throbber
EXHIBIT 1017EXHIBIT 1017
`
`

`
`(12) NACH DEM VERTRAG UBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES
`PATENTWESENS (PCT) VEROFFENTLICHTE INTERNATIONALE ANNIELDUNG
`
`(19) Weltorganisation fiir geistiges Eigentum
`Internationales Biiro
`
`(43) Internationales Veriiffentlichungsdatum
`(10) Internationale Veroffentlichungsnummer
`10. Juli 2008 (10.07.2008)
`WO 2008/080541 A1
`
` Illlll||l|||||ll|||||||l|l||||l||||||||||IllIllIllllllllllllllllllllllll|l||Illllllllllllllllll
`
`(51) Internationale Patentklassifikafion:
`A01N 47/02 (2006.01)
`A61K 31/415 (2006.01)
`A01N 43/56 (2006.01)
`A61K 47/08 (2006.01)
`AOIN 25/02 (2006.01)
`A6IK 47/22 (2006.01)
`A011’ 7/02 (2006.01)
`A01N 43/28 (2006.01)
`A01P 7/04 (2006.01)
`
`(21) Internationales Aktenzeichen:
`
`PCT/EP2007/010980
`
`(22) Internationales Anmeldedatum:
`14. Dezember 2007 (14.12.2007)
`
`(25) Einreichungssprache:
`
`(26) Veriiffentlichungssprache:
`
`Deutsch
`
`Deutsch
`
`(30) Angaben zur Prioritiit:
`10 2006 061 537.9
`27. Dezember 2006 (27.12.2006)
`
`DE
`
`(71) Anmelder (fiir alle Bestimmungsstaaten mitAu.mahme van
`US): BAYER HEALTHCARE AG [DE/DE]; 51368 Lev-
`erkusen (DE).
`
`(72) Erfinder; und
`(75) ErfinderlAnmelder (nur fiir US): SIRINYAN, Kirkor
`[TR/D13]; Humperdinckstr. 12, 51467 Bergisch Gladbach
`(DE). TURBERG, Andreas [DE/DE]; Sinterstr.
`86,
`42781 Haan (DE).
`
`(74) Anwalt: BAYER HEALTHCARE AG; Law and Patents,
`Patents und Licensing, 51368 Leverkusen (DE).
`
`(81) Bestimmungsstaaten (soweit nicht anders angegeben, fiir
`jede verfiigbare nationale Schutzrechtsart): AE, AG, AL,
`AM, AT, AU, AZ, BA, BB, BG, BH, BR, BW, BY, BZ, CA,
`CH, CN, CO, CR, CU, CZ, DE, DK, DM, DO, DZ, EC, EE,
`EG, ES, FI, GB, GD, GE, GH, GM, GT, HN, HR, HU, ID,
`IL, IN, IS, JP, KE, KG, KM, KN, KP, KR, KZ, LA, LC,
`LK, LR, LS, LT, LU, LY, MA, MD, ME, MG, MK, MN,
`MW, MX, MY, MZ, NA, NG, NI, NO, NZ, OM, PG, PH,
`PL, PT, RO, RS, RU, SC, SD, SE, SG, SK, SL, SM, SV,
`SY, TJ, TM, TN, TR, TT, TZ, UA, UG, US, UZ, VC, VN,
`ZA, ZM, ZW.
`
`(84) Bestimmungsstaaten (soweit nicht anders angegeben, ffir
`jede verfiigbare regionale Schutzrechtsan‘): ARIPO (BW,
`GH, GM, KE, LS, MW, MZ, NA, SD, SL, SZ, TZ, UG,
`ZM, ZW), eurasisches (AM, AZ, BY, KG, KZ, MD, RU,
`TJ, TM), eumpalisches (AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK,
`EE, ES, FI, FR, GB, GR, HU, IE, IS, IT, LT, LU, LV, MC,
`MT, NL, PL, PT, RO, SE, SI, SK, TR), OAPI (BF, BJ, CF,
`CG, CI, CM, GA, GN, GQ, GW, ML, MR, NE, SN, TD,
`TG).
`
`Veriiffentlicht:
`mit intemationalem Recherchenbericht
`
`var Ablauf der ffir /inderungen der Ansprliche geltenden
`Frist; Verbflentlichung wird wiederholt, falls Anderungen
`eintreffen
`
`
`
`(54) Title: AGENTS FOR CONTROLLING PARASITES ON ANIMALS
`
`(54) Bezeichnung: MITTEL ZUR BEKAMPFUNG VON PARASITEN AN TIEREN
`
`(57) Abstract: The invention relates to novel agents for controlling parasites on animals, said agents containing an N—pheny1py1a-
`zolc in a formulation containing aliphatic cyclic carbonates.
`
`(57) Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft neue Mittel zur Bekampfung von Parasiten an Tieren, enthaltend ein N—Pheny1py—
`razol in einer Formulierung enthaltend aliphatische, cyclische Carbonate.
`
`
`
`W02008/080541A1||||||IlllltllllllllllllllllIllll||||lllllllllllllllllllllIllllIlllllllllllllllllllllllllllllllill
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`Mittel zur Bekfimgfung von Parasiten an Tieren
`
`Die Erfindung betriffi neue Mittel zur Bekéimpfung Von Parasiten an Tieren, enthaltend ein
`
`N-Phenylpyrazol in einer Formulierung enthaltend aliphatische, cyclische Carbonate.
`
`N—Pheny1pyrazole sowie ihre gute insektizide und akarizide Wirksamkeit sind bekarmt aus
`
`US 2006014802 A1, WO20050903l3 A1, FR2834288 Al, WOO9828277, US06069157,
`
`WO200031043,
`
`DEl9824487,
`
`WOO9804530,
`
`WO09962903,
`
`EP00933363,
`
`EPO0911329,WO09856767, US05814652, WO09845274, W09840359, WO09828279,
`
`WO09828278, DE19650197, WOO9824767, EPOO846686, EP00839809, WO09728126,
`
`EPOO780378, GB0230836S, USO5629335, WO09639389, US05556873, EPO0659745,
`
`US05321040, EP00511845, EP-A-234119, EP-A-295117 und WO 98/24769. Trotz dieser
`
`Fiille Von Aruneldungen mit zahlreichen N—Phenylpyrazol Strukturen gibt es einen
`
`iiberlegenen Strukturtyp der in der Mehizahl der Indikationen im Vergleich die beste
`
`Wirksamkeit zeigt. 1—[2,6-Dichloro—4-(trifluoromethyl)phenyl]-3—cyano-4-[(trifluoromethyl)-
`
`sulfinyl]-5-aminopyrazol
`
`(INN: Fipronil)
`
`ist allgernein anerkannt
`
`als wirksarnste
`
`Verbindung in dieser Klasse bei der Bekfixnpfung der meisten Parasiten.
`
`Seit fiber 10 Jahren sind N-Phenylpyrazole als Ektoparasitizide im Markt (Hunter, J. S., III,
`
`D. M. Keister and P. Jeannin. 1994. Fipronil: A new compound for animal health. Proc.
`
`Amer. Assoc. Vet. Parasitol. 39th Ann. Mtg. San Francisco, CA. Pg. 48.). Sie zeichnen sich
`
`durch gute und breite Wirksamkeit und akzeptable Vertriiglichkeit aus. Es ist bekarmt, dass
`
`die bestehenden Formulierungen mit einem hohen Anteil an DEE (Transcutol) eine starke
`
`transdermale
`
`(FR I996-11446 A;
`
`Sicherheitsdatenblatt:
`
`ISO/DIS
`
`11014/29 CFR
`
`1910.l200/ANSI Z400.1 Printing date 10/23/2001: FRONTLlNE® TOP SPOTTM: Fipronil
`
`9.7% w/w) Kornponente enthalten. Damit wird fiber die Formulierung das Eindringcn in die
`
`Talgdriisen und die Epithelschichten erleichtert
`
`(Skin distribution of
`
`fipronil by
`
`microautoradiography following topical administration to the beagle dog. Cochet, Pascal;
`
`Birckel, P.; Bromct-Petit, M.; Bromet, N.; Weil, A.; European Journal of Drug Metabolism
`
`and Phannacokinetics
`
`(1997),
`
`22(3),
`
`211-216.). Eine hohe Konzentration in den
`
`Talgdriisen kann fiber die Sebumexkretion aus den Talgdriisen zu einer lang anhaltenden
`
`Wirkstoffverfiigbarkeit beitragen, wenn dcr Wirkstoff mitgeschleppt wird. Dennoch ist bei
`
`den iiblichen Formulierungen eine Penetration von N-Phenylpyrazolen auch in den
`
`Blutkreislauf wahrscheinlich, da jedes Haarfollikel von einem Blutgefa'l3 versorgt wird und
`
`so nur cine sehr diinne Barriere die Follikel vom Blutkreislauf trennt (Transfollicular drug
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`W0 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`delivery — Is it a reality? Meidan, Victor M.; Bonner, Michael C.; Michniak, Bozena B.;
`
`International Journal of Pharmaceutics
`
`(2005),
`
`306(1-2),
`
`1-14). Somit ist auch die
`
`Verfiigbarkeit des Wirkstoffes auf dem Tier zeitlich und in der Konzentration begrenzt, da
`
`der Wirkstoff in den Blutkreislauf fibertritt und somit seine verfiigbare Konzentration im
`
`Sebum sinkt.
`
`Diese Schwéiche der gegenwéirtig bekannten Fonnulierungen sollte verringert werden, indem
`
`die Grundeigenschafien der Formulierung veréindert wurden, ohne jedoch die guten
`
`Wirksamkeitseigenschafien zu verlieren. Dazu wurde durch intensive Analysen und
`
`Versuchsreihen aus einer Vielzahl von Additiven, Léisernitteln und Spreitrnitteln nun
`
`iiberraschenderweise
`
`ein
`
`Zusatz
`
`identifiziert,
`
`der
`
`die
`
`guten
`
`arthropodiziden
`
`Wirksamkeitseigenschaften der N-Phenylpyrazole verbessem konnte.
`
`Die Erfindung betriffi neue Mittel zur Bekéimpfung Von Parasiten an Tieren, enthaltend ein
`
`N-Phenylpyrazol in einer Fonnulienmg enthaltend:
`
`-
`
`-
`
`ein aliphatisches, cyclisches Carbonat
`
`einen aliphatischen cyclischen oder acyclischen Polyether
`
`Die erfindungsgemiifien arthropodiziden Mittel sind neu und haben gegeniiber den bisher
`
`beschriebenen Formulierungen eine wesentlich verbesserte und linger
`
`anhaltende
`
`Wirksamkeit bei gleichzeitig erhiihter Anwender- und Zieltiersicherheit.
`
`N-Phenylpyrazole sind dem Fachmann als arthropodizide Wirkstoffe an sich bekannt, z. B.
`
`aus den oben genannten Dokumenten, auf die hiermit Bezug genommen wird.
`
`Bevorzugte Phenylpyrazole sind diej enigen der Forrnel (I):
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`worin
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`X
`
`=N- oder C-R' bedeutet
`
`R’ und R3 unabhangig voneinander fiir Halogen stehen
`
`R2
`
`['1
`
`R4
`
`fiir Halogen, C,_3-Halogenalkyl, S(O),.CF3 oder SF5 steht
`
`0, 1 oder 2 bedeutet
`
`fiir Wasserstoff, Cyano, oder einen Rest der Formel
`
`Y
`
`AR?
`
`oder einen der folgenden cyclischen Substituenten:
`
`N\
`
`\(/J
`
`N
`
`N\
`
`o
`
`T/4° IE3
`
`R
`
`steht
`
`fiir Wasserstoff, C24—Alkiny1, C2_4—Alkenyl, das gegebenenfalls ein- oder mehrfach
`
`substituiert sein kann mit Halogen oder C._3-Alkyl, oder R5 fiir CH—Alkyl-(C=O)-,
`
`C;4—Alky1-S-, CM-Halogenalkyl-S-,
`
`-S(=O)-CM-Alkyl oder —S(=NH)—CM-Alkyl,
`
`gegebenenfalls mit Halogen substituiertes Phenyl, gegebenenfalls rm't Halogen
`
`substituiertes Furyl, den Rest -NR”R”, einen Oxiranylrest, der gegebenenfalls ein-
`
`oder mehrfach substituiert ist rnit C1_4-Alkyl oder C14-Halogenalkyl, oder einen
`
`Cyclopropylrest, der gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert ist mit Halogen,
`
`C..4—Alkyl oder CM-Halogenalkyl, steht,
`
`ffir Wasserstoff, C._4—A1kylcarbonyl oder einen Rest —NR‘°R'7 steht.
`
`fiir Wasserstoff, CM-Alkyl, C..4—Alky1-S— oder —NR°R‘° steht,
`
`fiir =S, =0, =NH, =N-CM-Alkyl, =N-OH, oder
`
`10
`
`15
`
`20
`
`OI
`
`‘ 8
`R steht,
`
`R8
`
`fiir CM-Alkyl steht,
`
`R9 und R'° unabhangig voneinander fiir Wasserstoff, Hydroxy oder CM-Alkyl stehen,
`
`RI!
`
`fiir Wasserstoff, CM-Alkyl, —COO-CM—Alkyl oder -CONR”R" steht,
`
`25
`
`R” und R” unabhéingig voneinander fiir Wasserstoff oder C1...-Alkyl stehen,
`
`R” und R” unabhéingig voneinander fiir Wasserstoff, C1...-Alkyl, CM-Halogenalkyl
`
`oder C._4—Alkyl-SO2- stehen,
`
`R16 und R" unabhiingig voneinander fiir Wasserstoff, CM-Alkoxy oder C1...-Alkyl steht,
`
`wobei das CM—Alkyl gegebenenfalls substituiert sein kann mit Phenyl, Pyranzinyl
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`oder Pyridyl, wobei Phenyl, Pyranzinyl oder Pyridyl ein- oder mehrfach substituiert
`
`sein kénnen mit Hydroxy, CM-Alkyl, CH-Halogenalkyl und/oder C1.4-Alkoxy,
`
`oder
`
`'
`
`R” und R” fiir C..4-Alkylcarbonyl, C1.4—Alkoxycarbonyl, C1...-Alkoxy-C;.4-alkylcarbonyl
`
`oder den Rest —(C=O)NR2°R2' steht oder
`
`R“ und R” gemeinsam fiir die durch eine Doppelbindung mit dem Stickstoff verbundene
`
`Gruppe =CR“R‘° stehen,
`
`R” und R” unabhiingig voneinander fiir Phenyl, das gegebenenfalls ein- oder mehrfach
`
`10
`
`15
`
`substituiert ist mit Hydroxy, CM-Alkyl, CM-Halogenalkyl und/oder CM-Alkoxy,
`
`stehen und/oder R“ und R” fin Wasserstoff, CH-Alkyl, C1...-Alkenyl oder CM-
`
`Alkoxy stehen, wobci CH-Alkyl, CM-Alkenyl oder CH-Alkoxy gegebenenfalls
`
`substituieri scin kénnen mit Phenyl, das gegebenenfalls ein- oder mehrfach
`
`substituicrt ist mit Hydroxy, CM-Allcyl, C,_4—Ha1ogena1kyl und/oder CM-Alkoxy-,
`
`R2° und R2‘ unabhéingig voneinander
`
`fiir Wasserstoff, CM-Alkyl oder Phenyl, das
`
`gegcbenenfalls ein- oder mehrfach substituiert ist mit Hydroxy, C1...-Alkyl, CM-
`
`I-Ialogenalkyl und/oder CM-Alkoxy-, stehen,
`
`R”
`
`fiir c,_.-A1ky1 steht.
`
`Halogen stcht vorzugsweise fiir Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere Fluor, Chlor
`
`20
`
`Brom.
`
`CM-Alkyl steht fiir gcradkettiges oder vcrzweigtes Allcyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wic
`
`z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, sek—Buty1, tert-Butyl.
`
`C.4—Halogenallcyl
`
`steht
`
`fiir geradkcttigcs oder verzweigtcs Alkyl mit
`
`1
`
`bis 4
`
`Kohlenstoffatomen,
`
`das mit
`
`einem oder mchrcren
`
`gleichen
`
`oder verschiedenen
`
`Halogenatomen substituiert
`
`ist; dies
`
`sch1ieI3t auch Perhalogenalkylverbindungen ein.
`
`Bevorzugt sind Fluoralkyle. Beispiele sind -CFZH, —CF3, —CH;CF3, —CF2CF3.
`
`Bevorzugt haben die Substituenten folgende Bedeutungen:
`
`X
`
`steht bevorzugt fiir C—R’.
`
`R‘ und R3 stehen bcvorzugt unabhéingig voneinander fiir Chlor oder Brom.
`
`R2
`
`R‘
`
`steht bevorzugt fiir CH-Halogenalkyl oder SF5.
`
`steht bevorzugt fiir Wasserstoff, Cyano, oder einen Rest der Fennel
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`W0 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`Y
`
`ZU\R7
`
`oder einen der folgenden cyclischen Substituenten:
`
`N
`
`N
`
`w \o Y” \o
`———/
`N—J
`R11’
`
`N
`
`0
`
`»< 3
`R22 0
`
`steht bevorzugt
`
`fiir Wasserstoff, C2_3-Alkinyl, C2_3-Alkenyl, das gegebenenfalls
`
`einfach substituiert sein kann mit Halogen oder C..3-Alkyl, oder R5 steht bevorzugt
`
`fiir Cl_3-Alkyl-(C=O)—, C;-3-Alkyl-S—, C1-3-Halogenalkyl-S-,
`
`-S(=O)-C,_3-Alkyl
`
`oder
`
`-S(=NH)-C,.3-Allcyl, gegebenenfalls mit Halogen substituiertes Phenyl,
`
`-NR"R'5, einen
`gegebenenfalls mit Halogen substituiertes Furyl, den Rest
`gegebenenfalls mit C;_3-Halogenalkyl subst-ituierten Oxiranylrest oder einen Cyclo-
`
`propylrest, der gegebenenfalls ein- oder mehrfach substituiert ist mit Halogen, CM-
`
`Alkyl oder CH—Ha1ogena1kyl, steht,
`
`steht bevorzugt fiir Wasserstoff, C._3—Alkylcarbony1 oder einen Rest -NR'°R'7.
`
`steht bevorzugt fiir Wasserstoff, CM-Alkyl, C._4—Alky1—S- oder -NR°R'°.
`
`steht bevorzugt fiir =S, =0, =NH, =N-OH, oder
`
`10
`
`15
`
`O
`:'N/
`\R8
`
`R8
`
`steht bevorzugt fiir C;-3-Alkyl.
`
`R9 und R'° stehen bevorzugt unabhéingig voneinander fiir Wasserstofi‘, Hydroxy oder C1_3-
`
`Alkyl.
`
`20
`
`RH
`
`steht bevorzugt fiir Wasserstoff, CM-Alkyl oder —CONR"R".
`
`R” und R” stehen bevorzugt unabhéingig voneinander fiir Wasserstoff oder C1,;-Alkyl.
`
`R” und R” stehen bevorzugt unabhéingig voneinander fiir Wasserstoff, C,.3-Alkyl, C;-_~,-
`
`Halogenalkyl oder C,.3-Allcyl—SO2—.
`
`R” und R" stehen bevorzugt unabhingig voneinandcr fiir Wasserstoff, C1.3-Alkoxy oder
`
`25
`
`C.-3-Alkyl, wobei das C,_3-Alkyl gegebenenfalls substituiert sein kann mit Phenyl,
`
`Pyrazinyl oder Pyridyl, wobei Phenyl, Pyrazinyl oder Pyridyl ein- oder zweifach
`
`substituiert sein konnen mit Hydxoxy, C1.3-Alkyl, C..3-Halogenalkyl und/oder CH-
`
`Alkoxy,
`
`oder
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`R” und R”
`
`stehen fiir C.4—A]kylcarbony1, CM-Alkoxycarbonyl, C;.4-Alkoxy-C._4-
`
`alkylcarbonyl oder den Rest -(C=O)NR2°R“ oder
`
`R” und R” stehen gemeinsam fiir die durch eine Doppelbindung mit dem Stickstoff
`
`verbundene Gruppe =CR‘8R‘9 .
`
`R” und R” stehen bevorzugt unabhéingig voneinander fiir Phenyl, das gegebenenfalls cin-
`
`oder zweifach substituiert ist mit Hydroxy, C._3—Alkyl, C._3—Halogenalkyl und/oder
`
`C,_3-Alkoxy, und/oder R” und R” fiir Wasserstoff, C1,;-Alkyl, C.-3-Alkenyl oder
`
`C..3-Alkoxy, wobei C,_3-Alkyl, C,.3-Alkenyl oder C1,;-Alkoxy gegebenenfalls
`
`substituien sein kéinnen mit Phenyl, das gegebenenfalls cin- oder zweifach
`
`substituiert ist mit Hydroxy, CH-Alkyl, CM-Halogenalkyl und/oder CM-A1koxy—.
`
`R2° und R2‘ stehen bevorzugt unabhfingig voneinandcr fiir C1-3-Allcyl oder Phenyl, das
`
`gegebenenfalls cin— oder zweifach substituiert ist mit Hydroxy, C.-3-Alkyl, C;.3-
`
`Halogenalkyl und/oder C.-3~A1koxy-.
`
`R"
`
`steht bevorzugt fiir C.-3-Alkyl.
`
`Bcsonders bevorzugt haben die Substituenten in Formel (I) die folgende Bcdeutung:
`
`X
`
`steht fiir C-R‘.
`
`R‘ und R3 stehen jeweils fiir Cl.
`
`R2
`
`R‘
`
`R5
`
`steht fiir CF3.
`
`steht fiir CN, -C(=S)NH2 oder -C(=O)CH3.
`
`steht
`
`fin -SCHF2,
`
`-S(=0)CF3,
`
`-S(=O)CH3,
`
`-S(=O)CH2CH3 oder
`
`fin den 1-
`
`Trifluormethyloxiranylrest.
`
`R6
`
`steht fiir cine Aminogruppe oder einen der folgenden Reste
`
`10
`
`15
`
`20
`
`/N
`-
`/N
`HQ H\/E E
`
`/N
`
`‘N
`
`/
`
`25
`
`\
`
`N
`
`/ \
`
`CH
`
`OCH3
`
`Im Folgenden sind bevorzugte Beispiele erfindungsgemfifl verwendbarer Verbindungen
`
`angegeben:
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`7
`
`PCT/EP2007/010980
`
`900511345
`"\
`‘?\
`\
`S
`
`I
`N
`
`\
`
`F F
`—
`
`F
`
`N\\
`
`US05321040
`F
`
`57<
`F F
`N— ._
`
`I \
`N‘
`
`EP00659745
`"{\
`
`5%
`F F
`N
`
`/ \
`N‘
`
`”5°5555373
`\
`\
`
`F
`S7‘F
`F
`
`I \
`N\
`
`cu
`
`(;|
`
`0
`
`'3'
`
`0'
`
`0
`
`CI
`
`C1
`
`C1
`
`Cl O\
`
`/0
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`/O
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`Wm9539389
`
`US05629335
`
`I \
`N‘N
`
`"’
`cn
`
`cu
`
`s
`
`cu
`
`\
`
`"(N
`
`”
`Cl
`
`GB02303365
`N
`o
`
`I \
`N‘N
`
`N
`0|
`
`C!
`
`EPOD./80378
`o F
`
`N
`
`“
`I \
`M"
`
`“N:
`o
`0|
`
`0|
`
`WO097281 26
`Os
`
`/ \
`N‘N
`
`on
`
`F
`
`“KL
`cl
`
`°\
`
`F
`F
`Sal: nit2.4,6-TrimeIhy|-
`benaolsalfonsaute
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`Epooaasaos
`
`EPOO846636
`
`W009824767
`
`DE19650197
`
`woo9s23273
`
`\
`\
`
`N
`
`Br
`Br 3
`
`F
`
`s
`
`F
`
`o‘N
`'
`
`Q\
`s—
`
`s
`
`qx
`s/\
`/
`/L
`N\N\ N’
`OI
`
`C!
`
`\\
`N/\ \
`N
`
`or
`
`N
`Cl
`
`N
`\\
`N/\ \
`N
`
`01
`
`N
`Cl
`
`I
`N.N\
`
`N
`C!
`
`Cl
`
`/
`N.N\
`
`0|
`
`‘~ on
`0|
`
`W009828279
`N
`o
`“S
`\ ‘\
`N
`Cl
`
`I
`N‘
`
`N
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`
`F
`p
`
`F
`
`usoss14e52
`
`woo9a5s7s7
`o\ /
`
`EP00911329
`N
`o
`
`/\N N/\\ N
`N\
`N
`N
`
`I \
`N\N
`
`Cl
`
`N
`c1
`
`N
`
`,\
`‘N
`
`Epooesassa
`
`woo99s29o3
`°~
`O
`
`\\s,’Z-CF
`
`0
`
`N
`
`I
`\ _
`/\l\ N\N N—\o
`c,§
`
`Br ( /
`0
`cl
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`';
`F
`WO2005090313A1
`2ooso929
`FTFW
`N».§\
`O
`
`woo9e4o359
`O
`
`woo9a45274
`F
`
`5/
`d c‘C
`
`/
`N\N\ N
`Cl
`
`/N
`
`\\ N
`N
`
`F
`
`FF
`
`F
`F
`
`F
`
`/\
`
`'{\
`/NC‘
`
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`F
`
`F
`F
`
`Br
` ‘O-T /
`cl c' Cl
`cl E:
`
`woo93o453o
`0
`
`\\
`I
`MN
`
`\
`
`N
`
`‘,’,"E°2°°1982°4§,}3‘;‘3-
`s
`o
`“s
`
`F
`
`\
`
`I
`N\N
`
`N
`
`N
`
`Uso6o69157
`/
`——
`
`F \\
`I
`N\N
`
`\
`
`(:|
`
`woo9a2a277 gggggfa A1
`o 0
`N
`“s/
`\\
`‘L
`I
`N
`N‘ \ N
`
`\
`
`N/\
`
`N
`
`\\
`I \
`N N
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`Besonders bevorzugte Beispiele erfindungsgeméifi verwendbarer Verbindungen sind:
`
`N"
`
`\
`
`/
`N\
`
`N
`
`S~cHF,
`
`N
`H
`
`N\
`
`I
`
`\
`
`/
`N‘N
`
`D}
`
`HZN
`
`\\
`S"CF3
`NH:
`
`\
`
`/
`N‘N
`
`N\
`
`I
`
`CF3
`
`Pyriprole
`
`CF3
`
`Py'afl”p'°‘°
`
`..
`N...
`
`Cl
`
`~’
`
`\
`
`NZ
`
`CI
`
`S--CHF2
`\
`N / \.
`
`N
`\\
`
`N
`
`\
`
`0
`\‘S_CF3
`NH2
`
`C:
`
`I
`\N
`
`0
`
`0 Cl
`
`5-Amino-4—trifluormethyl-
`suIfinyI—1—(2,6-dichIor-
`4—l ifl
`thy!pheny1)-
`3-l;nIoL<’:ca,:r:>‘aemoyIpyrazoI
`
`0
`
`/
`N\N
`
`C,
`
`\
`
`o
`\\S_
`NH?
`
`C.
`
`CF3
`
`N \
`\
`N]
`
`‘
`
`Cl
`
`\
`
`N
`
`s=°
`
`N
`Cl
`
`CF3
`
`Flpronil
`
`F
`
`F
`
`F
`
`Ethiprole
`
`CF3Acewpro|e
`
`Vanilliprole
`
`CF3
`
`NC
`NI
`\N
`
`\
`
`Cl
`
`FF
`
`F
`
`NH:
`CI
`
`JP0831 1036. Takeda
`
`CF3
`
`Ein Beispiel fiir ein ganz besonders bevorzugtes N-Axylpyrazol ist Fipronil.
`
`Ein weiteres Beispiel fiir ein ganz besonders bevorzugtes N-Arylpyrazol ist 5-Amino-4-tri-
`
`fluormethylsulfiny1—l -(2,6-dichlor-4-trifluoxmethylphenyl)-3-thiocarbamoylpyrazol.
`
`Die Wirkstoffe kénnen gegebenenfalls in Abhéingigkeit von Art und Anordnung der
`
`Substituenten in verschiedencn stercoisomeren Formen vorliegen,
`
`insbesondere als
`
`Enantiomere und Racemate. Sowohl die reinen Stereoisomcre als auch deren Mischungen
`
`kéinnen erfindungsgemiifl eingesetzt werden.
`
`Gegebenenfalls kéjnnen die Wirkstoffe auch in Form ihrer Salze eingesetzt werden, wobei
`
`pharmazeutisch verwcndbare Siiureadditionssalze und basische Salze in Fragc kommen.
`
`10
`
`15
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/0 10980
`
`Als phannazeutisch verwendbare Salze kommen Salze von Mineralséiuren oder organischen
`
`Séiuren (z. B. Carbonséiuren oder Sulfonséiuren) in Frage. Als Beispicle seien genannt Salze
`
`der Salzséiure, Schwefelséiure, Essigséiurc, Glykolsiiure, Milchséure, Bernsteinsiiure,
`
`Zitronenséiure, Weinséiure, Methansulfonséiure,
`
`4—Toluolsulfons’ciure, Galacturonséiure,
`
`Gluconséiure, Embonséiure, Glutaminséiure oder Asparaginsfiure. Als pharmazeutisch
`
`verwendbarc basische Salzc seien zum Beispiel die Alkalisalze, bcispielsweise die Natrium—
`
`oder Kaliumsalze und die Erdalkalisalze, beispielsweise die Magnesium-, oder Calciumsalze
`
`genannt.
`
`Weiterhin kénncn die Wirkstoffe auch in Form ihrer Solvate,
`
`insbesondere Hydrate,
`
`eingesetzt werden. Unter Solvaten werden sowohl die Solvate, insbesondere Hydrate, der
`
`Wirkstoffe selbst als auch die Solvate, insbesondere Hydrate, Von deren Salzen verstanden.
`
`Die Wirkstoffe kénnen als Feststoff untcr Umstiinden verschiedene Kristallmodifikationen
`
`bildcn. Vorteilhafi fiir die Anwendung in Arzneimitteln sind stabile Modifikationen, die
`
`geeignete Léslichkeitseigenschafien haben.
`
`. Soweit nicht anders angegeben sind Prozentangaben als Gewichtsprozente bezogen auf das
`
`Gewicht der fertigen Zubereitung zu verstehen.
`
`Ublicherweise enthalten die Mittel
`
`Arylpyrazol
`
`in Mengen 1 bis 27,5 Gew.-%,
`
`vorzugsweise 5 bis 20 Gew.—%, besonders bevorzugt 7,5 bis 15 Gew.—%.
`
`Das aliphatische, cyclische Carbonat
`
`ist vorzugsweise Ethy1en— oder Propylencarbonat,
`
`wobei auch Mischungen eingesetzt werden k6nnen.
`
`Die Menge an aliphatischem cyclischem Carbonat in der Formulierung kann im Bereich 10
`Gew.-% bis 70 Gew.—% , bevorzugt 12,5 bis 50 Gew-%, besonders bevorzugt 15 bis 40
`
`Gew—% breit variiert wcrden.
`
`Aliphatische cyclische und oder acyclische Ether sind an sich bekannte Vcrbindungen.
`
`Bevorzugt handelt es sich um Ether, die sich Von Diolen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
`
`wie z. B. Bthylenglykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol ableiten. In den
`
`acyclischen Ethem tragen ein oder beide OH-Gruppen cine CM-Alkylgruppe, bevorzugt ist
`
`nur
`
`eine
`
`OH-Gruppe
`
`verethert;
`
`besonders
`
`bevorzugte
`
`Beispiele
`
`sind:
`
`Diethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonopropylcther Dipropy1englykolmono-
`
`propylether. Bevorzugte 5- oder 6-gliedrige cyclische Ether haben eincn Ringsauerstoff und
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`10
`
`4 oder 5 Ringkohlenstoffatome und tragen gegebenenfalls eine CM-Alkylsubstituenten;
`
`bevorzugt tragen sie eine freie OH~Gruppe entweder direkt am Ring oder an dem CM-
`
`Alkylsubstituenten. Ein besonders bevorzugtes Beispiel ist Tetrahydrofurfiirylalkohol. Die
`
`Menge an aliphatischem, cyclischem und oder acyclischem Ether in den erfindungsgeméifien
`
`Mittein kann von 20 bis 77,5 Gew—% breit variien werden, wobei die Mengen im Bereich
`
`25 bis 65 Gew- % besonders und die Mengen im Bereich 25 bis 50 Gew-% ganz besonders
`
`zu bevorzugen sind.
`
`Gemfifi eincr bevorzugten Ausfiihrungsform kijnnen die
`
`crfindungsgernéiflen Mittel
`
`zuséitzlich einen oder mehrere Ester eines zwei- oder dreiwertigen Alkohols mit bis zu drei
`
`Kohlenstoffatomen mit organischen Fettsamen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.
`
`Die erfindungsgemiifi eingesetzten Ester enthalten als Alkoholkomponente einen zwei oder
`
`dreiwertigen Alkohole mit bis zu drei Kohlenstoffatornen, wie z. B. Ethylenglykol,
`
`Propylenglykol oder Glycerin.
`
`In der Regel sind mindestens zwei, vorzugsweise alle
`
`Hydroxylgruppen des Alkohols verestert. Siiurekomponente der Ester sind Fettsiiuren mit 6
`
`bis 18 Kohlenstoffatomen, die geradkettig, verzweigt sowie ein- oder mehrfach ungeséittigt
`
`sein kiinnen. Es kénnen gemischte Ester oder auch Mischungen verschiedener Estertypen
`
`eingesetzt werden. Als Triglyceride bevorzugt sind Capryl-Caprinséiux-e—Triglyceride sowie
`
`Capryl-Caprin-Linolséiure-Triglyceride.
`
`In gleicher Weise bevorzugt
`
`sind Ester des
`
`Propylenglykols mit Capryl- und/oder Caprinséiure (Propylenglykoloctanoatdecanoat).
`
`Besonders bevorzugt weisen diese G1ycerin- bzw. Propylenglykolester der Capry1—/Caprin-
`
`séiure einen Viskositéitsbercich (20°C) Von 0,08 — 1,3 Pa.s, vorzugsweise jedoch 0,08 — 0,40
`
`Pa.s auf. Ebenfalls eingesetzt werden kénnen deren Polyethylenoxid-, Polypropylenoxid—
`
`. und/oder Propy1encarbonat—modifizierte Derivate mit dem genannten Viskositéitsbereich. Als
`
`Beispiele
`
`seien
`
`Propylenglykoldicaprylat,
`
`Propylenglykoloctanoatdecanoat _
`
`im
`
`Viskositéitbereich
`
`0,09—O,12
`
`Pa.s, Capryl-Caprin-Diglyceryl-Succinat mit
`
`rnittlerer
`
`Viskositfit Von 0,23 Pa.s, mittelkettige Capryl-Caprin-Triglyceride mit der Viskositéit 0,27 -
`
`0,30 Pa.s erw'a'hnt.
`
`Die erfindungsgeméifien Flfissigformulierungen l<6nnen einen oder mehren der o.g. Ester
`
`enthalten. Ublicherweise enthalten die erfindungsgemfiflen Mittel den Ester oder das
`
`Estergemisch in Anteilen von 0 bis 40 Gew.-%, bevorzugt
`
`1 bis 35 Gew.-%, besonders
`
`bevorzugt 1 bis 12,5 Gew-% und ganz besonders bevorzugt 2.5 bis 7.5 Gew-%.
`

`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`Zur Stabilisierung der genannten Formulierungen kénnen gegebenenfalls iibliche organische
`
`oder anorganische Antioxidantien eingesetzt werden. Als anorganische Antioxidantien seien
`
`z. B. die Sulfite und Bisulfite,
`
`insbesondere Natriumbisulfit gcnarmt. Bevorzugt sind
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`1 1
`
`phenolische Antioxidantien wie Anisol, Butylhydroxytoluol und Hydroxyanisol bzw. deren
`
`Mischungen untercinander. Ublicherwcise werden 0,01 bis 1 Gew— %, bevorzugt 0.05% bis
`
`0.5%, besonders bevorzugt 0.075 bis 0.2 Gew.-% eingesetzt.
`
`Die genannten Fomiulierung—Einsatzstoffe,
`
`insbesondere die organischen Ester kénnen
`
`mittels Sfiucrungsmitteln gegen einem méiglichen hydrolytischen Abbau stabilisiert werden.
`
`Als Séiuerungsmjttel
`
`eignen sich pharmazeutisch annehmbare Séiuren,
`
`insbesondere
`
`Carbonsiiuren, wie z. B. Bernstein-, Wein- Milch- oder Zitronenséiure Ihre bevorzugte
`
`Menge liegt im Bereich 0 bis 0,5 Gew.—%, vorzugsweise jedoch 0 bis 0,2 Gew- %.
`
`Als weitere Formulierhilfsmittel kénnen zur Verbesserung der Spreitwirkung polymcre
`
`Tenside auf der Basis von Polymethoxysiloxancn mit geringer Oberfléichenspannung < 30
`
`mN/m vorzugsweise < 22 mN/m eingesctzt werden. Derartige Tenside sind bekannte
`
`ethoxylierte und/odcr propoxylierte, vorzugsweise neutrale oder besonders bevorzugt
`
`kationische Formulierhilfsmittel. Als Beispiel fiir ein bevorzugtes polymeres Hilfsmittel sei
`
`auf das Methoxysilanethylenoxidcopolymerisat Belisil
`
`Silvet L 77 der Fa. Bayer GE
`
`Siliconics GmbH hingewiesen. Die Menge an diesen Formulierhilfsmitteln kann im Bereich
`
`0,01 bis 1,0 Gew.-% breit variiert werden. Der bevorzugte Bereich liegt bei 0,2 bis 0,4
`
`Gew.-%.
`
`Die Formulierungen kiimien gegebenenfalls weitere pharmazeutisch annehmbare Hilfs- und
`
`Zusatzstoffe enthalten.
`
`Die erfindungsgeméifien Mittel kéinnen auch einen oder mehrere weitere Wirkstoffe als
`
`Kombinationspaitner der Arylpyrazole enthalten. Als bevorzugte Beispiele fiir solche
`
`Kombinationswirkstoffe
`
`seien
`
`genarmt:
`
`Wachsturnshcmmer,
`
`wie
`
`z.B.
`
`Chitinbiosynthesehemmer wie z.B. Benzoylphenylhamstoffe (z.B. Triflumuron, Lufenuron);
`
`Phenyloxazoline (z. B. Etoxazol); Juvenilhoimonanaloga (z. B. Methoprcn, Hydroprcn,
`
`Pyriproxifen) sowie Mischungen dieser Wirkstoffe untereinander genaimt. Ihre Menge kann
`
`im Bereich 0,1 bis 7,5 Gew. % vorzugsweise jedoch 0,25 bis 5,0 Gew. %,
`
`besonders
`
`bevorzugt 0,25 bis 2,5 Gew. % breit variicrt werden.
`
`Die crfindungsgeméiflen Formulierungen kéinnen auch Synergisten enthalten. Als Synergisten
`
`im Sinne diescr Anmeldung werden Verbindungen verstanden, die selbst nicht die
`
`gewiinschte Wirksamkeit aufweisen, als Mischpartner jedoch zu einer Steigcrung dcr Wirk-
`
`samkeit der aktiven Wirkstoffe fiihren. Beispielhaft seien hier genannt Piperonylbutoxid,
`
`MGK264, Verbutin, S,S,S-Tributylphosphorotrithioat.
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`12
`
`Die erfindungsgeméifien Mittel sind umweltvertréiglich und weisen cine geringe gegenfiber
`
`bekannten Mitteln reduzierte Toxizitiit auf. Sie sind daher anwenderfreundlich und zeichnen
`
`sich zudem durch ihre einfache Handhabung aus. Die Mittel haben einen giinstigen
`
`Flammpunkt von > 70°C und kéinnen daher in einfachen Anlagen, die keine zuséitzlichen
`
`Explosionsschutzmassnahmen erfordem, hergestellt werden.
`
`Die
`
`erfindungsgemiifien Mittel
`
`cignen sich bei giinstiger Warmbliitertoxizitéit zur
`
`Bekiimpfung von parasitierenden Arthropoden,
`
`insbesondere Insekten und Spinnentiere,
`
`10
`
`ganz besonders Fléhen und Zecken, die bei Tieren,
`
`insbesondere bei Warmbliitem,
`
`besonders bevorzugt bei Séiugetieren vorkommen. Dies kénnen Haus- und Nutztiere sowie
`
`Zoo-, Labor-, Versuchs- und Hobbytiere sein.
`
`Die hier beschriebenen Mittel werden insbesondere gegen Ektoparasiten an Hobby- und
`
`15
`
`Nutztieren eingesetzt.
`
`Die erfindungsgemiflcn Mittel sind dabei gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien der
`
`Schéidlinge sowie gegen resistente und normal sensible Arten der Schiidlinge wirksam.
`
`20
`
`Zu den Schéidlingen gehéren:
`
`Aus der Ordnung der Anoplura z.B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Solenopotes spp.,
`
`Pediculus spp., Pthirus spp.;
`
`aus der Ordnung der Mallophaga z.B. Trimenopon spp., Menopon spp., Eomenacanthus spp.,
`
`Menacanthus spp., Trichodectes spp., Felicola spp., Damalinea spp., Bovicola spp;
`
`aus der Ordnung der Diptera in der Unterordnung Brachycera z.B. Chrysops spp., Tabanus
`
`spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Muscina spp., Haematobosca spp., Haematobia spp.,
`
`Stomoxys spp., Fannia spp., Glossina spp., Lucilia spp., Calliphora spp., Auchmeromyia spp.,
`
`Cordylobia spp., Cochliomyia spp., Chrysomyia spp., Sarcophaga spp., Wohlfartia spp.,
`
`Gasterophilus spp., Oesteromyia spp., Oedemagena spp., Hypoderma spp., Oestrus spp.,
`
`Rhinoestrus spp., Melophagus spp., Hippobosca spp..
`
`aus der Ordnung der Diptera in der Unterordnung Nematocera z.B. Culex spp., Aedes spp.,
`
`Anopheles spp., Culicoides spp., Phlebotomus spp., Simulium spp..
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`13
`
`aus der Ordnung der Siphonaptera z.B. Ctenocephalides
`
`spp., Echidnophaga spp.,
`
`Ceratophyllus spp., Pulex spp..
`
`aus der Ordnung der Metastigmata z.B. Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Boophilus spp.,
`
`Amblyomma spp., Haemaphysalis spp., Dermacentor spp.,
`
`Ixodes spp., Argas
`
`spp.,
`
`Omithodorus spp., Otobius spp.;
`
`aus der Ordnung der Mesostigmata z.B. Derrnanyssus
`
`spp., Ornithonyssus
`
`spp.,
`
`Pneumonyssus spp..
`
`aus der Ordnung der Prostigmata z.B. Cheyletiella spp., Psorergates spp., Myobia spp.,
`
`Demodex spp., Neotrombicula spp.;
`
`aus der Ordnung der Astigmata z.B. Acarus spp., Myocoptcs spp., Psoroptes spp.,
`
`Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp.,
`
`Neoknemidocoptes spp. Cytodites spp., Larninosioptes spp..
`
`Besonders hervorgehoben sei die Wirkung gegen Fléhe (Siphonaptera z.B. Ctcnocephalides
`
`spp., Echidnophaga spp., Ceratophyllus spp.,
`
`Pulex spp.), Zecken (Hyalomma spp.,
`
`Rhipicephalus spp., Boophilus spp., Amblyomma spp., Haernaphysalis spp., Dermacentor
`
`spp., Ixodes spp., Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp.) und die oben genannten
`
`Dipteren (Chrysops spp., Tabanus spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Muscina spp.,
`
`Haematobosca spp., Haematobia spp., Stomoiys spp., Fannja spp., Glossina spp., Lucilia
`
`spp., Calliphora spp., Auchmeromyia spp., Cordylobia spp., Cochliomyia spp., Chrysomyia
`
`spp., Sarcophaga spp., Wohlfartia spp., Gasterophilus spp., Oesteromyia spp., Ocdcmagena
`
`spp., Hypoderma spp., Oestrus spp., Rhinoestrus spp., Mclophagus spp., Hippobosca spp.).
`
`Zu den Nutz und Zuchtticren gehéren Séiugetierc wie z.B. Rinder, Pferde, Schafc, Schwcine,
`
`Ziegen, Kamele, Wasserbiiffel, Esel, Kaninchen, Damwild, Rentiere, Pelztiere wie z.B.
`
`Nerze, Chinchilla, Waschbfir, Végel wie z.B. Hiihner, Géinse, Puten, Enten.
`
`Zu Labor
`
`und Versuchstieren gehfiren Méiuse, Ratten, Meerschweinchen, Kaninchcn,
`
`Goldhamster, Hunde und Katzen.
`
`Zu den Hobbytieren gehéren Hunde und Katzcn.
`
`Insbesondere hervorgehoben sei die Anwendung bci Katze und Hund.
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`

`
`W0 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`14
`
`Die Anwendung kann sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch erfolgen.
`
`Die crfindungsgeméiflen Fliissigformulierungen sind vorzugsweise fiir die Spot on, Pour on
`
`oder Spray-Applikation geeignet, wobei die Spray—Applikation z. B. mit einem Pumpspray
`
`oder eincm Aerosolspray (Druckspray) erfolgen kann. Fiir spezielle Indikationen ist auch die
`
`Verwendung nach Verdiinnung mit Wasser als Tauchbad denkbar; in diesem Fall sollte die
`
`Formulierung emulgierende Zuséitze enthalten.
`
`Die bevorzugten Applikationsformen sind Pump Spray, Pour on und Spot on. Die Spot on
`
`Applikation ist ganz bcsonders bevorzugt.
`
`Die
`
`erfindungsgeméifien Formulicrungen zeichncn
`
`sich durch ihre hervorragende
`
`Kompatibilitfit mit den herkfimmlichen ,,Sing1e~Dose“ Kunststoffiuben und durch ihre
`
`Lagerstabilitéit in verschiedenen Klimazoncn aus. Sic sind niedrigviskos und problemlos
`
`applizierbar.
`
`Die erfindungsgeméifien, flfissigen Formulierungen kéinnen hergestellt werden, indcm man
`
`Bestandteile in entsprechenden Mengen miteinander vermischt, z.B. durch den Einsatz
`
`konventioneller Rfihrkessel oder anderer geeigneter Geréite. Falls die Inhaltsstoffe es
`
`erfordem,
`
`kann auch unter Schutzatmosphéire oder
`
`rnit
`
`anderen Methoden
`
`des
`
`Sauerstoffausschlusses gearbeitet werden.
`
`10
`
`I5
`
`20
`
`25
`
`Beisgiele:
`
`Beispiel 1:
`
`100 ml Flfissigformulierung bestchend aus:
`
`10,0 g 5-Amino—4-trifluonnethylsulfinyl-1 -(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-3-
`
`30
`
`thiocarbamoylpyrazol
`
`72,7 g Diethylenglykolmonoethylether
`
`25,0 g Propylencarbonat
`
`5,0 g Propylenglykoloctanoatdecanoat
`
`0,1 g
`
`Butylhydroxytoluol
`
`35
`
`0,2 g Butlyhydroxyanisol
`
`Bespiel 2:
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`15
`
`PCT/EP2007/010980
`
`100 ml Flfissigformulierung bestehend aus:
`
`10,5 g Fipronil
`
`57,75 g Diethylenglykolmonoethylether
`
`40,0 g Propylencarbonat
`
`5,0 g Propylenglykoloctanoatdecanoat
`
`0,1 g Butylhydroxytoluol
`
`0,2 g Butylhydroxyanisol
`
`Bespiel 3:
`
`10
`
`100 ml Fliissigformulicrung bestehend aus:
`
`10,5 g Fipronil
`
`72,75 g Diethylenglykolmonoethylether
`
`25,0 g Propylencarbonat
`
`5,0 g Propylenglykoloctanoatdecanoat
`
`15
`
`0,1 g Butylhydroxytoluol
`
`0,2 g Butlyhydroxyanisol
`
`Beispiel 4:
`
`100 ml Fliissigformulierung bestehend aus:
`
`20
`
`10,0 g 5—Amino-4-trifluormethylsulfinyl-1—(2,6-dichlor—4-trifluonnethylphenyl)-3-
`
`thiocarbamoylpyrazol
`
`57,7 g Diethylenglykolmonoethylcther
`
`40,0 g Propylencarbonat
`
`5,0 g Propylenglylcoloctanoatdecanoat
`
`25
`
`0,1 g Butylhydroxytoluol
`
`0,2 g Butlyhydroxyaniso]
`
`Beispiel 5
`
`100 ml Flfissigformulierung bestehend aus:
`
`30
`
`1 1,4 g Fipronil
`
`60,0 g Diethylenglykolmonoethylether
`
`25,0 g Propylencarbonat
`
`5,0 g Propylenglykoloctanoatdecanoat
`
`0,12 g Butylhydroxytoluol
`
`35
`
`0,2 g Butlyhydroxyanisol
`
`0,25 g Silvet L 77 der Fa. Bayer GE Siliconics GmbH
`
`

`
`WO 2008/080541
`
`PCT/EP2007/010980
`
`16
`
`Vergleichsbeispiel
`
`Eine im Handel erhéiltliche Fipronil 10 % Spot on Formulierung mit dem Handelsnamen
`
`FRONTLINE der Fa. Merial Ltd., 3239 Satellite Blvd., Duluth, GA 30096-4640, USA.
`
`10
`
`15
`
`20
`
`25
`
`30
`
`35
`
`Biologische Beisgiele
`
`Die getesteten Formulierungen wurdcn nach Gewicht
`
`exalct dosiert, um bessere
`
`Vergleichbarkeit zu gewéihrleisten. Dazu wurden 20

This document is available on Docket Alarm but you must sign up to view it.


Or .

Accessing this document will incur an additional charge of $.

After purchase, you can access this document again without charge.

Accept $ Charge
throbber

Still Working On It

This document is taking longer than usual to download. This can happen if we need to contact the court directly to obtain the document and their servers are running slowly.

Give it another minute or two to complete, and then try the refresh button.

throbber

A few More Minutes ... Still Working

It can take up to 5 minutes for us to download a document if the court servers are running slowly.

Thank you for your continued patience.

This document could not be displayed.

We could not find this document within its docket. Please go back to the docket page and check the link. If that does not work, go back to the docket and refresh it to pull the newest information.

Your account does not support viewing this document.

You need a Paid Account to view this document. Click here to change your account type.

Your account does not support viewing this document.

Set your membership status to view this document.

With a Docket Alarm membership, you'll get a whole lot more, including:

  • Up-to-date information for this case.
  • Email alerts whenever there is an update.
  • Full text search for other cases.
  • Get email alerts whenever a new case matches your search.

Become a Member

One Moment Please

The filing “” is large (MB) and is being downloaded.

Please refresh this page in a few minutes to see if the filing has been downloaded. The filing will also be emailed to you when the download completes.

Your document is on its way!

If you do not receive the document in five minutes, contact support at support@docketalarm.com.

Sealed Document

We are unable to display this document, it may be under a court ordered seal.

If you have proper credentials to access the file, you may proceed directly to the court's system using your government issued username and password.


Access Government Site

We are redirecting you
to a mobile optimized page.





Document Unreadable or Corrupt

Refresh this Document
Go to the Docket

We are unable to display this document.

Refresh this Document
Go to the Docket