throbber
esp@cenet ~ocument view
`
`Page 1 of I
`
`'f'Jt7
`
`New pyridoindolylmethyl-phenylacetic acid amide derivatives useful in
`lowering serum cholesterol levels in treatment of e.g. atherosclerosis,
`coronary heart disease, apoplexy and thromboses
`
`Inventor:
`
`Publication number: DE19951022
`2001-04-26
`Publication date:
`MUELLER ULRICH (DE); PLOSCHKE HANS-JUERGEN
`(DE); GRUETZMANN RUDI (DE); KANHAI WOLFGANG
`(DE)
`BAYER AG (DE)
`
`Applicant:
`Classification:
`- international:
`
`A61P9/10; C07D471/04; A61P9/00; C07D471/00;
`(IPC1-7): C07D471/04; A61P9/10; C07D209/00;
`C07D471/04; C07D221/00
`C07D471/04
`- European:
`Application number: DE19991051022 19991022
`Priority number(s): DE19991051022 19991022
`
`Report a data error here
`
`Abstract of DE19951022
`Pyrido(2,3-b)indol-9-ylmethyl-phenylacetic acid amide derivatives (I) are new. The pyrido(2,3-b)indol-9-
`ylmethyl-phenylacetic acid amide derivatives of formula (I) and their base and addition salts. R<1>-R<4>
`= H, CH3, C2H5, CH20H, OH, COOH, or CHO; D =alkyl or cycloalkyl (each with 3-BC and each
`optionally mono- or disubstituted with OH or monosubstituted with oxo); R<5> = phenyl optionally mono(cid:173)
`or disubstituted with N02, halo, OH or alkyl, hydroxyalkyl, alkoxy and/or alkoxycarbonyl (each with up to
`3C); R<6> = H, COOH, or alkoxycarbonyl alkyl or hydroxyalkyl (each with up to 3C). An Independent

`claim is also included for the preparation of compounds (I).
`
`Data supplied from the esp@cenet database - Worldwide
`
`http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=DE 19951022&F=O
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`CFAD V. UPENN
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`@ BUNDESREPUBLIK
`DEUTSCHLAND
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`1111111111111 ~~Ill ~II lllll lllll Ill~ Ill II Ill IHl11H mr ~Dfllll
`® Offenlegungsschrift
`®DE 19951022A1
`
`@ Int. Cl.7:
`C07 0471/04
`.A61P9/10·
`.-
`<C
`//(C070 471/04, .
`209:00)C07D 221 :00
`N
`N
`
`0 ... In
`en en ...
`w c
`
`@ Aktenzeichen:
`@ Anmeldeteg:
`@ Offenlegungstag:
`
`199 51 022.9
`22.10.1999
`26. 4.2001
`
`DEUTSCH ES
`
`PATENT-UND
`
`MARKENAMT
`
`® Anmelder:
`Beyer AG, 51373 Leverkusen, DE
`
`@ Erfinder:
`Muller, Ulrich, Dr., 42111 Wuppertal, DE; Ploschke,
`Hans-Jurgen, Dipl.-lng., 4211~ Wuppertal, DE;
`Grlitzmann, Rudi, Dr., 42657 Solingen, DE; Kanhai,
`Wolfgang, Dr., 42327 Wuppertel, DE
`
`Die folgenden Angaben aind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen
`® Car:bolinderivate
`® Die vortiegende Erfindung betrifft Cerbolinderivete,
`Verfehren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung els
`Arzneimittel, insbesondere els entietherosklerotischeArz(cid:173)
`neimittel.
`
`<C
`N
`N
`
`...
`0 ... In m
`...
`w c
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`BUNDESDRUCKERfl 03.01 102 017n16/1
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`Beschreibung
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`s
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`Die vorliegende Erfindung belrifft Carbolinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Yerwendung als Arznei(cid:173)
`mittel, insbesondere als antialherosklerotische Arzneimiltel.
`Es isl bekannt, dass eroohle Blutspiegel von lliglyzeriden (Hypertriglyzeridiimie) und Cholesterin (Hypercholesterin-
`iimie) mil der Genese von atherosklerotischen GefiIBwand-Yeriinderungen und koronaren Herzkrankheiten assoziiert
`sind.
`Ein deutlich erhOhles Risiko fiir die Enlwicklung koronarer Herzerkrankungen liegt darilber hinaus vor, wenn diese
`beiden Risikofaktoren kombiniert auftreten, was wiederum mil einer Oberproduktion an Apoliprolein B:-100 einhe.1geht.
`10 Es bestehl daher nach wie vor ein starkes Bedilrfnis, wirksame Arzneimittel zur Beklimpfung der Athei'osklerose sowie
`koronarer Herzkrankheiten zur Yerfiigung zu stellen.
`.
`·.

`Aus EP705 831 sind bereits Carbolinderivate bekannt, welche die Apo B'lOO-assoziierten Lipoproteine senken. Die
`dort beschriebenen Verbindungen zeichnen sich jedoch durch einen unpolaren Rest D alis.
`Die vorliegende Erfindung betrifft Yerbindungen der allgemeinen Fonnel (I)
`
`IS
`
`20
`
`25
`
`R4
`
`D
`
`(I)
`
`Rs
`
`NH{R,
`
`H
`
`30 worin
`
`R 1, R2
`, R 3 und R4 gleich oder verschieden sind und filr Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen, Hydroxyme(cid:173)
`thyl, Hydroxyl, Carboxyl oder Formyl slehen,
`D fiir Alkyl mil 3 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, die durch ein oder zwei
`H!droxygruppen oder eine Oxogruppe substiluien sind,
`35 R flir Phenyl steht, das bis zu 2-fach gleich oder verschieden durch Nitro, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit bis zu 3 Koh(cid:173)
`lenstoffatomen, wobei Alkyl gegebenenfalls durch Hydroxyl substituiert sein kann, Alkoxy mit bis zu 3 Kohlenstolf(cid:173)
`atomen und/oder Alkoxycarbonyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen subsliluiert sein kann und
`R6 fiir Wasserstoff, Carboxyl, Alkoxycarbonyl mil bis zu 3 Kohlensloffalomen oder fiir Alkyl mil bis zu 3 Kohlensloff(cid:173)
`atomen steht, wobei das Alkyl gegebenenfalls durch Hydroxyl substituiert sein kann
`40 und deren Salze.

`Die erfindungsgemliBen Carbolinderivate konnen auch in Form ihrer Salze vorliegen. Im allgemeinen seien bier Salze
`mil organischen oder anorganischen Basen oder Siiuren genannl
`Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden physiologisch unbedenkliche Salze bevorzugl. Physiologisch unbe(cid:173)
`denkliche Salze der erfindungsgemliBen Verbindungen konnen Salze der erfindungsgemliBen Stoffe mil Mineralsiiuren,
`45 Carbonsliuren oder Sulfonsiiuren sein. Besonders bevorzugl sind z. B. Salze mil Cblorwasserstoffsiiure, Bromwasser(cid:173)
`sloffsiiure, Schwefelsiiure, Phosphorsaure, Methansulfonsliure, Ethansulfonsiiure, Thluolsulfonsliure, Benzolsulfon(cid:173)
`saure, Naphthalindisulfonsaure, Essigsaure, Propionsaure, Milchsliure, Weinsiiure, Zitronensiiure, Fumarsiiure, Malein(cid:173)
`siiure oder Benzoesaure.
`Physiologisch unbedenkliche Salze konnen ebenso Metall- oder Ammoniumsalze der erfindungsgemliBen ~rbindun-
`so gen sein, welche eine freie Carboxylgruppe besitzen, sein. Besonders bevorzugt sind z. B. Natrium-, Kalium-, Magne(cid:173)
`sium- oder Calciumsalze, sowie Ammoniumsalze, die .abgeleitel sind von Ammoniak, oder 01ganischen Aminen, wie
`beispielsweise Elhylamin, Di- bzw. Triethylamin, Di- bzw. Triethanolamin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol,
`Arginin, Lysin, Ethylendiamin oder 2-Pbenylethylamin.

`Die erfindungsgemii6en Verbindungen konnen in stereoisomeren Fonnen, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild
`(Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung betrifft
`sowohl die Enantiomeren oder Diastereomeren oder deren jeweiligen Misch ungen. Diese Mischungen der Enantiomeren
`und Dias1ereomeren !assen sich in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile lrennen.
`Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin
`, R2
`, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und fiir Methyl, Hydroxy, Hydroxymethyl, Fonnyl oder Carboxyl stehen,
`R 1
`60 D flir Cycloalkyl mit 5 bis 7 Kohlenstoffalomen steht, das durch ein oder zwei Hydroxygruppen oder eine Oxogruppe
`substiluiert isl

`Rs fUr Phenyl steht, das gegebenenfalls einfach durch Nitro, Halogen, Hydroxy, Alkyl mit bis zu 3 Kohlensloffatomen,
`wobei Alkyl gegebenenfalls durch Hydroxy substituien sein kann, Alkoxy mil bis zu 3 Kohlensloffalomen oder Alkoxy-
`carbonyl mit bis zu 3 Koblenstoffalomen substiluiert sein konnen


`65 R6 fUr Wasserstoff oder filr Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen steht, wobei das Alkyl gegebenenfalls durch Hydroxyl
`substituiert sein kann.
`Besonders bevorzugl sind Verbindungen in denen die Gruppierung
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`Rs
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`H
`flir einen (S)-2'-Hydroxy-l '-phenylethylrest der Formel
`
`-{R6
`0
`
`~OH
`:
`:

`.
`steht.
`Der Rest D steht beispielsweise gemiiB einer besonders bevorzugten Ausfiihrungsfonn fiir eine Cyclopentylgruppe,
`die durch eine oder zwei Hydroxygruppen oder eine Oxogruppe substituiert ist. Beispiele daf"lir sind folgende Reste:
`
`6 OH
`
`Als Beispiel flir einen besonders bevorzugten Carbolinrest sei der folgende Rest aufgefiihrt:
`
`Erfindungsgemii.Be Verbindungen, die diesen Rest enthalten, stellen eine besonders bevorzugte Ausflihrungsform dar.
`AuBerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemiIBen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ge(cid:173)
`funden, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
`
`/,
`
`~o
`VJOR7
`
`(II)
`
`worin,
`R1, R2
`, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben und
`R7 fiir geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 4 Koblenstoffatomen, bevorzugt tert.-Butyl, stebt,
`zur Einfiihrung des Substituenten D in Gegenwart einer Base mit Elektrophilen E, wobei E ein elektropbiles Synthese(cid:173)
`Aquivalent filr D bezeichnel, urnsetzt, je nach der Natur von E im Fall der Carbonylverbindungen gegebenenfalls die Hy(cid:173)
`droxygruppe oxidiert bzw. im Fall der Hydroxylverbindungen die Carbonylgruppe reduziert,
`die erhaltenen Ester nach iiblichen Methoden zu den Carbonsiiuren hydrolysiert und die Carbonsii.uren mit Verbindungen
`der allgemeinen Fonnel (III)
`Rs
`
`HN~R8
`
`2
`
`worin
`Rs die oben ange~egebene Bedeutung hat und
`R8 die oben fiir R angegebene Bedeutung, mil Ausnahme von Carboxy, hat,
`
`3
`
`s
`
`JO
`
`ts
`
`20
`
`25
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`30
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`JS
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`40
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`45
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`so
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`SS
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`60
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`6S
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`in einem inerten Uisungsmittel und in Anwesenheit von Hasen und/oder Hilfsstoffen amidiert und gegebenenfalls funk(cid:173)
`tionelle Gruppen durcb Hydrolyse, Veresterung oder Reduktion variiert.
`Die Umsetzung von Verbindungen der Fonnel (Il) roil dem Elektrophil E in Gegenwart einer Base erfolgt bei Tumpe(cid:173)
`raturen von -100°C bis 0°C. Als l..Osernittel eignen sicb hierbei inerte organische U>semittel. die sicb untel' den Reakti-
`onsbedingungen nicht veriindem. Hierzu gehoren Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlonnethan, Trichlormethan, Tu(cid:173)
`trachlonnethan, Trichlorethan, Tutracblorethan, 1,2-Dicblorethan oder Trichlorethylen, Ether wie Diethylether, Dioxan,
`Tetrahydrofuran, Glykoldimethylether oder Diethylenglykoldimethylether, Alkohole wie Methanol.. Ethanol, n-Propa(cid:173)
`nol, iso-Propanol. n-Butanol oder tert.-Butanol. Kohlenwasserstoffe wie Benzol. Xylol. Toluol, Hexan, Cyclobexan oder
`Erdolfraktionen, oder andere l..Osemittel wie Nitromethan, Ethylacetat, Aceton, Dimethylfonnamid, Dimethylsulfoxid,
`10 Acetonitril oder Hexamethylphosphorsii.uretriamid. Ebenso ist es moglich, Gemische der l..Osemittel einzusetzen. Beson-
`ders bevorzugt sind cyclische Ether, insbesondere Tutrahydrofuran (fHF).
`.
`.
`.
`Basen flir die Umsetzung der Verbindungen der Formel (Il) mit dem Elektrophil E sind dem Facbmann bekannt So
`eignen sich beispielsweise Alkalihydride wie Natriumhydrid, Kaliumbydrid; Erdalkalihydride wie Calciumhydrid;:Al(cid:173)
`kaliamide wie Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid; Alkalialkoholate, wie Natriummethanolat, Natriumethanolat, Ka-
`liummethanolat, Kaliumethanolat oder Kaliumtert.-butylat; lithiumorganische Verbindungen wie Butyll~thium oder Ph<>
`nyllithium oder das Lithium- bzw. das Natriumsalz von Hexamethyldisilazan. Besonders bevorzugt ist Llthiumdiisopro(cid:173)
`pylamid (LDA).
`Als Elektrophil E konnen dem Fachmann gelliufige Derivate eingesetzt werden, die sich als elektrophiles Synthescli.(cid:173)
`quivalent fUr die Einfilhrung des Substituenten D eignen. Hierzu gehoren unter anderem Schwefligsauieester, Epoxide,
`a.-Halogenketone, insbesondere a.-Chlorketone, Sulfonate, wie z. B. a-Tusylketone oder a-Mesylketone oder Enone.
`Beispielhaft seien bier Reagenzien zur direkten Einfiihrung eines Ketocyclopentylrestes aufgefilhrt:
`
`15
`
`20
`
`(Jo
`
`Zur direkten Einfilhrung eines Hydroxycyclopropylrestes eignen sich beispielsweise:
`
`a o...,
`
`s=o
`d
`
`2S
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`Aus den Substanzen, in denen der Rest D eine Ketogruppe enthiilt, konnen mittels ilblicher Reduktionsmethooen· die
`entsprechenden Hydroxyverbindungen hergestellt werden. Als Reduktionsmittel eigenen sich insbesondere komplexe
`Hydride von denen beispielsweise Natriumborhydrid besonders bevorzugt ist. Die Umsetzung erl'olgt !lblicherweise in
`den oben genannten inerten LOsungsrnitteln bei Tumperaturen von -100°C bis +50°C, bevorzugt -80°C bis +40°C.
`Umgekehrt !assen sich aus den Substanzen, in denen der Rest D eine Hydroxygruppe enthlllt, mittels ilblicher Oxida-
`tionsmethoden auch die emsprechenden Ketoverbindungen herstellen. Geeignete Oxidationsmittel sind dem Fachmann
`bekannt; so eignen sich unter anderem Chrom(VI)reagentien wie z. B. Cr0:3/H2S04 (Jones-Reagenz), K:zCr2DJIH2$04,
`Pyridiniumchlorochromat (PC(,').

`Methoden zur Esterbydrolyse sind dem Fachmann geliiufig. Die Hydrolyse kann sauer oder basisch erfolgen. Bevor-
`zugt wird hlerdie saure Hydrolyse beispielsweise mit Salzsiiure bei Tumperaturen von 0°C bis +100°C.
`.
`Die Ester der Formel (Il) konnen auf !lblichem Weg durch Veresterung der entsprechenden Carbonsliuren, d. h. Vei(cid:173)
`bindungen der Fonnel (Il) in denen R 1 fllr Wasserstoff steht, hergestellt werden. Die entsprechenden Carbonsiiurevo!Stu(cid:173)
`fen und ibre Herstellung sind in EP 705 831 beschrieben.
`Die Amidierung erfolgt in Analogie zu den in EP 705 831 angegebenen Bedingungen:
`so Als LOsemittel ftir die Amidierung eignen sich hierbei inerte organiscbe U>semittel. die sich unter den Reaktionsbedin(cid:173)
`gungen nicht veriindem. Hierzu geharen Ether, wie Diethylether oder Tutrahydrofuran, Halogenkohlenwasserstoffe wie
`Dichlormethan, Trichlonnethan, Tutrachlonnethan, 1,2-Dichlorethan, Thchlorethan, Tetrachlorethan, 1,2-Dichlorethan
`oder Trichlorethylen, Kohlenwasserstolfe wie Benwl, Xylol, Toluol, Hexan, Cyclohcxan, oder Erdolfraktionen, Nitro(cid:173)
`methan, Dimethylformamid, Aceton, Acetonitril oder Hexamethylphosphorsiiuretriamid. Ebenso ist es moglich, Gemi-
`sche der LOsemittel einzusetzen. Besonders bevorzugt sind Dichlonnethan, 1etrahydrofuran, Aceton oder Dimethylfor(cid:173)
`mamid.
`Als Basen konnen bei der Amidierung im allgemeinen anorganische oder organische Hasen eingesetzl werden. Hierzu
`gehoren vorzugsweise Alkalihydroxide wie zum Beispiel Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Erdalkalihydroxide
`wie zum Beispiel Bariumhydroxid, Alkalicarbonate wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat. Erdalkalicarbonate wie
`60 Calciumcarbonat, oder Alkali- oder Erdalkalialkoholate wie Natrium- oder Kaliummethanolat, Natrium- oder Kaliume(cid:173)
`thanolat oder Kalium-tert.-butylat, oder organische Amine (frialkyl(Ci-C6)amine) wie Triethylamin, oder Heterocyclen
`wie l,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan (DABCO), l,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU), Pyridin, Diaminopyridin, Me(cid:173)
`thylpiperidin oder Morpholin. Es ist auch m0glich, als Hasen Alkalimetalle wie Natrium und deren Hydride wie Natri(cid:173)
`umhydrid, einzusetzen. Bevorzugt sind Natrium- und Kaliumcarbonat und Thethylamin.
`Die Base wird in einer Menge von I mo! bis 5 mo!. bevorzugt von 1 mol bis 3 mol, bezogen auf I molder Verbindung
`der allgemeinen Fonnel (II), eingesetzt.
`Die Reaktion wird im allgemeinen in einem Tumperaturbereich von 0°C bis 150°C, bevorzugt von +200C bis +UQ°C,
`durchgefiihrt.
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`Die Umsetzung kann ·bei normalen, erhohtem oder bei emiedrigtem Druck durchgefiihrt werden (z. B. 0,5 bis 5 bar).
`Im allgemeinen arbeitet man bei Normhldruck.
`Die Amidierung kann gegebenenfalls auch ilber die aktivierte Stufe der S!iurehalogenide, die aus den entsprecbenden
`Sauren durch Umsetzung mit Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentacblorid, Phosphortribromid oder Oxa-
`lylchlorid hergestellt werden konnen, verlaufen.
`.


`Die oben aufgefiihrten Basen konnen gegebenenfalls auch als siiurebindende Hilfsmittel fiir die Amidierung eingesetzt
`werden.
`.
`Als Hilfsmittel eignen sich ebenso Dehydratisierungsreagenzien. Dazu gehoren beispielsweise Carbodiimide wie Dii(cid:173)
`sopropylcarbodiimid, Dicyclohexylcarbodiimid oder N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid-Hydrpchlorid
`oder Carbonylverbindungen wie Carbonyldiimidazol oder 1,2-0xazoliumverbindungen wie 2-Elhyl-5-phenyl-1,2-oxa-
`zolium-3-sulfonat oder Propanphosphors!iureanhydrid oder Isobutylchloroformat oder Benzotriazolyloxy-tris-(dimeihy(cid:173)
`lamino )phosphonium-hexylftuorophosphat oder Phosphonsiiurediphenyl-esteramid oder Methan-sulfonsiiurechlorid, ge(cid:173)
`gebenenfalls in Anwesenheit von Basen wie 'lliethylamin oder N-Ethylrnorpholin oder N-Methylpiperidin oder Dicyclo-
`hexylcarbodiimid und N-Hydroxysuccinimid
`.
`Die sii.urebindenden Mittel und Dehydratisierungsreagenzien werden im allgemeinen in einer Menge von 0,5 bis
`3 mol, bevonugt von 1 bis 1,5 mol, bezogen auf I molder entsprechenden Carbonsiiuren, eingesetzL
`.
`. .
`Die Variation von funktionellen Gruppen wie beispielsweise Hydrolyse, Veresterung und Reduktion, sowie die Isome-
`rentrennung und Salzbildung erfolgt nach Oblichen Methoden.
`'
`"Oberraschenderweise zeigen die erfindungsgemiiBen Verbindungen der allgemeinen Fonnel (1) ein wertvolles phar-

`makologisches Wirkspektrum bei einer im Vergleich zu bekannten Verbindungen deutlich erhohten Polantiil.
`Sie konnen als Wukstoffe in Anneimitteln zur Reduzierung von Veriinderungen an Gefa.Bwiinden Verwendung finden
`und zur Behandlung von koronaren Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Storunge'n der Hirnleistung, ischiimischen Ge(cid:173)
`hirnerkrankuogen, Apoplex, DurchblutungsstiSrungen, MikrozirkulationsstiSrungen und Thrombosen.
`Weiterhin spielt bei der Okklusion von GetiiBen die Proliferation glatter Muskelzellen eine ausschlaggebende Rolle.
`Die erfindungsgem!iSen Verbindungen sind geeignet, diese Proliferation zu inhibieren und damit atherosklerotische Pro-
`zesse zu verhindem.
`Die erfindungsgemiiBen Verbindungen zeichnen sich durch eine Senkung der ApoB-100.assoziierten Lipoproteinen
`(VLDL und seiner Abbauprodukte, wie z. B. LDL), des ApoB-100, der Triglyceride und des Cholesterins aus. Damit be-
`sitzen sie wertvolle, im Vergleich zum Stand der Technik Oberlegene pharmakologische Eigenschaften.

`Vberraschenderweise besteht die Wirkung der erfindungsgemiiBen Verbindungen zunlichst in einer Verminderung
`oder vollsliindigen lnhibierung der Bildung und/oder der Freisetzung von ApoB-100.assoziierten Lipoproteinen aus Le(cid:173)
`berzellen, was eine Senkung des VLDL-Plasmaspiegels zur Folge hat. Diese VLDL-Senkung muss mit einer Senkung
`der Plasmaspiegel von ApoB-100, LDL, 'lliglyceriden und von Cholesterin einhergeben; es werden also gleichzeitig

`mehrere der obengenannten Risikofaktoren gesenkt, die an GefiIBwandverlinderungen beteiligt sind.
`Die erfindungsgemiiBen Verbindungen konnen daher zur Priiventation und Behandlung von Atherosklerose, der Fett-
`sue ht, Pankreatitis und der Obstipation eingesetzl werden.
`.



`Die hohere Polariliit flihrt in der Regel zu einer verbesserten Wasserl0slichkeit. Dies bietet z. B. Vorteile bei der Kon(cid:173)
`zipierung und Herstellung gii.lenischer Formulierungen. Weiterhin ist zu beriicksichtigen, dass physiologiSc:he Prozesse
`fast immer in wiiBrigen Systemen stattfinden, so dass auch bier in der Regel eine hohere Polariiat \brteile bietet, bei(cid:173)
`spielsweise durch die bessere LOsbarlreit. Relative Polaritaten von Verbindungen konnen beispie!Sweise Uber die Reten-
`tionszeiten in der Flilssigchromatographie beschrieben werden.
`
`1: Hemmung der Freisetzung ApoB-100.assoziierter Lipoproteine
`
`Der Test zum Nachweis der Hemmung der Freisetzung ApoB-100-assoziierter Liproproteine aus Leberzellen erfolgte
`in vitro mit kultivierten Leberzellen, bevorzugl mit Zellen der humanen Linie HepG2. Diese Zellen werden unter Stan(cid:173)
`dardbedingungen in Medi um Hfr die Kultur eukariontischer Zellen gezilchtet, bevorzugt in RPMl 1640 mit 10% f6talem
`Kii.lberserum. HepG2-Zellen synthetisieren und sezernieren in den Kulturiiberstand ApoB-100.assoziierte Lipoproteinp(cid:173)
`artikel, die im Prinzip iihnlich aufgebaut sind wie die VLDL- bzw. LDL-Partikel, die im Plasma zu finden sind.
`Diese Partikel konnen mit einem Immunoassay fiir humanes LDL nachgewiesen werden. Dieser Immi.moassay erfolgt
`mil Antikorpem, die im Kaninchen gegen humanes LDL unter Standardbedingungen induziert worden waren. Die anti(cid:173)
`LDL-Antikorper (Kan-anti-LDL-Ak) wurden an einem Immunosorbens mil humanem LDL affinitiitschromatographisch
`gereinigL Diese gereinigten Kan-anti-LDL-Ak werden an die Oberftache von Plastik adsorbiert. Zweck1hiiBigen.Veise er(cid:173)
`folgt diese Adsorption an die Plastikoberftache von Mikrotitierplatten mit 96 Vertiefungen, bevorzugt an MaxiSorp-Plat-
`ten. Wenn im Oberstand von Hep-G2-Zellen ApoB-100.assoziierte Partikel vorhanden sind, dann konnen diese an die in-
`solubilisierten Kan-anti-LDL-Ak binden, und es entsteht ein Immunkomplex, der an die Plastikoberftache gebunden ist.
`Nicht gebundene Proteine werden durch Waschen entfemt Der sich an der Plastikoberftliche befindliche lmmunkomplex
`wird mit monoklonalen Antikorpem nachgewiesen, die nach Standardbedingungen gegen humanes LDL iilduziert i.md
`gereinigt Worden waren. Diese Antikorper wurden mit dem Enzym Peroxidase konjugiert. Peroxidase setzt dasfarblose
`Substrat TMB in Gegenwart von H20i in ein gefiirbtes Produkt um. Nach Ansii.uerung des Reaktionsgemisches 'mit
`H2S04 wird die spezifische Lichtadsorption bei 450 nm bestimmt. die ein MaB fiir die Menge von ApoB-100.assoziier-
`ten Partikeln ist, die von den HepG2-Zellen in den Kulturilberstand sezemiert worden waren.
`Oherraschenderweise hemmen die erfindungsgemiiBen Verbindungen die Freisetzung der ApoB-1 OO-as5oziierten Par(cid:173)
`tikel. Der ICso-Wert gibt an, bei welcher Substanzkonzentration die Lichtadsorption im Vergleich zur Kontrolle (LOse-
`mittelkontrolle ohne Substanz) um 50% inhibiert isL
`
`s
`
`io
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`ts
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`. 20
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`JS
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`Bsp.-Nr.
`la
`lb
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`2g
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`2h
`
`s
`
`lO
`
`ts
`
`20
`
`2S
`
`30
`
`DE 199 51 022 A 1
`Thbelle 1
`
`IC50 (10~ mol/ll
`140
`460
`
`460
`17
`
`160
`91
`270
`
`37
`
`270
`
`13
`
`270
`
`130
`
`46
`
`2. Hemmung der intestinalen Triglyceridabso:rption in vivo (Ratten)
`
`35
`
`40
`
`Die Substanzen, die auf ihre triglyceridabso:rptionshemmende Wirkung in vivo untersucht werden sollen, werden
`miinnlichen Wistar-Ratten mil einem Korpergewicht zwischen 170 und 230 g oral verabreicht. Zu diesem Zweck werden
`die Tiere 18 Stunden vor der Substanzapplikation in Gruppen zu 6 Tieren eingeteilt und anscblieBend wird ihnen das Fut(cid:173)
`ter entzogen. Trinkwasser steht den 1ieren ad libitum zur Verfiigung. Die 1iere der Kontrollgruppen erbalten eine wliss-
`rige Traganth-Suspension bzw. eine Traganlh-Suspension die Olivenol enlhlllt. Die Traganth-Olivenol-Suspension wird
`mil dem Ultra-Turrax hergestellt. Die zu untersuchenden Substanzen werden in einer entsprechenden Traganlh-Olivenol(cid:173)
`Suspension ebenfalls mil dem Ultra-Turrax, direkt vorder Substanzapplikation suspendiert.
`Jeder Ratte wird vor der Schlundsondenapplikation zur Bestirnrnung des basalen Serumtriglyceridgehaltes Blut durch
`Punktion des retroorbitalen Venenplexus entnommen. AnschlieBend werden die Traganth-Suspension, die 'fraganlh-Oli-
`45 venol-Suspensionen ohne Substanz (Kontrolltiere), bzw. die Substanzen, suspendiert in einer entsprecbenden Traganlh(cid:173)
`Olivenol-Suspension, den niicbternen 1ieren mit einer Schlundsonde verabreicht. Die weiteren Blutentnahrnen zur Be(cid:173)
`stimmung des postprandialen Serumtriglyceridanstiegs erfolgen in der Regel l, 2 und 3 Stunden nach der Schlundson(cid:173)
`denapplikation.
`Die Blutproben werden zentrifugiert und nach Gewinnung des Serums die Triglyceride photomelrisch mit einem
`so EPOS-Analyzer 5060 (Eppendorf Gerlitebau, Netheler & Hinz GmbH, Hamburg) bestimmt. Die Bestimmung der Trigyl(cid:173)
`ceride erfolgt vollenzymatisch mit einem handelsUblichen UV-Test.
`Der postprandiale Serumtriglyceridanstieg wird durch Subtraktion des Triglyceridvorwertes jeden 1ieres von seinen
`korrespondierenden postprandialen Triglyceridkonzent.rationen (1, 2 und 3 Stunden nach Applikation) enniuelt.
`Die Differenzen (in rnrnoVl) zu jedem Zeitpunkt (1, 2 und 3 Stunden) werden in den Gruppen gemittelt, und die Mit(cid:173)
`telwerte des Serumtriglyceridanstiegs (.6TG) der substanzbehandelten Tiere mit den 1ieren verglichen, die our die Tra-
`ganth-01-Suspension erhielten.

`Ebenso wirrl der Serumtriglyceridverlauf der Kontrolltiere, die our Traganth erhielten, berechnet. Der Substanzeffekt
`zu jedem Zeitpunkt (1, 2 oder 3 Stunden) wird wie folgt ennittelt und in .6% von der Olbelastelen Kontrolle angegeben.
`
`ss
`
`60
`
`65
`
`6% Triglyceridanstieg =
`
`x 100
`
`6TGSosbstm1Z-6TGT~k
`
`Effekt von 10 mg Prilfsubstanzlkg KG p.o. auf den Triglyceridanstieg (A%) 2 h nach einer Triglyceridbelastung im
`Serum niichterner Rauen. Der Serumtriglyceridanstieg fettbelasteter Kontrolltiere bezogen auf den Serumtriglycend(cid:173)
`spiegel von Traganth-Kontrolltieren entspricht 100%. n = 61iere pro Gruppe.
`
`6
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`CFAD V. UPENN
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`

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`Die statistische Auswertung erfolgt mit Student's t-'Jest nach vorheriger Oberpri.ifung der Varianzen auf Homogenitiit.
`Substanzen, die zu einem Zeitpunkt den postprandialen Serumtriglyceridanstieg, verglichen mit dem der unbehandel(cid:173)
`ten Kontrollgruppe, statistisch signifikant (p <.Q,05) um mindestens 30% vermindem, werden als pharmakologisch wirk(cid:173)
`sam angeseben.
`
`3. Hemmung der VLDr.:.Sekretion in vivo (Ratte)
`
`Die Wirkung der Testsubstanzen auf die VLDL-Sekretion wird ebenfalls an der Ratte untersucht. Dazu. wird Ratten
`500mg/kg Korpergewicht (2,5 mg/kg) Triton WR-1339, gelOst in physiologischer Kochsalzl0sung, intraven0s in die
`Schwanzvene appliziert. THton WR-1339 inhibiert die Lipoproteinlipase und ftlhrt somit durch Hemlliung des VLDL-
`Katabolismus zu einem Anstieg des Triglycerid- und Cholesterinspiegels. Diese Anstiege k0nnen als MaB filr die VLDL-
`Sekretionsrate herangezogen werden.

`.

`Den Tieren wird vor sowie eine und zwei Stunden nach Applikation des Detergens durch Punktion des retroOrbitalen
`Venenplexus Blut entnommen. Das Blut wird zur Gerinnung 1 h bei Raumtemperatur inlrubiert und das Serum dLirch
`Zentrifugation mit 10 000 g fl.Ir 20 s gewonnen. AnschlieBend werden die THglyceride mittels eines handelsilblichen,ge-
`koppelten Enzymtests (Sigma Diagnosticse, Nr. 339) bei einer Wellenliinge von 540 nm photometrisch bestimmt. Die
`Messung erfolgt mit Hilfe eines ebenfalls gekoppelten Enzymtests (Boehringer Mannheim, Nr. 1442350) bei einer Wel(cid:173)
`lenliinge von 546 nm. Proben mit Triglycerid- bzw. Cholesterinkonzentrationen, die den Messbereich der Methoden
`ilberschreiten, werden mit physiologischer Kochsalzll>sung verdilnnt. Die Emrlttlung der jeweiligen Serumkonzentra:tio-
`nen erfolgt anhand 10sung verdilnnt. Die Ermittlung der jeweiligen Serumkonzentrationen erfolgt anhand parallel gemes-
`sener Standardreihen. Testsubstanzen werden unmittelbar nach der Tritoninjektion oral, intraven0s oder subcutan appli-
`ziert.
`.
`
`4. Bestimmung der Relativen Retentionszeiten der erfindungsgemiiBen Verbindungen
`
`Ca. 1 mg der jeweiligen Substanz wird in I ml einer Mischung aus 40 ml Acetonitril, 40 ml Methanol and 20 ml Was(cid:173)
`ser gelOst und a1s solches auf eine HPLC-Siiule injiziert (Tubelle 2).
`
`Thbelle2
`
`HPLC-Parameter
`
`Stationare Phase Kromasil 100, Cl8, 5 µm,
`MWChromatographietechnik
`L250mm xD4mrn
`
`8§.ule
`
`Mobile Phase
`
`A: Milli-Q-Wasser
`
`B : Acetonitril
`
`Gradient
`
`Detektor
`
`Temperatur
`
`Laufzeit
`
`FluB
`
`Isocratisch : 45A I 55B
`
`UV220nm
`
`4ouc
`
`35 min
`
`1 mVmin
`
`Die nach dieser Methode bestimmten Retentionszeiten werden auf die Retentionszeit der 'krbindung Beispiel-Nr. 5
`aus EP-A-705 831 bezogen und in Tabelle 3 aufgelistet.
`Bei dieser Methode weisen kleinere relative Retentionszeiten hohere Polaritiiten aus.
`
`5
`
`to
`
`15
`
`. 2o
`
`25
`
`30
`
`35
`
`40
`
`45
`
`50
`
`SS
`
`60
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`65
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`7
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`CFAD V. UPENN
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`Tabelle 3
`
`Relative Retentionszeiten
`
`Relative
`Retentionsz.eit
`0.36
`0.44
`0.47
`0.59
`0.27
`0.31
`0.31
`0.34
`0.34
`0.34
`0.37
`0.41
`1.00
`
`10
`
`IS
`
`5 Beispiel-Nr. in dieser
`Anmeldung
`lb
`le
`Id
`le
`2a
`2b
`2c
`2d
`2e
`2f
`2g
`2h
`Standard: Beispiel 5
`(aus EP705831)
`
`20
`
`25
`
`35
`
`40
`
`45
`
`so
`
`Die Erfindung betrifft auBerdem die Kombination von Carbolinderivaten der allgemeinen Fonnel (I) mit einem Glu(cid:173)
`cosidase- und/oder Amylasehemmer zur Behandlung von familiiirer Hyperlipidfunien, der Fettsucht (Adipositas) und des
`30 Diabetes mellitus. Glucosidase- und/oder Amylasehemmer im Rahmen der Erfindung sind beispielsweise Acarbase,
`Adiposine, Voglibase, Miglitol, Emiglitate, MDL-25637, Camiglibase (MDL-73945), Tundamistate, Al-3688, Trestatin,
`Pradimilin-Q und Salbostatin.
`Bevorzugt ist die Korn bi nation von Acarbose, Miglitol, Emiglitate oder \.bgli base mit einer der oben aufgeffihrten er(cid:173)
`findungsgem!iBen Verbindungen der allgemeinen Fonnel (I).
`Die Erfindung betrifft weiterhin Verbindungen der Carbolinderivate der allgemeinen Fonnel (I) mit folgenden Wrrk-
`stofftypen:
`HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, dieser Bezeichnung steht im Rahmen der Erfindung irn allgemeinen flir alle im Stand
`der Technik unter diesem Begriff aufgeflihrten Stoftklassen. Bevorzugt sind unter diesem Begriff Statine, wie sie bei(cid:173)
`spielsweise in EP 247 633, US 5 006 530, EP 33 538, US 4346 227, EP 22 478 oder EP 114 027 beschrieben sind.
`Bevorzugt seien genannt Atorvastatin, Cerivastatin, Simvastatin, Pravastatin; Lovastatin und Fluvastatin.
`Besonders bevorzugt ist Cerivastatin.
`Statine konnen in Form ibrer Ester oder Lactone oder als Carbonsiiure bzw. Salze der Carbonsiiure vorliegen. Bei Ce(cid:173)
`rivastatin wird besonders bevorzugt das Natriumsalz (Cerivastatin-Natrium) eingeselZt.
`Ak:tivatoren von PPAR (peroxisome proliferator-activated receptor), und zwar insbesondere Aktivatoren von PPAR-
`alpha oder PPAR-gamma bzw. Verbindungen, die sowohl PPAR-alpha als auch PPAR-gamma aktivieren. Als Beispiele
`flir PPAR-Aktivatoren seien bier die Fibrate genannt, welche 'Iliglyceride senken. Besonders bevorzugte Beispiele filr
`Fibrate sind Bezafibrat, C..1ofibrat, Etofyllinclofibrat, Fenofibrat, Gemfibrozil, Etofibrat und Ciprofibral. \.bn diesen ganz
`besonders bevorzugt sind Gemfibrozil, Fenofibrat und Bezafibrat (Literatur siehe: Staels B. et al. Circulation 1998 Nov
`IO; 98 (19): 2088-93 und Atherosclerosis 1998 Apr, 137 Suppl: S 75-80).
`Nicotinsiiure und Nicotins!iurederivate, bevorzugte Beispiele sind die Nicotinsiiure selbst (auch bekannt als Niacin)
`sowie Acipimox und Niceritrol.
`Anionenaustauscher, die als Gallensaurebinder wirken und die 010lesterinabso1ption hCmmen. Bevorzugte Beispiele
`flir solche Anionenaustauscher sind Colestyramin und Colestipol.
`Fettlosliche Vitamine, und zwar insbesondere die Vitamine A und E, die sowohl einzeln als auch in Kombination als
`55 Komponente B eingesetzl werden konnen. Vitamin A umfasst insbesondere folgende Substanzen: Retinol, 3, Dehydro(cid:173)
`retinol, Retinal und Retinsaure; anstelle von Vitamin A kann auch Provitamin A (beta-Carolin) eingesetzt werden. Unter
`Vitamin E wird die Substanzgruppe der Tucopherole, wie z. B. alpha-, beta- und gamma-Tucopherol, versianden.
`CETP-Inhibitoren wie sie z. B. in EP 818 448 oder in WO 99/1474 genannl sind.

`Antidiabetika, die nicht Glucosidase oder Amylase hemmen, und zwar insbesondere Sulforiylharnstoffe, wie Gli-
`60 benchlamid oder Glimeperid, Insulin, Insulin-sensitizing agents, wie Thiazolidinedione, 'froglitazone, Rosiglitazone,

`Pioglitazone, Metformin, Repaglinid und Proglycosyn.
`Antioxidantien, insbesondere Probucol.
`Mittel gegen Fettsucht, vorzugsweise Sibutramin oder Orlistat.
`Cytostatika, und zwar insbesondere Alkylanzien, bevorzugt Stickstoffiost-Derivate wie z. B. Cyclophosphamide, 'fio-
`fosfamide, Ifosfamide, Melphalan, Chlorambucil, Dacarbazine; Nitroharnstoffverbindungen wie z. B. Ciµmustin, Lomu(cid:173)
`stin, Nimustin; Aziridine; Cisplatin; Busulfan; Antimetabolite, bevorzugt Folsaureantagonisten wie z. B. Methotrexat
`und Aminopterin, Pyrimidinanaloga wie z. B. Fluorouracil, Purinanaloga wie z. B. Azathioprin, Mercaptopurin; Mitose(cid:173)
`hemmstoffe wie z. B. Colchicin, Podophyllotoxin, Vinblastin, Vincristin, Vindesin und Dytostatische Antibiotika wie
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`Actinomycine, Anthracycline, Aclarubicine, Daunorubicin, Doxorubicin, Epirubicin, Bleomycin, sowie Hormone und
`Hormonantagonisten, die das

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