a few minutes to see if the filing has been downloaded. The filing will also be emailed to you when the download completes.

Your document is on its way!

If you do not receive the document in five minutes, contact support at support@docketalarm.com.

Sealed Document

We are unable to display this document, it may be under a court ordered seal.

If you have proper credentials to access the file, you may proceed directly to the court's system using your government issued username and password.


Access Government Site

We are redirecting you
to a mobile optimized page.





Document Unreadable or Corrupt

Refresh this Document
Go to the Docket

We are unable to display this document.

Refresh this Document
Go to the Docket