throbber
esp@c~net d.ocument vie;'_~
`
`Page I of I
`
`Indolyl-substituted phenylacetic aciet derivatives
`
`Inventor:
`
`Publication number: EP0779276
`1997 -06-18
`Publication date:
`CONNELL RICHARD DR (US); GOLDMANN
`SIEGFRIED DR (DE); MUELLER ULRICH DR (DE);
`LOHMER STEFAN DR (IT); BISCHOFF HILMAR DR
`(DE); DENZER DIRK DR (DE); GRUETZMANN RUDI
`DR (DE); WOHLFEIL STEFAN DR (DE)
`BAYER AG (DE)
`
`Applicant:
`
`Classification:
`
`- International:
`
`A61K31/40; A61K31/403; A61K31/404; A61K31/415;
`A61K31/4184; A61K31/435; A61P3/06; A61P9100;
`A61P9110; C07D209/08; C07D209/42; C07D235/16;
`C07D471/04; A61K31/40; A61K31/403; A61K31/415;
`A61K31/4164; A61K31/435; A61P3/00; A61P9/00;
`C07D209/00; C07D235/00; C07D471/00; (IPC1-7):
`C07D209/42; A61K31/415; C07D23S/16; C07D235/18;
`C07D471/04
`- European:
`C07D209/08; C07D209/42; C07D235/16; C07D471/04
`· Application number: EP19960119320 19961203
`Priority number(s): DE19951046919 1995121S
`
`Also published as:
`
`JP9328466 (A)
`DE19546919 (A1)
`
`I US6034115 (A1)
`I EP0610698
`
`Cited documents:
`
`EPOS60162
`EPOS60163
`EPOS65986
`EPOS13533
`
`Report a data error here
`
`Abstract of EP0779276
`N-Alkyl-4-((lndolyl, benzimidazolyl or imidazo-pyridinyl)methyl)-phenylacetamide derivatives of formula (I)
`and their salts are new. D = benzimidazolyl or imidazo-pyridinyl group of formula (D1) or 1-indolyl group
`of formula (D2); T =CH or N; R6, R7, R10, R11 = H, CF3, halogen, alkyl or alkoxy; RS, RB, R9 = H, 3-6C
`cycloalkyl, phenyl, up to 6C alkoxycarbonyl or alkyl (optionally substituted by halogen); RS may also be
`benzyl if T = N; E, L = H, halogen, CF3, OH, COOH, alkyl, alkoxy or up to 6C alkoxycarbonyl; R1 = 3-
`10C cycloalkyl, 1-10C alkyl or phenyl (optionally substituted by 1 or 2 of halogen, CN, OH, 1-4C alkyl and
`1-4C alkoxy); R2 =Hor 1-3C alkyl; R3 = H, 1-5C alkyl or 3-7C cycloalkyl; or phenyl or S-7 membered
`heteroaryl (containing 1-3 of S, N and 0), both optionally substituted by 1-3 of halogen, N02, Ph, OH,
`alkyl and alkoxy; R4 = H, CH20H or CH10COR12; R12 = H, 1-8C alkyl or phenyl (optionally substituted
`by 1-3 of halogen, OH, CN, 1-4C alkyl and 1-4C alkoxy); alkyl moieties have 1-6C unless specified

`otherwise.
`
`Data supplied from the esp@cenet database -: Worldwide
`
`http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=EP0779276&F=O
`
`10/12/2007
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`PENN EX. 2215
`CFAD V. UPENN
`IPR2015-01836
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`"Euro~lsches Patentamt
`
`European Patent Office
`
`Office europeen des brevets
`
`I Ill~~ IHlll 11111111111111111111111 ~111111111111 mllllllllllllll
`EP 0 779 276 A 1
`
`(11)
`
`EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG
`
`(19)
`
`'
`
`(12)
`
`(43) VerOffentlichungstag:
`18.06.1997 Patentblatt 1997125
`
`(21) Anmeldenummer: 96119320.8
`
`(22) Anmeldetag: 03.12.1996
`
`(84) Benannte Vertragsstaaten:
`AT BE CH DE DK ES Fl FR GB GR IE IT LI LU MC
`NL PT SE
`
`(30) Prioritat: 15.12.1995 DE 19546919
`
`(71) Anmelder: BAYER AG
`51368 Leverkusen (DE)
`
`(72) Erfinder:
`• Connell, Richard, Dr.
`Trumbull, CT 06611 (US)
`• Goldmann, Siegfried, Dr.
`42327 Wuppertal (DE)
`
`(51) Int. Cl.6 : C07D 209/42, C07D 235/16,
`.
`C07D 235/18, C07D 4 71/04,
`A61K 31/415
`
`• MOiier, Ulrich, Dr.
`42111 Wuppertal (DE)
`• Lohmer, Stefan, Dr.
`20133 Miiano (11)
`• Bischoff, Hllmar, Dr.
`42113 Wuppertal (DE)
`• Denzer, Dirk, Dr.
`42115 Wuppertal (DE)
`• GrOtzmann, Rudi, Dr.
`42657 Solingen (DE)
`• WohHell, Stefan, Dr.
`40721 Hilden (DE)
`
`(54)
`
`lndolyl-substltulerte Phenylessigsiurederivate
`
`(57)
`Die lndolyl·substituierten Phenylessigsaurecle-
`rivate werden hergestellt, indem man die entsprechen(cid:173)
`den PhenylessigsAuren mit den erforderlichen Aminen
`umsetzt. Die lndolyl-substituierten Phenylessigsaure(cid:173)
`derivate eignen sich als Wirkstoffe in Arzneimitteln, ins(cid:173)
`besondere in antiarteriosklerotischen Arzneimitteln.
`
`,...
`<C
`CD " C\I
`CJ) " " 0
`0.. w
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`Printed by Rank xarci (UK) Buslnes& SGrvlcetl
`2.14.IV3.4
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`PENN EX. 2215
`CFAD V. UPENN
`IPR2015-01836
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`Beschreibung
`
`EP 0 779 276 A1
`
`5
`
`Die vorliegende Erfindung betriftt lndolyl-substituierte Phenylessigsaurederivate, Vertahren zu ihrer Herstellung .
`und ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als antiatherosklerotische Arzneimittel.


`Heterocyclisch substituierte PhenylessigsAurederivate und substituierte lmidazo[4.~)pyridine und Benzimidazole · ·
`sind aus den Publikationen DOS 42 OD 954 und DOS 43 02 956 bekannt. AuBerdem sind aus der Publikation US 5 314 ·
`880 Benzimidazol· Derivate mit einer PAF antagonistischen Wirkung beschrieben.
`Die ertindungsgemaBen Verbindungen werden partiell vom Bedeutungsumfang dieser Publikationen U:mfa'Bt.
`Es ist bekannt, daB erhOhte Blutspiegel von Triglyceriden (HypertriglyceridAmie) und Cholesterin (Hypercholeste· ·
`rinamie) mit der Genese von atherosklerotischen GefaBwand-VerAnderungen und koronaren Herzkrankheiten assozi·
`iert sind.

`..
`Ein deuUich erhOhtes Risiko fOr die Entwicklung koronarer Herzerkrankungen liegt darOberhinai.is vor, werm diese ·
`beiden Risikofaktoren kombiniert auftreten, was wiederum mit einer Oberproduktion an Apoliprotein B· 100 :einllergeht.
`Es ist daher nach wie vor ein starkes BedOrfnis, wirksame Arzneimittel zur Bekampfung der Atherosklerose 'sowie koro·
`15 narer Herzkrankheiten zur VertOgung zu stellen.

`Die vorliegende Erfindung betriftt lndolyl·substituierte Phenylessigsaurederivate der allgemeinen Formal (I)
`
`10
`
`(I)
`
`in welcher
`
`D
`
`fOr einen Rest der Formal
`
`20
`
`25.
`
`30
`
`35
`
`oder
`
`40
`
`steht,
`
`worin
`
`T
`
`45
`
`ein Stickstoffatom oder die -CH·Gruppe bedeutet;
`
`R6, R7, R10 und R11 gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Trifluormethyl, Halogen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit
`jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten,
`
`gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, geradkettiges oder verzweigtes
`Alkoxycarbonyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mi1 bis
`zu 6 Kohlenstoffatornen bedeuten, das gegebenenfalls durch Halogen substituiert ist,
`
`55
`
`oder im Fall, daB TfOr ein Stickstoffatom steht, R5 auch Benzyl bedeuten kann,
`
`E und L
`
`gleich oder verschieden sind und
`fOr Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Hydroxy, Carboxyl oder tor geradkettiges oder verzweigtes Alkyl,
`Alkoxy oder Alkoxycarbonyl mi1 jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen.
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`PENN EX. 2215
`CFAD V. UPENN
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`-.
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`EPO 779 276 A1
`
`R1
`
`5
`
`R2
`
`10
`
`tor Cycloalkyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
`tor geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1bis10 Kohlenstoffatomen steht, oder
`fQr Phenyl steht, das gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano. Hydroxy,
`geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
`
`for Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomeli stetit,
`
`tor Wasserstofl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen steht, oder
`tor Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, oder
`tor Phenyl oder tor einen 5- bis 7-gliedrigen aromatischen Heterocyclus mit bis zu 3 Heteroato.men aus der
`Reihe S, N und/oder 0 steht, die gegebenenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen,
`Nitro, Phenyl, Hydroxy oder durch geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 6 Kohlen-

`stoflatomen substituiert sind,
`
`15 R4
`
`tor Wasserstofl oder far eine Gruppe der Formel -C~-OH oder C~-CO-R12 steht, ·
`
`worin
`
`20
`
`R12 Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeuiet. das
`gegebenenfalls bis zu 3-fach gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, Cyano oder geradkettiges oder
`verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
`
`und deren Salze.
`Die erfindungsgemaBen heterocyclisch substituierten PhenylessigsQurederivate und slbstituierten lmidazo[4,5-
`25 b]pyridine und Benzimidazole kOnnen auch in Form ihrer Salze vorliegen. Im allgemeinen seien hier Salze mit organi(cid:173)
`schen oder anorganischen Basen oder sauren genannt.
`Im Rahmen der vorliegenden Erfindung warden physiologisch unbedenkliche Salze bevorzugt. Physiologisch
`unbedenkliche Salze der erfindungsgemaBen Verbindungen kOnnen Salze der erfindungsgemaBen Stofle mit Mineral(cid:173)
`s4uren, Carbonsauren oder Sulfons4uren sein. Besonders bevorzugt sind z.B. Salze mit ChlorwasserstOttsaure, Brom-
`30 wasserstoffsaure, Schwefelsaure, PhosphorsAure, Methansulfonsaure, Ethansulfonsaure, Toluolsulfonsaure,
`Benzolsulfons4ure, Naphthalindisulfonsaure, Essigsaure, Propionsaure, Milchsaure, Weinsaure, • Zitronensaure,
`Fumarsaure, Maleinsaure oder Benzoesaure.
`Physiologisch unbedenkliche Salze kOnnen ebenso Metal!- oder Ammoniurnsalze der erfindungsgemAl3en Verbin(cid:173)
`dungen sein, welche eine freie Carboxylgruppe besitzen, sein. Besonders bevorzugt sind z.B. Natrium-, Kalium-,
`35 Magnesium- oder Calciumsalze, sowie Ammoniumsalze, die abgeleitet sind von Ammoniak, oder organischen Aminen,
`wie beispielsweise Ethylamin, DH>zw. Triethylamin, Di- bzw. Triethanolamin, Oicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol,
`Arginin, Lysin, Ethylendiamin oder 2-Phenylethylamin.
`Die erfindungsgemABen Verbindungen kOnnen in stereoisomeren Formen, die sich entweder wie Bild und Spiegel- .
`bild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Oiastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung
`40 betrifft sowohl die Enantiomeren oder Oiastereomeren oder deren jeweiligen Mischungen. Oiese Mischungen der
`Enantiomeren und Diastereomeren lassen sich in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile tren(cid:173)
`nen.
`Heterocyclus, gegebenenfalls benzokondensiert. steht im Rahmen der Erfindung im allgemeinen for einen gesat(cid:173)
`tigten oder ungesattigten 5- bis 7-gliedrigen, vorzugsweise 5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus der bis zu 3 Heteroatome
`45 aus der Reihe S, N und/oder 0 enthalten kann und der im Fall eines Stickstoffatoms auch Ober dieses,gebunden sein
`kann. Beispielsweise seien genannt: lndolyl, Chinolyl, Benzo[b]thienyl, Benzo[b)furyl, Pyridyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
`Thiazolyl, Oxazolyl, lmidazolyl, Morpholinyl oder Piperidyl. Bewrzugt sind Chinolyl, Furyl, Pyridyl und Thienyl.
`Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
`inwelcher
`
`0
`
`fOr einen Rest der Formel
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`50
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`55
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`3
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`PENN EX. 2215
`CFAD V. UPENN
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`EP 0 T19 276 A1
`
`oder
`
`steht,
`
`worin
`
`T
`
`ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
`
`R6, R7, R10 und R11 gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Trifluormethyl, Fluor, Chier, Brom oder geradkettiges oder verzweigteS Alkyl oder
`Alkoxy mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoflatomen bedeuten,
`
`gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Cyclopropyl. Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, geradkettiges oder verzweigtes Alk(cid:173)
`oxycarbonyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu
`5 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Fluor, Chier oder Brom substituiert
`ist,
`
`oder im Fall, daB T 1ar ein Stickstoffatom steht, R5 euch Benzyl bedeuten kann,
`
`E und'L
`
`gleich oder verschieden sind und
`tor Wasserstoff, Fluor, Chier, Brom, Trifluormethyl, Hydroxy oder geredkettiges oder verzweigtes Alkyl oder
`Alkoxy mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffetomen stehen,
`
`R1
`
`R2
`
`R3
`
`tor Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cydohexyl, Cycloheptyl, Cylcooctyl oder 1ar geradkettiges oder verzweigtes
`Alkyl mit bis zu 7 Kohlenstoffatornen steht. oder
`tor Phenyl steht, das gegebenenfalls durch Fluor, Chier, Brom, Cyano, Hydroxy oder geradkettiges oder
`verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
`
`Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
`
`tor Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis w 4 Kohlenstoffatomen. Cydopropyl,
`Cydopentyl, Cyclohexyl oder tor Phenyl, Pyridyl, Thienyl oder Furyl steht, die gegebenenfalls bis zu 2-fach
`gleich oder verschieden durch Fluor, Chier, Brom, Phenyl, Nitro, Hydroxy oder durch geradkettiges oder
`verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatornen substituiert sind,
`
`5
`
`10
`
`16
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`R4
`
`45
`
`tor Wasserstoff oder far eine Gruppe der Formel -CH2-0H oder -CH20-CO-R12 steht,
`
`worin
`
`R12 Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatornen oder Phenyl bedeutet, .das
`gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chier, Brom, Cyano, Hydroxy oder geradket·
`tiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatornen substituiert ist,
`
`und deren Salze.
`Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
`inwelcher
`
`D
`
`tar einen Rest der Formel
`
`50
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`55
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`4
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`PENN EX. 2215
`CFAD V. UPENN
`IPR2015-01836
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`EPO 779 276 A1
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`R1D
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`11
`R
`
`~Q(,
`
`R
`
`N
`I
`
`5
`
`10
`
`steht,
`
`worin
`
`15.
`
`T
`
`ein Stickstoffatom oder die -CH-Gruppe bedeutet,
`
`Rs, R7, R10 und R11 gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Trifluormethyl, Chlor oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy init
`jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,

`
`20
`
`Rs. R8 und R9
`
`gleich oder verschieden sind und
`Wasserstoff, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl. geradkettiges oder verzweigtes Alk·
`oxycarbonyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu
`4 Kohlenstoffatomen bedeuten, das gegebenenfalls durch Chlor substituiert ist,
`
`. oder im Fall, daB T tor ein Stickstoffatom steht. Rs auch Benzyl bedeuten kenn,
`
`E und L
`
`gleich oder verschieden sind und
`tor Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder Trifluormethyl stehen,
`
`30
`
`R1
`
`35
`
`R2
`
`40
`
`tor Cyclopentyl. Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cylcooctyl oder tor geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis
`zu 6 Kohlenstoffatomen steht. oder
`tor Phenyl steht. das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Hydroxy, Methyl oder Methoxy substituiert
`ist
`
`tor Wasserstoff oder Methyl steht.
`
`tor Wasserstoff oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen. Cydopropyl.
`Cyclopentyl. Cydohexyl oder fOr Pyridyl, Thienyl oder Phenyl steht, die gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich
`oder verschieden durch Fluor. Chlor, Brom, Nitro, Phenyl, Hydroxy oder durch geradkettiges oder verzweig·
`tes Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen substituiert sind,
`
`R4
`
`tor Wasserstoff, tor eine Gruppe der Formel -CH2-0H oder -CH20-CO-R12 steht,
`
`45
`
`worin
`
`R12 Wasserstoff geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet, das
`gegebenenfalls bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor. Brom, Cyano, Hydroxy, Methyl oder
`Methoxy substituiert ist,
`
`und deren Salze.
`AuBerdem wurde ein Ver1ahren zur Herstellung der er1indungsgemABen Verbindungen der allgemeinen Formal (I}
`gefunden, dadurch gekennzeichnet, daB man
`Verbindungen der allgemeinen Formal (IQ
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`EP 0 779 276 A1
`
`(Il)
`
`in welcher
`
`D, E, L urxl A1
`
`die oben angegebene Bedeutung haben,
`
`mit Verbindungen der allgemeinen Formal (Ill}
`
`R3
`
`I
`HNR2-CH-R4
`
`(III)
`
`5
`
`10
`
`16
`
`20
`
`25
`
`in welcher
`
`R2, R3 und R4
`
`die oben angegebene Bedeutung haben,
`
`in inerten Losemitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base und/oder Hilfsstoffes umsetzt.
`Das eriindungsgemaBe Verfahren kann durch folgendes Formelschema beispielhaft erlautert werden:
`
`so
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`40
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`45
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`60
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`EP 0 779 276 A1
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`(R)-Phenylglycinol, HOST
`DCCI, Et3N
`
`OH
`
`0
`
`OH
`:
`N~
`I
`H
`
`Cl-\
`
`0:-(
`
`N
`
`C~
`
`5
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`Als L..Osemittel fOr das Verfahren eignen sich Obliche organische L..Osemittel, die sich unter den Reaktionsbedingun·
`35 gen nicht verandern. Hierzu gehOren bSYOrzugt Ether wie Diethylether, Dioxan, Tetrahyclrofuran, Glykoldimethylether,
`oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan cx:ler ErdOlfraktionen, cx:ler Halogenkohlenwas(cid:173)
`serstoffe wie Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan, Dichlorethylen, Trichlorethylen cx:ler Chlorbenzol, cx:ler
`Essigester, Triethylamin, Pyridin, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsauretriamid, Acetonitril,
`Aceton cx:ler Nitromethan. Ebenso ist es mOglich, Gemische der genannten L..Osemittel zu verwenclen. Bevorzugt sincl
`40 Dichlormethan, Tetrahydrofuran uncl Dimethylformamid.
`Als Basen fUr das ertinclungsgemaee Verfahren kOnnen im allgemeinen anorganische cx:ler organische Basen ein·
`. gesetzt warden. Hierzu gehOren vorzugsweise Alkalihydroxide wie zum Beispiel Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid,
`Erdalkalihydroxide wie zum Beispiel Bariumhydroxid, Alkalicarbonate wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat cx:ler Casi(cid:173)
`umcarbonat. Erdalkalicarbonate wie Calciumcarbonat, oder Alkali- cx:ler Erdalkalialkoholate wie Natrium- oder Kalium·
`45 methanolat, Natrium- cx:ter Kaliumethanolat cx:ter Kalium·tert.butylat, cx:ler organische Amine (Trialkyl(C,-C6)amine) wie
`Triethylamin, oder Heterocyclen wie 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan (DABCO), 1,8-Diazabicyclo(S.4.0]undec-7-en (DBU),
`Pyridin, Diaminopyridin, Methylpiperidin oder Morpholin. Es ist auch mOglich, als Basen Alkalimetalle wie Natrium oder
`deren Hydride wie Natriumhydrid einzusetzen. Bevorzugt sind Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Triethylamin, Trimethyl·
`amin, Pyridin, Kalium-tert.butylat. DBU cx:ler DABCO.
`Im allgemeinen setzt man die Base in einer Menge von 0,05 Mot bis 10 Mel, bSYOrzugt von 1 Mot bis 2 Mel bezogen
`auf 1 Mol der Verbinclung der Formel (II) ein.
`Die Amidierung kann gegebenenfalls Ober die aktivierte Stufe der saurehalogenide cx:ler gemischter Anhydride, die
`aus den entsprechenden sauren durch Umsetzung mit Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid,
`Phosphortribromid Oder Oxalylchlorid cx:ler Methansulfonsaurechlorid hergestellt warden kOnnen, verlaufen.
`Als Dehydratisierungsreagenzien eignen sich Carbcx:liimide wie beispielsweise Diisopropylcarbodiimid, Dicyclohe·
`xylcarbcx:liimid oder N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbcx:liimid-Hydrochlorid oder Carbonylverbindungen wie Car·
`bonyldiimidazol
`Oder
`1 ,2-0xazoliumverbinclungen
`wie
`2·Ethyl·5-phenyl· 1,2-oxazolium-3-sulfonat
`cx:ler
`Propanphosphorsaureanhyclrid cx:ler lsobutylchloroformat cx:ler Benzotriazolyloxy-tris-(dimethylamino)phosphonium(cid:173)
`hexafluorophosphat oder Phosphonsaurediphenylesteramid cx:ler Methansulfonsaurechlorid, gegebenenfalls in Anwe-
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`EP 0 779 276 A1
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`senheit von Basen wie Triethylamin oder N-Ethylmorpholin oder N-Methylpiperidin oder Oicyclohexylcarbodiimid und N- .
`Hydroxysuccinimid.

`Das erfindungsgemaBe Verfahren wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von -50°C bis + 100°C, bevor(cid:173)
`zugt von -30°C bis +60°C, durchgefOhrt.
`Das erfindungsgernaBe Verfahren wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgefOhrt Es ist aber auch mOglich, :
`das Verfahren bei Oberdruck oder bei Unterdruck durchzufOhren (z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar) ..
`Die Verbindungen der allgemeinen Formal (II) sind teilweise bekannt oder neu und kOnnen dann beispielsweise •
`durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel (IV)
`
`0-H
`
`(IV)
`
`in welcher
`
`D
`
`die oben angegebene Bedeutung hat.
`
`mit Verbindungen der allgemeinen Formel M
`
`(V)
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`5
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`10
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`16
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`20
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`25
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`inwelcher
`
`E, Lund R1
`
`die oben angegebene Bedeutung haben,
`
`30 x
`
`·Y
`
`filr Halogen steht,
`
`for geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mil bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht,
`
`35
`
`40
`
`in einem der oben aufgefOhrten L.Osemittel und Basen,
`und abschlieBende Obertohrung der Ester nach Oblichen Methoden in die entsprechenden sauren hergestellt werden •.
`Als L.Osemittel wird bevorzugt Dimethylformamid eingesetzt
`Als Basen wird bevorzugt Natriurnhydrid eingesetzt
`Im allgemeinen setzt man die Base in einer Menge von 0,05 Mol bis 10 Mol, bevorzugt von 1 Mol bis 2 Mol bezogen ·
`auf 1 Mol der Verbindung der Formel (IV) ein.

`Das erfindungsgemaBe Verfahren wird im allgemeinen in einem Temperaturbereich von -50°C bis + 100°C, bevor-
`zugt von -30°C bis +60°C, durchgefOhrt.
`Das erfindungsgemaBe Verfahren wird im allgemeinen bei Normaldruck durchgefOhrt Es ist aber auch mOglich,
`das Verfahren bei Oberdruck oder bei Unterdruck durchzufOhren (z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
`Die Verbindungen der allgemeinen Formel (Ill), (IV) und (V) sind an sich bekannt oder nach Oblichen Methoden
`45 herstellbar.
`Die erfindungsgemaBen Verbindungen der allgemeinen Formal (I) haben ein nicht vorhersehbares pharrnakologi(cid:173)
`sches Wirkspektrum.
`Sie konnen als Wirkstoffe in Arzneimitteln zur Reduzierung von Veranderungen an Gefa6wanden Verwendung lin(cid:173)
`den und zur Behandlung von Koronaren Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, StOrungen der Hirnleistung, isdlami-
`schen Gehirnerkrankungen, Apoplex, DurchblutungsstOrungen, MikrozirkulationsstOrungen und Thrombosen.
`Weiterhin spielt bei der Okklusion von GefaBen die Proliferation glatter Muskelzellen eine ausschlaggebende Rolle.
`Die erfindungsgemaBen Verbindungen sind geeignat, diese Proliferation zu inhibieren und demit atherosklerotische
`Prozesse zu verhindern.
`Die erfindungsgemABen Verbindungen zeichnen sich durch eine Senkung der ApoB-100-assoziierten Lipoprotei-
`55 nen (VLDL und seiner Abbauprodukte, wie z.B. LOL), des ApoB-100, der Triglyceride und des Cholesterins aus. Oamlt
`besitzen sie wertvolle, im Vergleich zum Stand der Technik Oberlegene pharmakologische Eigenschaften.
`Oberraschenderweise besteht die Wirkung der erfindungsgemaBen Verbindungen zunachst in einer Verminderung
`oder vollstandigen lnhibierung der Bildung und/oder der Freiselzung von ApoB-100-assoziierten Lipoproteinen aus
`Leberzellen, was eine Senkung des VLDL-PlasmaSPiegels zur Folge hat. Diese VLDL-Senkung muB mit einer Senkung ·
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`der Plasmaspiegel von ApoB-100, LDL, Triglyceriden und von Cholesterin einhergehen; es warden also gleichzeitig
`mehrere der obengenannten Risikofaktoren gesenkt, die an GefaBwandveranderungen beteiligt sind. ·
`Die erfindungsgemaBen Verbindungen kOnnen daher zur Praventation und Behandlung von Atherosklerose, der
`Fettsucht, Pankreatitis und der Obstipation eingesetzt werden.
`
`5
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`1. Hemmung der Frelsetzung ApoB-100-assozllerter Llpoprotelne
`
`Der Test zum Nachweis der Hemmung der Freisetzung ApoB-100-assoziierter Liproproteine aus Leberzellen
`erfolgte in vitro mit kultivierten Leberzellen, bevorzugt mit Zellen der humanen Unie HepG2. Diese Zellen werden unter
`10 Standardbeclingungen in Medium fOr die Kultur eukariontischer Zellen gezOchtet, bevorzugt in RPMI 1640 mit 10% fOta(cid:173)
`lem KQlberserum. HepG2-Zellen synthetisieren und sezernieren in den KulturOberstand ApoB-100-assaziierte Lipopro.
`teinpartikel, die im Prinzip ahnlich aufgebaut sind wie die VLDL- bzw. LDL-Partikel, die im Plasma zu fincten sind.
`Diese Partikel kOnnen mit einem Immunoassay fOr humanes LDL nachgewiesen warden. Dieser lmmunoas6ay
`erfolgt mit AntikOrpern, die im Kaninchen gegen humanes LDL unter Standardbedingungen induziert .we>rden waren.
`15 Die anti-LDL-AntikOrper (Kan-anti·LDL-Ak} wurden an einem lmmunosorbens mit humanem LDL affinitatschromato· ·
`graphiscti gereinigt. Diese gereinigten Kan-anti-LDL-Ak warden an die OberflQche von Plastik adsorbiert. ZweckmaBi(cid:173)
`gerweise erfolgt diese Adsort>tion an die Plastikoberftache von Mikrotitierplatten mit 96 Vertiefungen, bevorZugt :an
`MaxiSorp·Platten. Wenn im Oberstand von Hep-02-Zellen ApoB-100-assoziierte Partikel vorhaoden sind, dann kOn(cid:173)
`nen diese an die insolubilisierten Kan-anti-LDL-Ak binden, und es entsteht ein lmmunkon1>!ex. der an die Plastikober-
`tlache gebunden ist. Nicht gebundene Proteine warden durch Waschen entfernt. Der sich an der Plastikoberflache
`befindliche lmmunkomplex wird mit monoklonalen AntikOrpern nachgewiesen, die nach Standardbedingungen gegen
`humanes LDL induziert und gereinigt worden waren. Diese AntikOrper wurden mit dem Enzym Peroxidase konjugiert.
`Peroxidase setzt das farblose Substrat TMB in Gegenwart von H:i~ in ein getarbtes Produkt um. Nech Ansauerung
`des Reaktionsgemisches mit H:iS04 wird die spezifische Lichtadsorption bei 450 nm bestimmt, die ein MaB tor die
`25 Menge von ApoB-100-assoziierten Partikeln ist. die von den HepG2-Zellen in den KulturOberstand sezerniert worden
`war en.
`Oberraschenderweise hemmen die erfindungsgemaBen Verbindungen die Freisetzung der ApoB-100-assoziierten
`Partikel. Der IC50-Wert gibt an, bei welcher Substanzkonzentration die Lichtadsorption im Vergleich zur Kontrolle
`(LOsemittelkontrolle ohne Substanz) um 50% inhibiert ist.
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`EP 0 779 276 A1
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`IC-.n f to-9 mol/ll
`29.5
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`62.5
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`40.5
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`83.2
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`37.4
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`228.9
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`50.5
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`489.2
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`10.8
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`24.6
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`473.5
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`47.3
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`38.l
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`8.1
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`4.5
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`23.5
`
`36.l
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`26.8
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`6.5
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`40.5
`128.5
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`428.3
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`EPO 779 276 A1
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`ICcn (10·9 mol/I]
`48.5
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`41.1
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`12.3
`308.0
`72.5
`
`31.1
`269.7
`
`29.4
`93.6
`40.4
`
`9.3
`
`5.0
`
`130.6
`302.4
`58.9
`
`78.6
`491.2
`
`78.6
`420.6
`78.6
`58.9
`491.2
`
`56.7
`18.9
`170.1
`J0.8
`
`1.S
`
`26.9
`9.S
`151.9
`1010.l
`150.9
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`PENN EX. 2215
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`Bsp.-Nr.
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`IC.,0 1 io-9 mollll
`8.1
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`30.2
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`9.6
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`2. Besttmmung der VLDL-Sekretlon In vivo am Hamster
`
`5
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`10
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`15
`
`Der Eftekt der Testsubstanzen auf die VLDL-Sekretion in vivo wird am Hamster untersudlt. Hierzu warden Gold(cid:173)
`hamster nach PrAmeclikation mit Atropin (83 mg/kg s.c.) mil Ketavet (83 mglkg s.c.) und Nembutal (50 mglkg i.p.} nar- ·
`kotisiert. Wenn die liere reflexfrei geworden sind, wird die V. jugularis freiprapariert und kanOliert. AnschlieBend ·
`werden 0,25 ml/kg eirier 20%igen LOsung von Triton WR-1339 in physiologischer KochsalzlOsung appliziert. Dieses ·
`20 Detergens hemmt die Upoproteinlipase und fOhrt so zu einem Anstieg des Triglyceridspiegels aufgrund eines ausblei·
`benden Katabolismus von sezernierten VLOL-Partikeln. Dieser Triglyceridanstieg kann els MaB tor die VLOL-Sekreti·
`onsrate herangezogen werden. Den lieren wird vor sowie ein und zwel Stunden nach Applikation des Detergens durch .
`Punktion des retroorbitalen Venenplexus Blut entnommen. Das Blut wird zwei Stunden bei Raumtemperatur, anschlie·
`Bend Ober Nacht bei 4°C inkubiert, um die Gerinnung vollstAndig abzuschlieBen. Danach wird 5 Minuten bei 10.000 g ·
`zentrifugiert. Im so erhaltenen Serum wird die Triglyceridkonzentration mit Hilfe eines modifizierten kommerziell erhAlt·
`lichen Enzyrntests bestimmt (Merckotest® Triglyceride Nr. 14354}. 100 p.I Serum werden mil 100 pl Testreagenz in 96-
`Lochplatten versetzt und 10 Minuten bei Raumternperatur inkubiert. AnschlieBend wird die optische Oichte bei einer
`Wellenlange von 492 nm in einem automatischen Platten-Lesegerat bestimmt (SLT-Spedra). Serurnproben mil einer
`zu hohen Triglyceridkonzentration werden mit physiologischer KochsalzlOsung verdOnnt. Die in den Proben enthaltene
`30 Triglyceridkonzentration wird mit Hitte einer parallel gemessenen Standardkurve bestimmt. Testsubstanzen werden in
`diesem Model! entweder unmittelbar vor Applikation des Detergens intrevenOs verabreicht oder vor Einleitung der Nar·
`kose oral oder subkutan.
`
`2s
`
`3. Hemmung der lntestinalen Trlglyceridabsoprtlon In vivo (Ratten)
`
`35
`
`Die Substanzen, die auf ihre triglyceridabsorptionshemmende Wirkung in vivo untersucht werden sollen, werden
`mannlichen Wistar·Ratten mit einern KOrpergewicht zwischen 170 und 230 g oral verabreicht. Zu diesem Zweck wer·
`den die Tiere 18 Stunden vor der Substanzapplikation in Gruppen zu 6 Tieren eingeteilt und anschlieBend wird ihnen
`das Futter entzogen. Trinkwasser steht den Tieren ad libitum zur VerfOgung. Die Tiere der Kontrollgruppen erhalten
`40 eine wal3rige Traganth·Suspension bzw. eine Traganth-Suspension die OlivenOI enthAlt. Die Traganth·OlivenOl·Sus·
`pension wird mitdem Ultre-Turrax hergesteltt. Die zu untersuchenden St.bstanzen werden in einer en1Sprechenden Tre·
`ganth-OlivenOl·Suspension ebenfalls mil dem Ultra·Turrax, direkt vor der Substanzapplikation suspendiert.'
`Jeder Ratte wird vor der Schlundsondenapplikation zur Bestimmung des basalen Serumtriglyceridgehaltes Blut
`durch Punktion des retroorbitalen Venenplexus' entnommen. AnschlieBend werden die Traganth-Suspension, die Tre·
`45 ganth-OlivenOl·Suspensionen ohne Substanz (Kontrolltiere), bzw. die St.bstanzen, suspendiert in einer entsprechen·
`den Traganth-OlivenOl·Suspension, den nOchternen Tieren mil einer Schlundsonde verabreicht. Die weiteren
`Blutentnahmen zur Bestimmung des postprandialen Serumtriglyceridanstiegs erfolgen in der Regel 1, 2 und 3 Stunden
`nach der Schlundsondenapplikation.
`Die Blutproben werden zentrifugiert und nach Gewinnung des Serums die Triglyceride photometrisch mil einem
`50 EPOS-Analyzer 5060 (Eppendorf Geratebau, Netheler & Hinz GmbH, Hamburg} bestimmt. Die Bestimmung der Trigyl·
`ceride erfolgt vollenzymatisch mit einem handelsOblichen UV-Test.
`.
`.
`Der postprendiale Serumtriglyceridanstieg wird durch Subtr8ktion des Triglyceridvorwertes jeclen Tieres von ·sei(cid:173)
`nen korrespondierenden postprandialen Triglyceridkonzentretionen ( 1, 2 und 3 Stunden nach Applikation) ermittett.
`Die Oifferenzen (in mmoln) zu jedem Zeitpunkt (1, 2 und 3 Stunden) warden in den Gruppen gemittett, und die Mit-
`telwerte des Serumtriglyceridanstiegs (ATG) der substanzbehandelten Tiere mil den lieren verglichen. die.nur die Tra·
`ganth-01-Suspension erhielten.
`Ebenso wird der Serumtriglyceridverlauf der Kontrolltiere, die nur Traganth erhietten. berechnet. Der Substanzef·
`fekt zu jedem Zeitpunkt (1, 2 oder 3 Stunden) wird wie folgt ermittett und in A% von der Olbelasteten Kontrolle angege·
`ben.
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`PENN EX. 2215
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`EP 0 779 276 A1
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`-ATG
`ATG
`fl% Tr iglyceridanstieg =
`Tragan!hkontroUe x 100
`Substanz
`A TG Olbe1a111ung - ATG TraganthkDntrolle
`
`Effekt von 10 mg PrOfsubstanz I kg KG p.o. auf den Triglyceridanstieg {6.%) 2 h nach einer Triglyce~idbelasiung i.:i,
`Serum nOchterner Ratten. Der Serumtriglyceridanstieg fettbelasteter Kontrollliere bezogen auf den.Sen.srTitriglycerid·
`spiegel von Traganth-Kontrolltieren entspricht 100%. n = 6 Tiere pro Gruppe.
`,
`.
`: ..
`Die statistische Auswerb.mg erfolgt mit Student's t-Test nach vorheriger OberprOfung der Varianzen auf Homogeni·
`.
`.
`
`~
`
`Substanzen, die zu einem Zeitpunkt den poslprandialen Serumtriglyceridanstieg, verglichen mit dem der unbehan-
`delten Kontrollgruppe, statistisch signifikant {p <0,05) um mindestens 30 % vermindern, werden els pharmakologiSch

`wirksam angesehen.
`
`Bsp.-Nr.
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`TG Absorption ED50
`oder % Inhibition
`mgikg/p.o.
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`4
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`12
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`54
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`60
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`67
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`<3 mg.lkg
`
`< 10 mg/kg
`
`<<3 mg.lkg
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`<3 mg.lkg
`
`> 2 mg.lkg
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`» 10 mg/kg
`
`»6mg.lkg
`
`2mg/kg
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`>2mg.lkg
`
`3mg/kg
`
`2mglkg
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`>2mg.lkg
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`10 mg/kg
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`>2mg.lkg
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`10 mg/kg
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`30 mg/kg
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`40mglkg
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`50 mg/kg
`
`>3mglkg
`
`10 mg/kg
`
`>3mg7kg
`
`5
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`10
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`16
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`20
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`25
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`30
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`35
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`40
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`45
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`50
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`4. Hemmung der VLDL-Sekretlon In vivo (Ratte)
`
`Die Wirkung der Testsubstanzen auf die VLDL-Sekretion wird ebenfalls an der Ratte untersucht. Dazu wird Rattan
`ss 500 mg/kg KOrpergewicht (2,5 mg/kg) Triton WR-1339, gelOst in physiologischer KochsalZIOsung, intravenOs in die
`Schwanzvene appliziert. Triton WR-1339 inhibiert die Lipoproteinlipase und fOhrt somit durch Hemmung des VLDL·
`Katabolisrrus zu einem Anstieg des Triglycerid- und Cholsterinspiegels. Diese Anstiege kOnnen als MaB far die VLDL(cid:173)
`Sekretionsrate herangezogen warden.
`Den Tieren wird vor sowie eine und zwei Stunden nach Applikation des Detergens durch Punktion des retroorbita·
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`PENN EX. 2215
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`IPR2015-01836
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`EP 0 779 276 A1
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`len Venenplexus Slut entnommen. Das Slut wire! zur Gerinnung 1 h bei Raumtemperatur inkubiert und das

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