throbber
UNITED STATES PATENT AND TRADEMARK OFFICE
`__________
`BEFORE THE PATENT TRIAL AND APPEAL BOARD
`__________
`TCL CORPORATION, TCL COMMUNICATION TECHNOLOGY
`HOLDINGS LTD., TCT MOBILE LIMITED, TCT MOBILE INC.,
`and TCT MOBILE (US), INC.,
`Petitioners,
`v.
`TELEFONAKTIEBOLAGET LM ERICSSON,
`Patent Owner.
`__________
`Cases IPR2015-01584, IPR2015-01600
`Patent 6,029,052
`__________
`
`
`Before BENJAMIN D. M. WOOD, PATRICK R. SCANLON, and
`BARBARA A. BENOIT, Administrative Patent Judges.
`
`
`
`DECLARATION OF STEVE WASSERMAN
`
`
`
`- 1 -
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 1 of 15
`
`

`
`DECLARATION OF Steve Wasserman
`
`1, Steve Wasserman, say and declare:
`
`1.
`
`I am over the age of 2 1, and I have personal knowledge of the facts
`
`contained herein unless otherwise indicated.
`
`2.
`
`I am employed by Retriev-It, located at 324 South Beverly Drive,
`
`Suite 200, Beverly Hills, CA. 90212.
`
`3.
`
`As part of my employment at Retriev-It, I routinely visit the
`
`University of California, Los Angeles library (“UCLA Library”) in Los Angeles,
`
`California, to inspect and copy original documents, journals, and periodicals.
`
`I
`
`recognize that these types of documents are kept and cataloged at the UCLA
`
`Library.
`
`4.
`
`On February 22, 2016, I visited the UCLA Library. During that visit,
`
`I inspected and copied an article titled “Multimodale Funktelefone,” from
`
`“Ingenieur der Kommunikationstechnik,” authored by Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-
`
`Joachim Jentschel et al. (“Jentschel”). A true and correct copy of Jentschel is
`
`attached hereto as Attachment A.
`
`5.
`
`On February 22, 2016, I inspected Exhibit 1010 from the IPR2015-
`
`01584 and lPR20l 5-01600 proceedings and compared that exhibit to Attachment
`
`A.
`
`I recognize Exhibit 1010 to be a true and correct copy of Attachment A.
`
`6.
`
`I declare that all statements made herein of my own knowledge are
`
`true; and further that these statements were made with knowledge that willful false
`
`statements and the like are punishable by fine or imprisomnent, or both, under 18
`
`U.S.C. § 1001, and that such willful false statements may jeopardize the results of
`
`these proceedings.
`
`Error! Unknown switch argument.
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 2 of 15
`
`

`
`/el-
`Executed on Februaryiz’ 2016, in Los Angeles, California
`___)
`
`Steve Wasserman
`
`Error! Unknown switch argument.
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 3 of 15
`
`

`
`IPR2015-01584; IPR2015-01600
`Declaration of Steve Wasserman
`
`
`
`CERTIFICATE OF SERVICE
`
`Pursuant to 37 C.F.R. §§ 42.6(e) and 42.105(a), the undersigned hereby
`certifies that the foregoing DECLARATION OF STEVE WASSERMAN, along
`with ATTACHMENT A, was served in its entirety on February 23, 2016, upon the
`Patent Owner via electronic mail to the following address:
`
`W. Todd Baker
`Andrew T. Harry
`Sameer Gokhale
`Lisa Mandrusiak
`Alex Kuo
`Oblon, McClelland, Maier & Neustadt, LLP
`1940 Duke Street
`Alexandria, VA 22314
`CPDocketBaker@oblon.com
`CPDocketHarry@oblon.com
`CPDocketGokhale@oblon.com
`CPDocketMandrusiak@oblon.com
`CPDocketKuo@oblon.com
`
`
`
`/Stephen S. Korniczky/
`Stephen S. Korniczky (Reg. No. 34,853)
`
`
`
`
`
`
`Dated: February 23, 2016
`
`
`
`
`
`
`
`TCL Exhibit 1058
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`
`

`
`IPR2015-01584
`IPR2015-01600
`Declaration of
` Steve Wasserman
`Attachment A
`
`TCL Exhibit 1058
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`
`

`
`TCL Exhibit 1058
`
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`
`TCL Exhibit 1058
`Page 6 of 15
`
`

`
`Mobilitéit ist nicht nur»in«
`
`Deregulierung und
`Liberallsierung der
`Telekommunikati—
`onsméirkte werden
`zu mehr Wettbe-
`werb
`und
`noch
`stérkerem
`Auf-
`schwung in die-
`sem Wir1schafts-
`segment
`fiihren.
`Starkstes Wachs-
`tumssegment wird
`die Mobilkommu-
`nlkation seln, so die
`Experten. Bis zum
`Jahre 2000 prognostizieren sie ein An-
`wachsen auf 150 bis 250 Mio. Mobi|funk—
`bzw. PCS—Tei|nehmer
`(PCS — Persona!
`Communication Service). Der vorausgesag~
`te Trend ist nicht nur von Insldern nachzu—
`vollzieheni Mehr Mobllitéit (Beweglichkeit) ist
`ein allgemelnes BedEJr1nls,gestafletsie doch
`mehr Lebensqualitat durch Flexibllitat in der
`Erreichbarkelt des einzelnen, und das nicht
`nur aus beruflichen Griinden. Fast jeder hat
`auch in der Privatsphare Wiinsche und Vor-
`stellungen zur Mobilitat. Und sei es aus Pre~
`stigegriinden.
`
`Der Teilnehmer ist Konig
`
`Die technischen Méglichkeiten der mobllen
`Kornmunikation — zunachst nur als Sprach—
`fibertragung elngefijhrt - werden lmrner
`vielfaltiger und perfekler. Digitale Mobil-
`funknetze haben die analogen uberrundet,
`nichtdrahtgebundene Nebenstellenanlagen
`und Schnurlostelefone wurden durch DECT
`moglicn (DECT — Digital European Cordless
`Telecommunications). Auch die Datenverar»
`beitungskapazitat wurde integriert und wird
`slandig erweitert. Personliche Digita|«Assl-
`stenten und ~Anrufbeantworter, die Sprache
`und Daten Von Gerat ZU Geral Liberlragen
`konnen, sind auf dem Markt.
`Durchschlagenden Erfolg konnen Funk-
`ruisysteme mit den sogenannten Piepsem
`verbuchen. Urn diejunge Generation auf die
`Mobilitat einzuslimmen und an neuartlge
`Technik heranzufiihren, haben diese kleinen
`Geraie lhre Daseinsberechtigung unter Be-
`weis gestellt.
`lm Wettbewerb um den Teilnehmer wer—
`den die Preise kunden- und bedarfsgerecht
`gestaltet: Fur Geschaftskunden werden bei
`Zahlung
`eines monatlicnen Aufpreises
`Preisnachlésse auf alle Auslandsgesprache
`gewahrt (Mannesmann, 3O %). Fur Daten—
`oder Faxdienste gibt es gesonderte Tarife
`wie auch fur das Versenden von Kurzmlttel—
`lungen. Gartenhausbesitzer kijnnen den
`Wochenendtaril‘ in Anspruch nenmen, der
`mit 0,39 DM/min wesentlich gunstiger ist,
`als der Tarif an Wochentagen in der
`regularen Arbeilszeit. Und sch|ieB|lch wird
`
`die Verkehrstelematik genutzt, um weitere
`Dienste anzubieten. Als neueste Dienstlei—
`stung wird fiber Mobilfunknetze die Einwahl
`in den Online-Dienst CompuServe angebo—
`ten, d. h. auch der mobile Zugang in das
`Internet ist méglich.
`
`PCS als Ziel
`
`Weltweit geht der Trend zu intelligenten
`Mobilfunknetzen mit hohen Bitraten, die
`auch zur Ubertragung von Bewegtblldern
`geeignet slnd. Letztlich werden persons-nori—
`entierte Kommunikationsdienste (PCS) zur
`grenzenlosen Mobilitat von Teilnehmern und
`Endgeraten in allen Bereichen fijihren.
`Die mil PCS erreichte personliche Mobi-
`Iitat erlaubt dem Teilnehmer, sich innerhalb
`drahtgebunder und Mobilfunknetze frei zu
`bewegen und doch erreichbarzu sein, ohne
`immer ein Endgeréit bei sich tragen zu mus-
`sen. Der Teilnehmer Iegt entsprecrend sei-
`nen Wtinschen selbst seln Teilnehmerprofil
`fest und kann dann orts~ und zeitunabhangig
`jedes Telefon oder TKvGeré'1t nutzen (S. 33).
`Méglich wird das durch Kombination ver-
`schiedener Techniken und Verfahren und
`Nutzung aller Netzarlen.
`Die Satellitenkommunlkatlon, bei der dle
`Verbindung fur abgehende und ankommen—
`de Gesprache Llber Satelliten hergestellt
`wird,
`ist ein wesentlicher Mobilitatsfaktor.
`Fur verschledene Anwendungen werden
`Satellitenortungssysteme (S. 10) benotigt,
`um die Position des jeweiligen Standones zu
`bestimmen.
`Die slch eréffnenden Moglicnkeiten wer-
`den nicht nurverbesserungen in tecnnlscher
`Hinsicht sondern auch Vereinfachungen in
`der Handhabung der Endgerate und hoffent—
`llch auch bei den Tarifen brlngen.
`Ein Massenmarkt mit Perspektive. lmmer
`klelnere, Ieistungsfahigere und prel-sgUnsti—
`ge Endgerate machen es den Kunden |eich-
`ter, slch ihre Wunsche zu erflillen. Koste-
`te noch 1992 ein GSM—Handgeréit eiwa
`4000 DM isles heute schon fur unter 300 DM
`zu haben. Kundenbezogene Tarife, Kopp-
`lungsgeschafte — wie Handy fur 1 DM mit
`vertragllcher Bindung durch Erwerb der
`Freischaltkarte fur einen bestimmten Zeit-
`raum — erleichtern die Kaufentscheidung,
`forclern den Umsatz. Der belebt nicht nurdas
`Geschaft sondern auch die Wirtschaft. Und
`das nutzt alien.
`Ob die Mobilitat auch fur Sie Vorteile
`bnngt, diese Entscheidung llegt bei lhnen.
`lhre
`
`Marlene Zlmmermann
`Redakteurin
`
`‘§".f'<"“.‘~€"r"‘_ v,“""‘tt—'i‘§‘1fi*l‘:“"«‘-‘9?“?""-‘r"*-'
`
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`
`‘Tun-venswv or cAu€2;«.».
`l.0S ANGELES
`
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`
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`
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`
`Gleich
`
`reinschauen!
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 7 of 15
`
`

`
`3’96
`
`.
`
`Ingenieur der
`~ Kommunikations-
`technik
`
`Europaische Zeitschrift fur
`Informations- und Kommunikationstechnik
`
`lnterbit
`Aktuelle Grafik........ ..
`Produkte ..
`Firmen ....... ..
`
`Organisationen .............................................................................................................. ..9
`
`‘
`L
`_

`Technik
`Dr.-ing. Klaus Dieter Cari; Dipi.—|ng. Uwe Pahl; Dip|.—ing. Sy/ke Ritterbusch
`Ortung und Navigation mit GPS und GLONASS
`Dr.-ing. Joachim Pietzsch, Dr.-Ing. Armin Spiett, Dipi.-Ing. Beatrice Kunen‘
`WDM fur optisches Add—Drop-Muitipiexen ....................................... ..
`
`VDPI-Inside
`Deutsche lngenieure untersttitzen den Aufbau in Ungarn ............................................ ..
`Dipi.-Oec. Benedikt Jerusalem
`Dipi.-lng. Sabine Sieche, Dr. sc. Jochen Jahn
`Der technische Arbeitsschutz bei der Deutschen Post AG .......................................... ..
`VDPI-aktiv .................................................................................................................... ..
`
`Standpun kte ..................................................................................... ..
`
`Diskussion ..
`
`Science
`Dip|.—Phys. Thomas Hartung, u. a.
`Erhéhung des Datendurchsatzes mit BiCMOS—Techno|ogie ...................................... ..
`Prof. Dr.-ing. habii. Hans—Joachim Jentschei, Dipi—ing. Thomas Hanusch,
`Dipl.-ing. Frieder Jehring, Dr.-ing. Wolfram Kiflge
`Multimodale Funkteiefone ........................................................................................... ..
`
`~
`Dr.-ing. Wolfram Budde u. a.
`Anaioge FPGA in BiCMOS-Technologie fiir die Signaiverarbeitung ............................ ..
`
`China wird gréflter TK—Markt ................................................... ..
`
`’ Dienste j
`Dipi.-ing. Joachim Lehnert
`DAB-Frequenzverteilungspian fur Europa ................................................................... ..
`
`D
`Kaleidoskop" ’
`Historisches ................................................................................................................. ..48
`
`Tagungsankijndigungen .............................................................................................. ..48
`impressum .............................................................................. ..
`....49
`Vorschau .................................................................................. ..
`
`Anzeige
`
`Foto: Lucent Technologies
`
`;
`
`i Titelbild
`
`DAB (Digital Audio Broadcasting)
`heiBt die Technologie, mit dem die
`Radiohéjrer in den GenuB von Pro-
`grammen in CD—Quaiitat kommen
`und mit neuen Datendiensten und
`Hintergrundinformationen versorgt
`werden. Fur die Aufbereitung dieser
`Programme in den erforderiichen
`digitaien Datenstrom ist in Fe|dver-
`suchen in Bayern das MAGIC-
`System Von Lucent Technologies
`im Einsatz. Das Multi-Audiosystem
`MAGIC codiert die Signaie entspre-
`chend dem ISO/MPEG-Standard
`Layer ll. Das heiBt, das Eingangs-
`signal wird digitaiisiert und dabei
`um den Faktor 5 reduziert. Durch
`geringere Ubertragungskapazitat
`verringern sich die Verbindungsge—
`biihren.
`Die Grafik zeigt die Hérschweiie in
`Abhangigkeit von der Frequenz
`(Erkiarung siehe S. 6).
`
`Eine Teiiauflage enthalt eine
`Beilage der Agentur fur
`Kommunikationsmanagement FQL
`
`U3 Berlin 46.(1996)3
`
`..~-- 5- .,-_;s:..., ..-_,, .'t4‘x.:y,'“.1.«.'v v.,:.r
`
`V. v.:
`
`,~=r
`
`......:
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 8 of 15
`
`

`
`Multimodale Funktelefone
`
`in der gegenwéirtig iiblichen Auffassung
`versteht man unter Mobilitéit die M6glich-
`keit, Telefongespréche ortsveréinderlich
`empfangen und senden zu k6nnen ohne
`die bei einer konventionellen Telefonanlage
`gegebene éirtliche Beschréinkung durch
`Bindung an eine bestimmte NetzanschluB-
`stelle und ohne den hohen technischen
`Aufwand bei alternativer Verwendung eines
`schnurlosen bzw. mobilen Telefons.
`Ein innovativer Ansatz in dieser Hinsicht ist
`die Integration der Konzepte fiir schnurlo-
`se und mobile Kommunikation.
`
`gegenwénigen Bedingungen millite der Anwender mindestens
`zwei unierschiedliche Handles bei sich tragen.
`Die allgemeine Aufgabe besteht somit in der Integration der
`vorhandenen technischen Konzepte zum schnurlosen und mobi-
`len Telefonieren auf der Grundlage derjeweils vorhandenen Stan-
`dards. Eine uneingeschrénkte Kombination verschiedener Slan-
`dards schafft dabei ein allgemeines multimodales Konzept. Eine
`Losung mit ungeféhr gleicher Leistungsféhigkeit fiir den Anwen—
`der, die aber u. U. gijinstigere Realisierungsbedingungen besitzt,
`ist ein Dua|mode—Konzept. Darunter versteht man, dal3 ieweils ein
`Standard fur das schnurlose und fijr das mobile Telefonleren kam-
`biniert werden, 2. B.: DECT und DCS180O bzw. DECT und GSM.
`Die nachfolgenden Ausfilhrungen sind auf den allgerneinen
`Ansatz orientiert. Die mit der Entwicklung des Multimode-Konzep-
`tes verbundenen Aufgaben werden analysiert. lm Hinblick auf die
`Anwendung des Direkt-Conversion-Prinzips werden Fragen der
`Realisierung untersucht.
`
`Prof. Dr. -Ing. habil. Hans-Joachim Jentschel,
`Dipl-lng. Thomas Hanusch, Dipl.-Ing. Frieder
`Jehring, Dr.-Ing. Wolfram Kluge, TU Dresden
`
`Aspekte des Multimode-Konzeptes
`
`Die Entwicklung eines Dualmode—Konzeptes durch Integration je
`eines Standards fur die schnurlose und die mobile Kommunikation
`beruhrt die folgenden dreiAspek1e:
`— Integration der Netze
`— Integration der verfilgbaren Dienste
`— Integration der Terminals (Handsets).
`
`GSM
`935 — 960
`
`Tafel 1: Gegeniiberstellung funktechnischer Parameter verschiedener Standards
`._,
`N —- Nutzpegel, S — Stdrpegel
`'
`Einheit
`DEC'1'
`DCS 1800
`1880 —— 1900
`1805 — 1880
`1880-1900
`1710-1785
`MA FDMANDMA FDMA/TDMA
`FDM
`FDD/'|'DD
`FDD/TDD
`TDD
`200
`200
`1728
`10
`374
`124
`1380
`1152
`
`Frequenzband (Empfénger) MHZ
`Frequenzband (Sender)
`MHZ
`-
`Multiplexverfahren
`-
`Duplexverfahren
`
`K3"’="'35‘°'
`Kanalzahl
`Kanalbandbreite
`Ubertragungsbitrate
`Burstperiode
`Bu
`“
`
`Grundséitzlich wurde der Forderung nach umfassender Mobilitéit
`in der Kommunikation durch die in den vergangenen Jahren voll-
`zogene technische Entwicklung Rechnung getragen. Es existieren
`Konzepte sowohl fur schnurlose als auch fiJr mobile Telefone auf
`der Basis von Funknetzen. Die Bedingun-
`gen fur das Funktionieren und die Verwen-
`dung solcher Telefone auf der Basis von
`Funkneizen sind in Standards feslgeschrie-
`ben. Fiir Telefone, die digitale SignaliJber-
`tragungs-
`und —verarbeitungsverfahren
`anwenden,
`sind die wesentlichen Stan-
`dards GSM und PCN (DOS 1800) fflr Mobil-
`telefone und DECT fur schnurlose Telefone.
`Dem Benutzer ist somit prinzipiell die Mog-
`Iichkeit gegeben, zum Telefonieren alterna—
`tiv verschiedene Netze zu benutzen. Die
`Auswahl des geeigneten Netzes erfolgt
`einerseits nach der Verfilgbarkeit der Funk-
`verbindung und 1 andererseits nach den
`anfallenden Kosten. Weitere Aspekte neben
`den Kosten, die eine wahlweise Verwen~
`dung unterschiedlicher Netze als sinnvoll
`erscheinen lassen, sind die in den jeweiligen
`Netzen nutzbaren Dienste bzw. die VerfiJg—
`barkeit und Leistungsféhigkeit des Netzes
`beim Aufbau einer gewunschten Verbin—
`dung.
`Somit sprechen eine Reihe wichtiger
`Grijnde fi.1r die Flealisierung von Konzepten
`zur multimodalen Kommunikation, die den
`Ubergang zwischen schnurloser und mobi-
`ler Kommunikation problemlos erméglichen
`sollen. Andererseits ist festzustellen, dal3
`der gegenwértig erreichte technische Stand
`derschnurlosen und mobilen Kommunikati-
`on dafflr keine Ad—hoc—Losung bietet. Die
`unmittelbar erkennbaren Schwierigkeiten
`betreffen Inkonsistenzen zwischen den
`jeweils verwendeten Netzen und den darauf
`angebotenen Diensten.
`Auflerdem ist ein multlmodeféhiges Ter—
`minal praktisch nlcht verfijgbar. Unter den
`
`aelgagmng ’ "
`Empfindlichkeit
`max. Empfangspegel
`Dynamik
`Modulation
`
`..
`
`.,
`
`..
`max. Delayspread
`max. Dopplerfrequenz
`Blocking Level
`(bei A! von Bandgrenze)
`
`.l.h.é.er.m.odula.fioI;.
`
`bei it,-121
`
`Tbn
`Hz
`
`dBm
`(MHz)
`
`..
`
`..
`
`..
`
`..
`
`..
`
`..
`
`..
`
`0,3
`8
`
`-37 (>5)
`-17 (>100)
`
`Breilband
`1,5
`220
`
`0 ( >100)
`-12 ( >20)
`unterhalb
`~12 ( >40)
`oberhalb
`
`-49 S
`800
`
`[@ Berlin 46 (1998) 3
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 9 of 15
`
`

`
`
`
`3*"".’;*“}”l§“'“,7.;
`
`"1/‘\')uAm
`
`l
`
`Die Integration der Terminals ist die offensichtlichste Aufgabe. Sie
`besteht darin, durch Kombination der bisher verwendeten unter—
`schledlichen Handles fur schnurlose und mobile Kommunikation
`ein multimodefahiges Terminal zu realisierenl
`Grundsétzlich vereinigt ein Multimode—Handy in einem Gehause
`ein Back-end (Mikrofon, Horer. Tastatur, Display, Akku und
`zugehorige Ansteuerschaltungen einschliefilich Sprachsignalverar—
`beitung) mit einem oder mehreren Transceivern (Funksender und
`Funkempfanger mit der zugehorigen Protokollsteuerung). Es gibt
`prinzipiell die beiden folgenden Vorgehensweisen, die Funktionalitat
`mehrerer Standards in einem Dua|mode~Handy zu vereinen:
`Die erste Variante bestehl in der Kombination mehrerer kom—
`pletter, voneinander unabhangiger Transceivermodule in einem
`Geréit. Sie fiihrt zu der Moglichkeit, zur gleichen Zeit simultan Ver-
`bindungen zu Basisstationen verschiedener Kommunikatlonsnet—
`ze zu halten. Dadurch sind solche Funktionen wie Handover und
`Roaming zwischen den verschiedenen Netzen technisch rea|isier—
`bar. Nachteilig an solchen Simultan—Mu|timode-Handles ist der
`unvermeidbare technische Aufwand, mehrere Transceiver phy-
`sisch nebeneinander zu implementieren, was zu hohem Volumen,
`Gewicht, Stromverbrauch und Preis des Gerates fflhrt.
`Die zwelte Variante hat insbesondere eine Optimierung des
`erforderlichen techniscnen Aufwandes zum Ziel. Multimode—Han—
`dies mit vergleichbarem Volumen, Gewicht, Stromverbrauch und
`Preis wie Singlemode—Gerate lassen sich realisieren, wenn man nur
`einen Transceiver verwendet, dessen Betriebsart (Mode) auf ver-
`schiedene Standards umschaltbar ist. Diese Variante fur zwei
`Systeme wird als Dualmode-Handy bzw. DuaIsystern—Handy [1]
`bezeichnet. Mit einem solchen Multimode—Handy ist der Tei|neh-
`merin der Lage, nach eigenem Wunsch das filr ihn momentan gun-
`stigere Kommunikationssystem auszuwahlen (Gebilhren, Funkver—
`sorgung). Eln automatisches Handover zwlschen verschiedenen
`Systemen ist nicht moglich. Das Roaming zwischen den verschie—
`denen Systemen ist wie beim Simu|tan—Mu|timode—Handy dann
`durchftihrbar, wenn zwlscnen den Netzbetreibern entsprechende
`Abkommen bestehen und die entsprechende Funktionalitat von
`der Netzseite her zur Verftigung gestellt wird. Solche Handles
`zeichnen sich durch bessere Ergonomie und geringeren Preis als
`Simultan—Mu|timode—Handies aus. Das wird dadurch erreicht, dali
`verschiedene Systemkomponenten filr beide Funktionen (schnur—
`lose und mobile Kommunikation) alternative genutzt werden.
`
`Integration der Netze bedeutet, dais zwei unterschiedliohe
`lnfrastrukturen physlkalisch so kombiniert werden, dali mit den
`unterschiedlichen Zugriffstechnologien des Multimode—Terminals
`in dem integrierten Netz alternativ eine schnurlose bzw. mobile
`Verbindung aufgebaut werden kann. Ein gegenwartig sich
`abzeichnender Trend ist die Erweiterung der Kapazitat bestehen—
`oer GSM-Netze an Orten hoher Verkehrsdichte durch den Aufbau
`Iokaler DECT-Systeme, die direkt an das GSM-Netz angeschlos—
`sen sind.
`Unter Integration der Dlenste versteht man in dlesem Zusam—
`menhang, daB dem Kunden die Moglichkeit einer unelnge-
`schrankten Verfugbarkeit angebotener Dlenste [Jber unterschied-
`liche Netze gegeben wird.
`Grundsatzlich ist die gemeinsame Betrachtung dieser Aspekte
`cer geeignete Ansatz fur die Entwicklung eines leistungsfahlgen
`Multimode—Konzeptes. Andererseits erfordert die erkennbare
`Komplexitat der damit verbundenen Aufgaben zunachst spezielie
`Analysen und Losungsanséttze.
`In diesem Sinne sind die naohfol—
`genden Ausfuhrungen auf die Reallsierung eines multomodef'ahi-
`gen Terminals konzentriert.
`
`Architekturen multimodaler Funktelefone
`
`Nachfolgend werden Konzepte fi.'ir die Realislerung von Multime-
`de~Handies am Beispiel der Kombination der digitalen Standards
`GSM, DCS 1800 und DECT vorgestellt und diskutiert. Wegen der
`engen Verwandtschaft von GSM und DCS1800 wird im folgenden
`nur dann von DCS gesprochen, wenn beide Standards gemeint
`sind.
`F[Jr die geratetechnlsche Flealislerung der Handles werden von
`verschiedenen Herstellern Schaltkreisfamilien (Chipsatze) ange-
`boten, die jeweils speziell fur einen Standard ausgelegt sind [1] [2]
`[3] [4] [5] [6]. Diese Chipsatze umfassen Bausteine fur den Trans-
`ceiver (HF—Front—end, Modulator/Demodulator, Burst controlling,
`Link controlling) und das Back—end (Codec, User interface control-
`ling). Das Back—end eines Mu|timode—Handys mul3 Mu|timode«
`Fahigkelten dahingehend besitzen, dafi
`z. B. verschiedene
`Sprachcodierverfahren untersttitzt werden‘ Es ist allerdings nicht
`sinnvoll, hierfilr mehrere Codec«Baustelne einzusetzen, sondern
`
`Systemii
`BP 1
`
`/\
`
`lt
`
`Frequenz-
`synthese
`
`lntegriebarer Tell
`
`Bild 1: Doppelsuperhet-Empféinger fiir Multimode-Betrieb
`
`Channel
`Equalizer
`Sequence
`Estimation
`Deconvo-
`lution
`Deinler-
`leaving
`
`’U , -_.
`
`-
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 10 of 15
`
`

`
`vorteilhafter, einen digitalen Slgnalprozessor zu ven/venden, dem
`mehrere softwarebasierende Algorithmen zur Verfugung stehen.
`lm nachfolgend diskutierten Beispiel sind diese Verfahren alterna-
`tiv ADPCM (Adaptive Differential Pulse Code Modulation) bzw,
`RPE—LTP (Regular Pulse Excitation — Long Term Prediction).
`Soil ein Transceiver fur unterschledliche Funkstandards geeig—
`net sein, so ergeben sich erhebliche schaltungstechnische Pro-
`bleme. Die wesentlichen funktechnischen Parameter der ver-
`schiedenen Standards enthalt Tafel 1. Die Standards GSM und
`DCS 1800 [8] unterscheiden sich insoesondere hinsichtlich der
`Tragerfrequenzen. Bei den anderen spezifischen Parametern
`bestehen nur geringe Unterschledei Dagegen sind die Unter—
`schiede des DECT-Standards [9] zu den erstgenannten Standards
`erheblich. lnsbesondere gilt ein anderes Zeitregime, eine andere
`Kanalbandbreite, eine andere Charakleristik des Funkkanals und
`auch die spezifizierten Pegel liegen bei anderen Werten.
`Es scheint nicht akzeptabel, bei einem Multimode—Transceiver
`fur jeden Mode einen separaten Chipsatz implementieren zu wol-
`len. Deshalb wird allgemein das Ziel verfolgt, fur alle Modes —wenn
`moglich — die gleichen Baugruppen zu verwenden. Multimode—
`Transceiver erfordern also einen speziflschen Schaltungsentwurf
`und dementsprechend die Fertlgung spezifiscfier lntegrierter
`Schaltungen. Fur digitale Baugruppen scheint es sinnvoll, weitge—
`hend auf universelle Strukturen zuruckzugreifen (2. B. Prozessor—
`architektur), um die Mode-Umschaltung ausschlieBllch durch
`Abarbeitung unterschiedllcher Software zu realisieren [10].
`Fur den Senderteil eines allgemeinen Multimode—Transceivers
`besteht die Aufgabe, die Tragerfrequenz je nach Mode unter—
`schiedlich zu modulieren. Dieses Problem kann universell nur
`durch den Einsatz eines Quadraturmodulators in Verbindung mit
`einem linearen Leistungsverstarker (PA) gelost werden. Im spezi-
`ellen Fall der Kombination der Systeme entsprechend Tafel 1 sind
`die verwendeten Modulationsverfahren so eng verwandt, daB der
`fur DCS geeignete Modulator durch I-'\nderung der den Parameter
`B bestimmenden Zeitkonstante auf DECT umgeschaltet werden
`kann. Da eine reine Winkelmodulation vorliegt. mul3 der PA kein
`linearer Verstarker sein, wodurch slch ein hoher Wlrkungsgrad
`erreichen lalit .
`.
`lnnerhalb eines allgemeinen Multlmode-Transceivers bildet der
`Empféngerteil die entscheidende Komponente. Das ist u. a. durch
`die hohen Anforderungen an die Empfangsqualltat (Empfind|ich-
`keit, Storfestlgkeit) Volumen, Gewicht und Preis begrundet.
`Aus diesem Grunde wird nachfolgend auf die moglichen Emp-
`fanger-Grundkonzepte eingegangen.
`
`Superhet
`
`Die heutige Generation von Mobilfunkempfangern verwendet das
`Prinzip des Doppelsuperhets. Das hochfrequente Empfangssignal
`wird dabei (iber eine 1. Zwischenlrequenz (ZF) in eine 2. ZF umge—
`setzt. Um einen ausreichenden Abstand zur Spiegelempfangsfre—
`quenz zu gewahrleisten, liegt die 1. ZF im HF-Bereich bei etwa
`10 % der Empfangsfrequenz. Bei Verwendung nur einer Zwi-
`schenfrequenz w!a‘ren fur die Realislerung der gesamten ZF-Ver-
`starkung stromintensive HF—Verstarker erforderlich. AuBerdem
`sind Verstarkungen von > 60 dB wegen hochfrequenter Ruck-
`kopplungen schwer zu beherrschen. Durch die Umsetzung in eine
`2. ZF umgeht man diese Probleme bei erhohtem Schaltungs—
`aufwand. Da bei der zweiten Mischung erneut eine Spiege|fre—
`eruenz entsteht, rnuB eir>BandpaB im Signalpfad angeordnet wer-
`den. Die ZF—BandpaBfi|ter miissen hohe Giiten besitzen und wer-
`den deshalb vorzugsweise als SAW—. Quarz— oder keramische Fil-
`ter ausgefiihrt (SAW — Surface Acoustic Wave). Damit stellen sie
`Schaltungskomponenten dar, die nicht monolitisch integriert wer-
`den konnen und erhohen somit Gewicht, Volumen und Prels des
`Empfangers.
`Empfanger fur Systeme, die mit koharenter Modulation und
`Demodulation arbeiten (QAM, QPSK, GMSK), benotigen zur
`Demodulation und Funkkanalentzerrung die komplexe EinhUl|en—
`de des Empfangssignals, das sog. komplexe Basisbandsignal.
`Dieses wird durch Misohung des reellen BandpaB-signals mit zwei
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`KONTRON ELEKTRONIK
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`TCL Exhibit 1058
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`um 90“ zueinander phasenverschobenen LO-Signalen mit derTré-
`gerfrequenz des Bandpalisignals gewonnen (LO ~ Iokaler Oszilla-
`tor). Real- und Imaginéirteil des Basibandslgnals werden als Qua-
`dratursignale l und Q bezeichnet.
`Somit muB ein Superhet z. B. fLir DCS einen weiteren LO, einen
`Phasenschieber, ein Quadraturmischerpaar fur die 2. ZF und zwei
`Tiefp‘a'sse niedriger Ordnung enthalten, die die hochfrequenten
`Mischprodukte unterdriicken [11].
`Soil ein Doppelsuperhet auf einen anderen Empfangsmode
`umgestellt werden, so sind praktisch alle nicht integrierlen Filter
`auszutauschen bzw. umzuschalten. Dieser Zusammenhang ist im
`Blockschaltbild (Bild 1) dargestellt. Fijr den Betrieb in mehreren
`Modes miiliten demnach mehrere Filtersets implementiert werden,
`wodurch das Volumen des Empféingers wachst. Der Gewinn an
`schaltungstechnischer integration gegenflber einem Empfanger,
`der fur jeden Mode einen spezialisierten Chipsatz enthalt, ist gering.
`Low-IF-Receiver
`
`Low-IF-Receiver (Niedrig—ZF—Empfanger) sind Superhetempfén-
`ger mit einstufiger Frequenzumsetzung, bei denen die ZF so nied-
`rig liegt, daB der ZF—Bandpal3 zur Kanalselektion als monolithisch
`integrierbare Schaltung realisierbar ist [12}. Wegen dieser niedri-
`gen ZF Iiegt die‘Spiegelempfangsfrequenz in unmittelbarer Nahe
`der Empfangsfrequenz und kann deshalb nicht durch das
`Systemfilter unterdriickt werden. Die Selektion der Spiege|fre-
`quenz muri durch Anwendung des Prinzips Image Rejection
`Mixer erfolgen. Das beruht darauf, dari mit Hilfe zweier Mischer,
`die von um 90“ phasenverschobenen LO-Signalen angesteuert
`werden, ein komplexes (zweikanalig dargestelltes) ZF-Signal
`gebildet wird,
`in dem das Nutzsignal als positive Frequenz und
`das Spiegelempfangssignal als negative Frequenz reprasentiert
`sind. Die Ausléschung des Spiegelempfangssignals erfolgt bei
`der Bildung des reellen ZF-Signals, indem mittels eines Quadra-
`turnetzwerkes den beiden Komponenten des komplexen ZF-Si~
`gnals eine zusétzliche konstante relative Phasenverschiebung
`von 90° aufgepragt wird. Bei der anschlieflenden Signaladdition
`Iéischen sich die von der Spiegelfrequenz stammenden Anteile
`mit 180° relativer Phase aus.
`Quadraturnetzwerke sind prinzipiell nur néiherungsweise reali-
`sierbar. Fertigungstoleranzen fiihren zu Amplituden- und Phasen-
`
`sowie des Quadratur-
`fehlern des komplexen ZF—Signals
`netzwerkes, wodurch die Wirksamkeit des lmage—Rejection-
`Mixer-Prinzips praktisch begrenzt wird.
`Vorteilhaft kann ausgenutzt werden, daB man die ZF so niedrig
`wahlt, dafi die Spiegelfrequenz in den Nachbarkanal oder in elne
`Kanallficke des zu empfangenden Funksystems féllt. Fiir die
`Nachbarkanalstorfestigkeit bestehen allgemein geringere stan-
`dardisierle Stdrfestigkeitsanforderungen als Liblicherweise fur die
`Spiegelfrequenzunterdrtickung. AuBerdem kann man von der
`Abwesenheit starker Stérer in einer Kanalliicke ausgehen.
`Die Anwendung des Low-IF-Prinzips bei multimodalen Emp-
`fangern bedingt neben dem Umschalten der ZF-Bandbreite auch
`den Wechsel der ZF-Bandmittenfrequenz, wobei die Wahl der ZF
`auch von den modespezifischen Empfangsszenarien bestimmt
`werden muB. Die fur die koharente Demodulation notwendige
`Umsetzung in das Basisband murs auch hier wie beim Superhet in
`einer zusatzlichen Quadraturmischeranordnung erfolgen.
`
`Direktmischempfanger
`
`Das Blockschaltbild eines Direktmischempfangers (Direct Con-
`version Receiver (DCR), Null-ZF-Empfanger) in der Anwendung als
`Multimode-Empfanger zeigt Bild 2. Der Direktmischempfanger
`setzt das HF-Signal mil Hilfe eines Quadraturmischerpaares ein-
`stufig (direkt) in das niederfrequente komplexe Basisbandsignal
`um. Die Mischer werden dazu mit einem komplexen LO-Signal
`angesteuert, dessen Frequenz in der Mitte des zu empfangenden
`Funkkanals Iiegt. Die Kanalselektion erfolgt nach der Quadratur-
`mischung durch zwei Tiefpasse, die das sog. Basisbandfilter bil-
`den [13] [14].
`Fur die Anwendung des DCR als Multimode—Empféinger erge—
`ben sich folgende Vorteile:
`- Es tritt keine Spiegelempfangsfrequenz auf. Damit reduzieren
`sich die Selektionsanforderungen an das Systemfilter.
`An das Basisbandfilter werden im Verglelch zu alien anderen
`Empféngerkonzepten die niedrigsten Giiteforderungen gestellt.
`Die Tiefpasse konnen als aktive RC-Schaltungen ausgeftihrt
`werden und sind damit vollstéindig monolithisch integrierbar.
`Es werden keine nichtintegrierbaren Bandpafifilter fur die Zwi—
`schenfrequenzen benotigt.
`Bei aktiven Fllterschaltungen ist es méglich, die Grenzlrequenz
`
`B
`1
`Séslemfiltei
`
`
`
`Jum’‘r1:\'*_
`
`~/I}-}.)l‘sf}lfilH\\
`
`Channel
`Equalizer
`Sequence
`Estimation
`Deconvo-
`Iution
`Deinter-
`leaving
`DSP
`
`Frequenz-
`synthese
`
`TCL Exhibit 1058
`Page 12 of 15
`
`

`
`gestufl oder kontinuierlich einstelibar zu gestalten. Damit kann
`man die Kanalbandbreite des Empféngers in einem grofien
`Bereich veréndern.
`Es ist keine stromintensive Verstérkung einer hochfrequenten
`ZF erforderlich.
`Die Anzahi von iokalen Oszillatoren und Mischstufen reduzien
`sich auf den Wert 1.
`Die Frequenzaufbereitung vereinfacht sich, da der LO f'Lir die
`Umsetzung von der 1. ZF in die 2. ZF und fflr die beispielswei—
`se bei kohérenter Modulation notwendige Umsetzung der
`2. ZF in das Basisband entféilt.
`Bis auf die Antenne und das Systernfilter, welches das fur einen
`Mode spezifische Empfangsfrequenzband seiektiert,
`ist der
`gesamte Empféngerteil vollsténdig integrierbar. im Gegensatz
`zum Superhet, bei dem das Systemfilter die Spiegeifrequenz
`unterdrfickt, ist es fijr die Funktion des Direktmischempféngers
`nicht zwingend erforderlich. Das Systemfiiter reduziert aber die
`Anforderungen an die Intermodulationsfestigkeit aller vor dem
`Basisbandfilter Iiegenden Baugruppen.
`Das Konzept des Direktmischempféngers ist somit ftir die Anwen-
`dung in Muitimode»Handies préidestiniert [15]. Praktische Anwen—
`dungen des Direktmischprinzips fiihren aufgrund von Ferti-
`gungstoieranzen und parasitéren Effekten (Koppiungen, Nichtli—
`nearitéten) zu Erscheinungen, die die Empfangsqualitéit auf eine im
`Vergleich zum Superhetprinzip neuartige Weise beeintréchtigen.
`Die Reaiisierung von DCR unter realen Produktionsbedingungen
`erfordert somit eine umfassende Analyse dieser Fehler und die
`Nutzung eines speziellen Know—How zu ihrer Beherrschung [14]
`[16] [17], wie der nachfolgende Uberblick zeigt:
`DC-Offsets
`DC—Offsets sind parasitéire Gleichspannungen, die dem komp1e-
`xen Basisbandsignal iiberlagert sind. in der spektraien Darsteilung
`gehon die Frequenz Null (DC) zum informationstragenden Fre-
`quenzband. Somit wirkt DC-Offset stets wie eine G|eichkanal—
`Stérung.
`Es sind zwei Féille des DC—O1fsets zu unterscneide

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