throbber
Intemauonales Biiro
`‘:1 ,3 3'
`WELTORGANISATION
`GEISTIGES EIGENTUM
`INTERNATIONALE ANMELDUNG VERDFFENTLICHT NACH DEM VERTRAGR DIE
`INTERNATIONALE ZUSAMIVIENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS (PCT)
`R31) Internationale Patentklassifikntion '3 =
`(11) Internationale Veriiffentlichungsnummer: WO 95/08306
`A61F 2/44, 2/46
`
`(43) Internationnles
`Verfifientlichungsdatum:
`
`30. M511 1995 (30.03.95)
`
`(21) Internntionales Aktenzeichen:
`
`PCTICI-I94/00184
`
`(22) Internationales Anmeldedatum:
`
`20. September 1994
`(20.09.94)
`
`(31) B€S1iml11l1l|gSSt38¢€ll= CA JP, US. ellropiisches Patent (AT.
`BE, CH, DE, DK, ES, FR, GB, GR, H3, IT, LU, MC, NL,
`PI‘. SE).
`
`Ver6fl‘entlicht
`Mil internationalem Recherchenbericht.
`
`(30) Prioritliisdaten:
`9300982
`
`21. September 1993 (21.09.93)
`
`BE
`
`(71) Anmelder (fir alle Bestimmungsstaaten ausser US): SYNTHES
`AG, CHUR [CH/CH]; Grabcnstrasse 15, CH-7002 Chur
`(CH).
`
`(72) Erfinder; um!
`(75) ErfinderlAnmelder (nurfiir US): BECKERS, Louis. Frangois,
`Cl1atle_s_ [BEIBE]; Peulisbaan 22, B-2821) Rijmenam (BE).
`SCHLAPFEI, Johannes, Fridolin [CH/CH]; Leimen, CH-
`8750 Glarus (CH).
`
`LUSUARDI, Werther, G.; Dr.
`(74) Anwalt:
`Kreuzbiihlsuasse 8, CH-8008 Ziitich (CH).
`
`Lusuardi AG,
`
`(54) Title:
`
`IMPLANT FOR THE INTERVERTEBRAL SPACE
`
`(54) Beuichnung:
`
`IMPLANTAT FUR DEN ZWISCHENWIRBELRAUM
`
`(57) Abstract
`
`The implant (6) for the intervextebml space (25) consists of a substantially cuboid body (7) with a device (8, 26) for gripping with a
`tool (9).
`
`NUVAS|VE1107
`
`1
`
`

`
`(57) Zusammenfassung
`
`Das Implantat (6) fiir den Zwischenwirbclraum (25) besteht aus eincm im wesentlichen quadertfimaigen Kéirper (7) mit cine:
`Von-ichtung (8, 26) zur Ergreifung mit einem Wefizzeug (9).
`
`LEDIGLICH ZUR INFORMATION
`
`Codes zur Identifiziemng Von PCT-Venragsstaaten auf den Kopfbéigen der Schriften, die intcmationale
`Anmcldungcn gemiiss dcm PCT verfiffentlichcn.
`
`AT
`All
`BB
`BE
`
`§5”3E§B8929E8%9Ei"u'é'-‘SE
`
`Ostaraicb
`Australian
`Barbados
`Belgian
`Burkinn Faso
`Bulgu-ien
`Benin
`Brasilien
`Belarus
`Kanada
`Zcmnle Afriknnische Rgpublik
`Kongo
`Schweiz
`Cote d'[voine
`Kunmm
`China
`
`Deulschlmd
`Dinamrk
`
`Finnlnnd
`Pranheich
`
`'
`‘
`'
`Dqnohaxisdae Volknrepuhlik Kmga
`Rppublik Kom
`Kasachstan
`Liechrensxein
`Sri Lanh
`Luxemburg
`umma
`Monaco
`
`Madagukar
`Mali
`
`Portugal
`Ehnminien
`Rlmische Ffldaation
`Sudan
`Schweden
`Slowenicn
`Slowakai
`Senegal
`Tsclnd
`Togo
`Tadschikiam
`Trinidad und Tobago
`Uh-nine
`Vcteinigte Smucn von Amnih
`Uzbekistan
`-
`Viemm
`
`2
`
`

`
`wo 95/03305
`
`PCT/CH94/00184
`
`Implantat ffir den Zwischenwirbelraum
`
`Die Erfindung
`
`bezieht
`
`sich auf
`
`ein
`
`Implantat
`
`ffir
`
`den
`
`Zwischenwirbelraum geméss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
`
`Solche
`
`Implantate
`
`sind
`
`hauptséchlich
`
`dazu
`
`bestimmt,
`
`Knochenbrficken an Wirbelkérpern
`
`zu férdern und welche nach der
`
`Resektion
`
`Von
`
`Diskus
`
`bzw.
`
`Zwischenwirbelscheibe
`
`zwischen
`
`Wirbelkérper und Rfickgrat angebracht werden.
`
`Es ist bekannt,
`
`dass bei Beschédigung einer Zwischenwirbe1—
`
`scheibe diese entfernt
`
`und der entstandene Raum mit kortiko—
`
`spongiésem Knochen geffillt werden kann,
`
`\
`
`Bei dieser Methode werden die wirbelkérper
`
`zuerst weitméglichst
`
`mit Hilfe Von Spreizer
`
`auseinandergedehnt. Eine Spezialtechnik
`
`besteht darin,
`
`dass
`
`keilférmige
`
`Elemente
`
`—
`
`sogenannte
`
`Dilatatoren —
`
`zwischen die beiden Wirbelkérper
`
`eingeffihrt
`
`werden,
`
`um sie schrittweise auseinander zu
`
`dehnen. Dabei wird
`
`abwechselnd links und rechts jeweils ein Dilatator mit
`
`einem 1
`
`mm grésseren Durchmesser von posterior angebracht. Nachdem die
`
`grésstmégliche Dehnung erreicht
`
`ist, werden die Dilatatoren
`
`durch den obengenannten kortiko-spongiésen Knochen ersetzt.
`
`3
`
`

`
`wo 95/08306
`
`PCT/CH94/00184
`
`Diese bekannte Technik hat
`
`den Nachteil,
`
`dass der Knochen
`
`schwierig zu handhaben und
`
`in die richtige Position zu bringen
`
`ist, wobei Korrekturen nahezu ausgeschlossen sind. Ein weiterer
`
`Nachteil dieser Technik besteht darin,
`
`dass
`
`im Zwischen-
`
`wirbelraum eine
`
`rechteckige oder
`
`zylinderférmige Aussparung
`
`ausgestochen und/oder ausgefrést werden muss,
`
`um die Knochen-
`
`pfropfen zwischen
`
`die
`
`ursprfinglich konkaven
`
`seiten der
`
`angrenzenden Wirbelkérper
`
`bringen zu kénnen, was umstfindlich
`
`ist und zusétzlich zur Beschédigung der Wirbelkérper ffihrt.
`
`Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt
`
`die Aufgabe zugrunde,
`
`ein Implantat
`
`fur den Zwischenwirbelraum
`
`zu schaffen, welches aufgrund seiner spezifischen Form und der
`
`Einbringungsart eine éusserst stabile Verklemmung zwischen den
`
`Wirbelkérpern erméglicht,
`
`ohne dass dabei die Oberflfiche der
`
`knbchernen Deckplatte der Wirbelkérper beschédigt wird.
`
`Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines
`
`Implantates ffir den Zwischenwirbelraum zu schaffen, welches ohne
`
`Verwendung von Dilatatoren eingebracht werden kann.
`
`Die Erfindung lést die gestellte Aufgabe mit einem Implantat ffir
`
`den Zwischenwirbelraum, welches die Merkmale des Anspruchs 1
`
`aufweist.
`
`Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
`
`abhéngigen Ansprfichen gekennzeichnet.
`
`4
`
`

`
`W0 95/08306
`
`PCT/C]-[94/00184
`
`Da das erfindungsgemésse
`
`Implantat mit einer Vorrichtung zur
`
`Ergreifung durch ein Werkzeug versehen ist, kann relativ_mfihelos
`
`eine externe Kraft darauf
`
`ausgefibt werden,
`
`die es ermoglicht,
`
`das Implantat nach der Anbringung zu bewegen oder
`
`es eventuell
`
`wieder herauszunehmen.
`
`Die Vorrichtungen zur Ergreifung durch ein Werkzeug konnen als
`
`Ansatzpunkte derart gestaltet sein,
`
`dass
`
`eine Rotationskraft
`
`und/oder eine axiale Kraft und/oder eine seitliche Kraft auf das
`
`Implantat ausgefibt werden kann.
`
`Bei einer vorteilhaften Ausffihrungsform sind diese Ansatzpunkte
`
`zumindest so gestaltet,
`
`dass sie die Ausfibung einer Rotations-
`
`kraft auf das
`
`Implantat erméglichen, wobei das Implantat dabei
`
`unterschiedliche Querschnittsléngen aufweisen muss,
`
`damit es
`
`durch die Drehung des Implantats mehr oder weniger eingeklemmt
`\
`
`wird oder selbst in einer Position v6l1ig lose
`
`sitzen und somit
`
`mfihelos zwischen die Wirbelkérper gebracht werden kann
`
`und in
`
`einer anderen Position die erforderliche Einklemmung aufweist.
`
`Bei
`
`einer
`
`anderen
`
`Ausffihrungsform weist der
`
`Kérper des
`
`Implantats
`
`in einer Ebene
`
`ein linsenformig zugeschnittenes
`
`Profil
`
`auf,
`
`das grésstenteils mit der bikonkaven Form der
`
`sagittalen Schnittfléche des Zwischenwirbelraums fibereinstimmt,
`wobei derselbe Kérper
`in der
`anderefi Ebene hauptséchlich
`
`parallele,
`
`flache oder
`
`nur
`
`leicht
`
`gebogene Seiten und éin
`
`abgerundetes Ende aufweist,
`
`damit er in den Zwischenwirbelraum
`
`5
`
`

`
`wo 95/08306
`
`PCT/C]-[94/00184
`
`gedrfickt werden kann,
`
`ohne eine Aussparung
`
`in den Wirbelkérper
`
`stechen zu mfissen und
`
`ohne die Umrandung des Wirbelkérpers zu
`
`beschédigen.
`
`Das
`
`Implantat ist vorzugsweise hohl,
`
`damit
`
`es mit Knochen—
`
`material geffillt werden kann.
`
`Um die Erfindung besser
`
`zu verdeutlichen, werden nachstehend
`
`einige Beispiele vorteilhafter Ausffihrungsformen —
`
`auf die sich
`
`die Erfindung jedoch nicht beschrénkt
`
`— mit Verweisen nach den
`
`entsprechenden Zeichnungen beschrieben.
`
`Es zeigen:
`
`Fig.
`
`1
`
`eine schematische Darstellung zweier Wirbelkérpér, die
`
`mit zwei Dilatatoren auseinandergedehnt sind;
`
`Fig.
`
`2
`
`einen Querschnitt entlang der Linie II—II in Fig. 1,
`
`wobei ein Dilatator durch einen kleinen
`
`Knochenquader ersetzt
`
`ist;
`
`Fig.
`
`3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemassen
`
`Implantats mit einem dazu verwendbaren Werkzeug:
`
`Fig.
`
`4 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles F4 der Fig. 3;
`
`Fig.
`
`5 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles F5 der Fig. 3;
`
`6
`
`

`
`W0 95/013306
`
`PCT/C1194/00184
`
`Fig.
`
`6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4;
`
`Fig.
`
`7 eine schematische Darstellung des Implantats nach Fig.
`
`3
`
`nach
`
`erfolgter
`
`Einffihrung zwischen zwei Wirbelkérpern;
`
`Fig.
`
`8 eine schematische Darstellung des Implantats nach Fig.
`
`3
`
`nach erfolgter Einffihrung
`
`zwischen
`
`zwei Wirbelkérpern und
`
`Rotation um 90°;
`
`Fig.
`
`9
`
`eine
`
`schematische Darstellung
`
`einer weiteren
`
`Ausfflhrungsform der Erfindung mit
`
`einem dazu verwendbaren
`
`Werkzeug:
`
`Fig. 10 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemésses Implantat
`
`mit einseitiger Abrundung;
`
`_
`
`\
`
`Fig. 11 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemésses Implantat
`
`mit doppelseitiger Abrundung fiber die Diagonale;
`
`Fig.
`
`12
`
`einen Querschnitt durch eine paarige Anordnung zweier
`
`spiegelsymmetrischer erfindungsgemésser Implantate;
`
`Fig.
`
`13
`
`eine
`
`schematische Darstellung paarig angeordneter,
`
`spiegelsymmetrischer
`
`erfindungsgemésser
`
`Implantate mit deren
`
`Hilfe der Bandscheihenraum distrahiert werden kann;
`
`7
`
`

`
`wo 95/08306
`
`PCTICH94/00184
`
`Fig.
`
`14
`
`eine
`
`schematische Darstellung Von
`
`zwei
`
`flach im
`
`Bandscheibenraum liegenden Implantaten,
`
`die
`
`fiber
`
`ein drittes
`
`Implantat anterior verbunden sind,
`
`vor und nach der Rotation in
`
`die Konkavitat der Deckplatten der angrenzenden Wirbelkérper;
`
`Fig.
`
`15
`
`eine perspektivische Darstellung eines
`
`erfindungs-
`
`geméssen Implantates mit
`
`einem Langsschnitt
`
`zur Aufnahme von
`
`spongiosen
`
`Knochenmaterial
`
`oder
`
`osteokonduktives
`
`bzw.
`
`osteoinduktives Material und einer Querperforation der Wande ffir
`
`das Knochenwachstum;
`
`Fig.
`
`16
`
`eine perspektivische Darstellung eines
`
`erfindungs—
`
`geméssen
`
`Implantates mit
`
`léngsstrukturierten Kontaktfléchen
`
`zwischen Implantat und Knochen, wobei die Langsstrukturierung
`
`derart gestaltet ist,
`
`dass das Rotieren des
`
`Implantatesxin die
`
`Konkavitat der Deckplatten nur in einer Richtung moglich ist;
`
`Fig.
`
`17
`
`eine perspektivische Darstellung eines
`
`erfindungs-
`
`gemassen
`
`Implantates mit
`
`querstrukturierten Kontaktflachen
`
`zwischen Implantat
`
`und Knochen, wobei die Querstrukturierung
`
`derart gestaltet
`
`ist,
`
`dass die
`
`eine
`
`Strukturierung eine
`
`Translation in anteriorer
`
`und die andere
`
`eine Translation in
`
`posteriorer
`
`Richtung
`
`verhindert.
`
`Die Verhinderung
`
`der
`
`Translation in anteriorer Richtung ffihrt zu einer Entlastung des
`
`verbliebenen Annulus, der nach jfingster Forschung innerviert ist
`
`und damit auf anterioren Druck mit Schmerzsignalen reagieren
`
`konnte.
`
`8
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/CH94/00184
`
`Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
`
`im
`
`folgenden anhand der
`
`teilweise
`
`schematischen Darstellungen
`
`mehrerer Ausffihrungsbeispiele noch néher erléutert.
`
`Anhand der Figuren 1
`
`und
`
`2 wird vorerst die bekannte Technik
`
`beschrieben.
`
`Wenn eine Zwischenwirbelscheibe entnommen wird, werden, wie in
`
`Fig.
`
`1 dargestellt, die zwei angrenzenden Wirbelkérper 1 und 2
`
`soweit als méglich auseinandergedehnt,
`
`um die Dilatatoren 3
`
`anbringen zu kénnen. Nachdem die Wirbelkérper 1
`
`und 2 sich im
`
`gewfinschten Abstand befinden, werden die Dilatatoren 3, wie in
`
`Fig.
`
`2 dargestellt,
`
`durch die Knochenpfropfen
`
`4 ersetzt, die
`
`nach dem Ausstechen einer Aussparung in den Wirbelkérpern 1 und
`
`2 mit einem Andruckelement 5 zwischen die Wirbelkérper gepfropft
`
`werden.
`
`Es ist
`
`-ersichtlich,
`
`dass diese Technik die
`
`in der
`
`Beschreibungseinleitung genannten Nachteile aufweist.
`
`Das in den Fig.
`
`3 — 6 dargestellte, erfindungsgemésse Implantat,
`
`fiberwindet
`
`nun diese Nachteile
`
`und erlaubt,
`
`dass
`
`es schnell
`
`eingebracht
`
`und
`
`zusétzlich,
`
`falls
`
`erforderlich,
`
`unter
`
`Kraftanwendung zwischen zwei Wirbelkérpern geklemmt werden kann.
`
`Das Implantat 6 besteht im wesentlichen aus einem Kérper
`
`7 mit
`
`einer Vorrichtung 8
`
`zur Ergreifung durch ein Werkzeug
`
`9.
`
`Die Vorrichtungen 8 zur Ergreifung durch eine Werkzeug 9 sind so
`
`gestaltet,
`
`dass eine Rotationskraft, eine axiale Kraft und/oder
`
`eine seitliche Kraft auf das Implantat 6
`
`ausgefibt werden kann,
`
`vorzugsweise in allen Richtungen.
`
`9
`
`

`
`W0 95/08306
`
`PCTICH94/00184
`
`Vorteilhafterweise
`
`sind, wie in den Fig.
`
`3 - 6 dargestellt, die
`
`Vorrichtungen 8 derart gestaltet,
`
`dass darauf mindestens eine
`
`Rotationskraft
`
`R ausgefibt werden kann und in Verbindung damit
`
`das
`
`Implantat
`
`so gestaltet
`
`ist,
`
`dass
`
`es verschiedene
`
`Durchmesser oder Querschnittsléngen
`
`aufweist,
`
`damit durch
`
`Drehung
`
`an
`
`den genannten Vorrichtungen 8 der Kérper
`
`7 des
`
`Implantats
`
`6 mit grossen oder kleinen Absténden zwischen die
`
`Wirbelkérper 1 und 2 gebracht werden kann.
`
`Die Vorrichtungen 8 bestehen bei der Ausffihrungsform nach den
`
`Fig.
`
`3
`
`—
`
`6
`
`ans
`
`einer
`
`in der
`
`Innenseite des Kérpers
`
`7
`
`angebrachten Aussparung
`
`am hinteren axialen
`
`Ende
`
`10 des
`
`Implantats
`
`6. Die Aussparung
`
`erméglicht
`
`es,
`
`ein Werkzeug 9
`
`einzuffihren. Wie dargestellt,
`
`kann die Aussparung
`
`aus einer
`
`axialen mehrkantigen, z.B. sechskantigen éffnung besteheny wobei
`
`hierbei
`
`ein Werkzeug
`
`9
`
`verwendet werden muss,
`
`das mit einem
`
`sechskantigen Ende 11 in der Form eines Imbusschlfissels versehen
`
`ist.
`
`Die Verwendung einer in der Innenseite
`
`angebrachten éffnung ffir
`
`das Einfuhren
`
`eines Werkzeugs
`
`9,
`
`also die vorgenannte
`
`Aussparung, bietet
`
`den Vorteil,
`
`dass
`
`am Implantat
`
`6 keine
`
`stérenden Elemente hervorstehen.
`
`Der Kérper
`
`7 weist vorzugsweise eine besondere
`
`Form mit einem
`
`oder mehreren der hiernach aufgeffihrten Kennzeichen auf:
`
`10
`
`

`
`WO 95108306
`
`PCT/C]-I94/00184
`
`- das vordere axiale Ende
`
`12 des Kérpers 7 sollte abgerundet
`
`oder keilférmig ausgebildet sein,
`
`da dies die Einffihrung in den
`
`Zwischenwirbelraum 25 erleichtert;
`
`- die Abrundung
`
`13
`
`am vorderen axialen Ende 12
`
`des Kérpers 7
`
`verléuft vorzugsweise nur entlang einem Querschnitt parallel zum
`
`kleinsten Durchmesser D1
`
`—
`
`siehe Fig.
`
`4
`
`- und nicht nach dem
`
`dazu im rechten winkel
`
`stehenden Querschnitt, wie
`
`in Fig. 5
`
`dargestellt.
`
`— die Seiten 14
`
`und 15,
`
`durch die der kleinste Durchmesser
`
`verléuft,
`
`sind mit Ausnahme der Abrundung
`
`13 vorzugsweise
`
`parallel und flach;
`
`— bei Seitenansicht weist der Kbrper 7 wie in Fig. 5 dargestellt
`
`ein abgekantetes,
`
`linsenférmiges Profil
`
`auf,
`
`also ein Profil,
`
`das mit der natfirlichen bikonkaven Form fibereinstimmt, die ein
`
`Zwischenwirbelraum in der sagittalen Schnittfléche aufweist. Die
`
`fibergange zwischen den Seiten 14 und 15 und die Seiten 16 und 17
`
`sind abgerundet;
`
`-
`
`die Seiten 16
`
`und
`
`17
`
`sind vorzugsweise
`
`entlang einem
`
`Querschnitt mindestens
`
`teilweise und besser
`
`vollkommen flach;
`
`die Tatsache,
`
`dass die Seiten 17
`
`und
`
`18
`
`in Querrichtung
`
`mindestens teilweise flach sind, bietet den Vorteil, dass sie in
`
`eingeklemmtem Zustand Kippstabilitét bieten;
`
`—
`
`der Kérper
`
`7 weist
`
`eine oder mehrere
`
`éffnungen oder
`
`Aussparungen ffir die Ffillung mit Pfropfmaterial
`
`auf; geméss den
`
`Fig.
`
`3 his 6 wird eine durchgehende,
`
`sich von Seite 16 bis
`
`Seite
`
`17
`
`erstreckende
`
`éffnung 18 bevorzugt;
`
`die éffnung 18
`
`11
`
`

`
`W0 95/08306
`
`PCT/CI-I94/00184
`
`10
`
`besteht vorzugsweise
`
`aus
`
`einem langlichen Schlitz mit
`
`den
`
`parallelen Wénden 19
`
`und 20; die vorgenannte Aussparung 8 kann
`
`sich dabei auf Wunsch bis in die éffnung 18 erstrecken.
`
`— Das Implantat wird vorzugsweise
`
`aus Titan oder einer ffir
`
`Implantate geeigneten Titanlegierung gefertigt.
`
`- Die éffnung 18 oder der Schlitz im Kérper 7 des Implantats der
`
`Fig.
`
`3 kann angebracht werden, wenn mehrere vertikale Bohrungen
`
`im Kérper
`
`7
`
`gemacht
`
`und die Zwischenwénde
`
`danach weggefrést
`
`werden;
`
`— vorzugsweise weist das Implantat 6,
`
`und genauer gesagt der
`
`Kérper
`
`7
`
`eine Lénge
`
`L
`
`von ungeféhr
`
`22
`
`mm
`
`auf
`
`und wird
`
`ausgehéhlt, bis ungefahr
`
`auf
`
`eine Wanddicke W1 Von 1,5 mm
`
`bestehen bleibt. Das hintere axiale Ende 10 mit der Vorrichtung
`
`8 weist vorzugsweise einen Mindestdurchmesser von 6
`
`mm auf; um
`
`zu erreichen,
`
`dass die Mindestwanddicke W2
`
`an der Stelle der
`
`Vorrichtung 8
`
`und die Dicke D des Werkzeugs grésstméglich ist,
`
`wird die vorgenannte Aussparung so angebracht, dass die Richtung
`
`ihres gréssten Durchmessers mit der des gréssten Durchmessers
`
`des Kérpers 7 fibereinstimmt.
`
`Anhand der Fig.
`
`7 und 8 wird nun nachstehend die Verwendung und
`
`das Anbringen des Implantats 6 zwischen zwei Wirbelkérpern 1 und
`
`2 beschrieben.
`
`In Fig.
`
`7 wird dargestellt, wie das Implantat 6 auf dem Ende
`
`eines
`
`einem Schlfissel
`
`éhnelnden
`
`entsprechenden Werkzeugs
`
`9
`
`zwischen den beiden Wirbelkérpern
`
`1
`
`und
`
`2
`
`angebracht werden
`
`kann. Das Implantat 6 wird dabei mit dem kleinsten Durchmesser
`
`12
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/Cl-[94/00184
`
`11
`
`D1
`
`zwischen die zueinander gerichteten Seiten 22
`
`und 23 der
`
`Wirbelkérper 1
`
`und
`
`2
`
`eingefflhrt. Dabei
`
`ist
`
`es bereits mit
`
`Knochenpfropfen
`
`24 geffillt.
`
`Um das Implantat 6 danach passend
`
`oder
`
`klemmend zwischen den Wirbelkérpern 1
`
`und
`
`2 anzubringen,
`
`wird der Schlfissel 21
`
`des Werkzeugs 9
`
`um 90° gedreht, damit,
`
`nach
`
`Entfernung des Werkzeugs
`
`9,
`
`ein wie
`
`in Fig.
`
`8
`
`dargestellter Zustand erreicht wird.
`
`Da die Knochenpfropfen 24
`
`an die Wirbelkérper 1
`
`und 2
`
`anschliessen, kann das Implantat 6
`
`durch Verwachsung der Knochenpfropfen 24 festen Halt erreichen.
`
`Das
`
`Implantat 6
`
`kann
`
`ohne besondere Hilfsmittel eingebracht
`
`werden,
`
`der Vorgang kann
`
`jedoch vereinfacht werden, wenn die
`
`Wirbel vorher mittels ovaler Dilatatoren an der
`
`linken und
`
`rechten Seite
`
`auseinandergedehnt
`
`und
`
`so
`
`lange
`
`in dieser
`
`Position beibehalten werden, bis
`
`an der
`
`anderen Seite ein
`
`Implantat 6 eingeklemmt ist. Da die Anwesenheit des Implantats 6
`
`dann wiederum verhindert,
`
`dass sich die Wirbelfléchen erneut
`
`zusammenschieben,
`
`kann jetzt der letzte Dilatator entfernt und
`
`eventuell
`
`durch
`
`ein zweites
`
`Implantat
`
`6 ersetzt werden.
`
`Normalerweise mfissen zwei Implantate 6 angebracht werden.
`
`Aus
`
`den Fig.
`
`7
`
`und 8 wird deutlich ersichtlich, dass bei der
`
`Verwendung
`
`eines drehbaren Implantats
`
`6 mit unterschiedlichen
`
`Durchmessern D1
`
`und D2 dieses frei und ohne viel Mfihe zwischen
`
`die Wirbelkérper
`
`1
`
`und
`
`2
`
`eingeffihrt werden
`
`kann
`
`und
`
`es
`
`andererseits durch Drehung
`
`in perfekten Halt
`
`zwischen die
`
`Wirbelkérper gebracht werden kann. Daher
`
`ist
`
`es
`
`auch nicht
`
`13
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCTICI-I94/00184
`
`erforderlich,
`
`den Zwischenwirbelraum 25
`
`ffir den Erhalt eines
`
`rechteckigen oder
`
`zylinderformigen Raumes
`
`auszustechen oder
`
`auszufrésen.
`
`Da der Kérper 7 des Implantats 6 unterschiedliche Durchmesser D1
`
`und D2 aufweist, ist er einfach aus dem Zwischenwirbelraum 25 zu
`
`entfernen.
`
`Es ist eindeutig,
`
`dass das
`
`Implantat
`
`6
`
`nach dem
`
`Einklemmen
`
`erneut gelost werden kann, wenn es
`
`in entgegen—
`
`gesetzte Richtung gedreht wird,
`
`bis
`
`sich
`
`der kleinste
`
`Durchmesser D1 zwischen den Wirbelkorpern 1 und 2 befindet.
`
`Wenn
`
`ein Implantat 6
`
`verwendet wird,
`
`das einen Korper 7 mit
`
`einer Form aufweist, die mit der natfirlichen bikonkaven Form des
`
`Zwischenwirbelraums 25
`
`fibereinstimmt,
`
`entsteht automatisch ein
`
`perfekter Anschluss
`
`zwischen
`
`den Seiten 22
`
`und x23 der
`
`Wirbelkérper
`
`1
`
`und
`
`2
`
`und
`
`den Seiten 16
`
`und
`
`17
`
`des mit
`
`Knochenpfropfen 24 verpfropften Implantats 6.
`
`Die Technik des Drehens des Implantates 6 hat folgende Vorteile:
`
`— Wenn die Deckplatten konkav gewélbt sind,
`
`dann bringt
`
`das
`
`Rotieren die Moglichkeit, das Implantat
`
`6 derart zu gestalten,
`
`dass es
`
`in einer Dimension
`
`flach ist
`
`und
`
`in
`
`der anderen
`
`Dimension der Geometrie der Deckplatte
`
`entspricht. Die flache
`
`Dimension
`
`erleichtert das Einschieben
`
`von posterior;
`
`die
`
`gewolbte Fléche ergibt
`
`einen
`
`optimalen Kontakt mit
`
`den
`
`Deckplatten;
`
`-
`
`wenn die Deckplatten flach sind, dann kann das Rotieren
`
`benutzt werden, um den Bandscheibenraum zu
`
`spreizen:
`
`14
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCTICI-I94l00184
`
`13
`
`— eine Querverzahnung der Oberfléche des Implantates ist
`
`méglich, da das Implantat erst nach der Insertion gedreht wird.
`
`Selbstverstfindlich kann das Implantat 6
`
`in verschiedenen Formen
`
`verwirklicht
`
`werden. Anstelle
`
`einer Aussparung
`
`ffir
`
`einen
`
`Sechskantimbusschlfissel
`
`kénnen
`
`auch andere Aussparungsformen
`
`verwendet werden,
`
`die z.B.
`
`aus vierkantigen, rechteckigen oder
`
`ovalen éffnungen bestehen.
`
`Obwohl die Vorrichtungen 8
`
`zur Ergreifung durch ein Werkzeug 9
`
`vorzugsweise in der Innenseite des Implantats 4 angebracht sind,
`
`ist dies nicht unbedingt erforderlich. Sie
`
`kénnen
`
`auch aus
`
`einem vorstehenden Teil oder aus einer bestimmten Formgebung des
`
`hinteren axialen Endes 10 bestehen, so dass der vorstehende Teil
`
`oder das hintere axiale Ende
`
`10
`
`an einem geeigneten Werkzeug
`
`befestigt werden kann,
`
`um die erforderliche Kraft
`
`ausfiben zu
`
`kénnen.
`
`Nach einer
`
`anderen Ausffihrungsform der Erfindung sind die
`
`Vorrichtungen 8 nicht ausschliesslich daffir vorgesehen, dass
`
`darauf
`
`eine Rotationskraft,
`
`sondern
`
`zugleich eine Axialkraft
`
`ausgefibt werden
`
`kann [und zwar
`
`sowohl
`
`eine Druck-, wie eine
`
`Zug—Kraft,
`
`damit,
`
`falls erforderlich,
`
`das Implantat 6 bei der
`
`Anbringung zwischen
`
`den wirbelkérpern 1
`
`und
`
`2 eingedrfickt und
`
`bei
`
`eventueller erneuter Entnahme,
`
`bei Verklemmung,
`
`eine
`
`Zugkraft darauf
`
`ausgefibt werden kann. Damit ist es jederzeit
`
`méglich,
`
`das
`
`Implantat
`
`6 wéhrend des Eingriffs
`
`erneut zu
`
`entfernen.
`
`15
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/CH94/00 184
`
`Eine derartige
`
`Ausffihrungsform ist
`
`anhand
`
`der
`
`Fig.
`
`9
`
`dargestellt. Die Vorrichtungen 8 verbinden dabei
`
`ein erstes
`
`Ansatzelement
`
`26, welches die Ausfibung einer Rotationskraft
`
`zulésst, mit
`
`einem zweiten Ansatzelement
`
`27, welches die
`
`Ausfibung einer axiaien Druck-
`
`und Zugkraft auf das
`
`Implantat 6
`
`erméglicht und dazu mit einer Axialsperre versehen ist.
`
`Das erste Ansatzelement
`
`26 besteht
`
`aus einer wie
`
`in der
`
`Ausffihrungsform nach Fig.
`
`\
`3 dargestellten Aussparung. Das zweite
`
`Ansatzelement 27 besteht aus einer zusétzlichen Aussparung, z.B.
`
`in
`
`Form eines
`
`Schlitzes
`
`in der Wand
`
`der
`
`obengenannten
`
`sechskantigen
`
`éffnung,
`
`in den die
`
`Sperrelemente
`
`28
`
`des
`
`betreffenden Werkzeugs
`
`9
`
`greifen kénnen.
`
`Wie
`
`in Fig.
`
`9
`
`dargestellt,
`
`kénnen die Sperrelemente
`
`28
`
`aus Kugeln oder
`
`éhnlichem bestehen, die,
`
`nachdem das sechskantige Ende 11 des
`
`Werkzeugs
`
`9
`
`in die sechskantige Aussparung
`
`eingeffihrt wurde,
`
`radial
`
`nach
`
`aussen gedrfickt werden und
`
`in den obengenannten
`
`Schlitz greifen.
`
`Das Werkzeug 9
`
`kann dabei verschiedene Formen aufweisen und auf
`
`unterschiedliche Art bedient werden. Geméss Fig.
`
`9 wird dies
`
`mit
`
`einem mit
`
`einem Keil
`
`30
`
`verbundenen Umschaltgriff
`
`29
`
`bewerkstelligt,
`
`der
`
`wiederum
`
`die
`
`Sperrelemente
`
`28
`
`auseinanderdrfickt oder lést.
`
`16
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCTICI-[94/00184
`
`15
`
`Bei einer anderen Variante ist das Schlfisselende gespalten, der
`
`Aussendurchmesser
`
`kann durch Andrficken oder Anschrauben eines
`
`inneren Stifts vergréssert werden,
`
`damit der Schlfissel in der
`
`éffnung des Implantats 6,
`
`in das er eingeffihrt wird, eingeklemmt
`
`werden kann.
`
`Nach einer anderen Variante kénnen auch am vorderen axialen Ende
`
`12 mit der Abrundung 13 des Implantats 6 Ansatzméglichkeiten fflr
`
`ein Werkzeug
`
`9 vorgesehen werden. Diese Ansatzméglichkeiten
`
`kénnen von unterschiedlicher Art
`
`sein und
`
`sind vorzugsweise
`
`derart gestaltet,
`
`dass
`
`sie,
`
`gleich wie die Vorrichtungen 8,
`
`die Ausfibung einer Rotationskraft,
`
`einer axialen Kraft und/oder
`
`einer
`
`seitlichen Kraft auf das
`
`Implantat
`
`6
`
`erméglichen. Die
`
`Ansatzméglichkeiten
`
`bestehen aus
`
`einer mehrkantigen,
`
`z.B.
`
`sechskantigen éffnung,
`
`die die Anbringung eines Schlfissels mit
`
`entsprechendem Endstfick erméglicht, damit eine Torsionskraft auf
`
`das
`
`Implantat
`
`6
`
`ausgefibt werden kann,
`
`nachdem es nicht
`
`ausreichend fest
`
`angewachsen ist und auf
`
`abdominalem Weg ent-
`
`fernt
`
`werden
`
`muss.
`
`Diese
`
`Erfindung
`
`bezieht
`
`sich
`
`selbstversténdlich auch auf Implantate 6, die an einem Ende mit
`
`Ansatzvorrichtung
`
`versehen sind,
`
`die
`
`eine Anbringung der
`
`Implantate auf abdominalem Weg erméglichen.
`
`In den Fig.
`
`10
`
`und
`
`11
`
`sind erfindungsgemésse
`
`Implantate
`
`dargestellt, welche
`aufweisen.
`
`einen teilweise abgerundeten Querschnitt
`
`17
`
`

`
`WO 95108306
`
`PCT/CH94/00184
`
`16
`
`Fig.
`
`10
`
`zeigt den Kérper 7 eines Implantates 6, welcher an der
`
`oberen Kante des vorderen axialen Endes 12
`
`eine Abrundung 31
`
`aufweist. Der Radius der einseitigen Abrundung
`
`31
`
`ist derart
`
`bemessen ist,
`
`dass
`
`a)
`
`die Differenz zwischen der grésseren
`
`Seite des
`
`rechteckigen Querschnittes und der Diagonale fiber
`
`die abgerundete Kante kleiner als 3 mm,
`
`vorzugsweise 1
`
`- 2 mm
`
`betrégt;
`
`und b) die kleinere Fléche um weniger als die Hélfte,
`
`vorzugsweise um weniger als ein Drittel reduziert
`
`ist, d.h. die
`
`tragende Fléche
`
`sollte mindestens
`
`2/3 der Gesamtbreite des
`
`Implantates entsprechen.
`
`Fig.
`
`11
`
`zeigt den Kérper 7 eines Implantates 6 im Querschnitt,
`
`wobei das Implantat
`
`im Querschnitt fiber die Diagonale
`
`je eine
`
`Abrundung 32
`
`aufweist. Die Radien der gegenseitigen Abrundungen
`
`32 Isind derart bemessen,
`
`dass a)
`
`die Differenz zwischen der
`
`grésseren Seite des
`
`Querschnittes und der Diagonale fiber die
`
`abgerundeten Kanten kleiner als
`
`3 mm, vorzugsweise
`
`0,5 - 1,0
`
`mm betrégt
`
`und
`
`b)
`
`die kleinere Fléche des
`
`Implantates um
`
`weniger als
`
`die Hélfte,
`
`vorzugsweise kleiner als ein Drittel
`
`reduziert ist.
`
`In Fig.
`
`12
`
`sind zwei bezfiglich
`
`der
`
`Symmetrieachse
`
`33
`
`symmetrisch angeordnete Paare Von
`
`Implantaten 6 dargestellt,
`
`wobei die beiden
`
`oberen
`
`Implantate
`
`6
`
`im Abschnitt (a) solche
`
`geméss der Fig.
`
`10
`
`und die beiden unteren Implantate
`
`6 im
`
`Abschnitt
`
`(b) solche geméss der Fig. 11 darstellen.
`
`18
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCTICH94/00184
`
`17
`
`Beim Aufrichten
`
`(Rotieren)
`
`eines wie
`
`in Fig.
`
`6 gezeigten
`
`Implantates 6 wird der Zwischenwirbelraum 25
`
`um etwa
`
`3-4 mm
`
`fiberdehnt,
`
`was
`
`zu
`
`einem Einbrechen der Deckplatten und
`
`permanenten fiberdehnen
`
`des Bindegewebes ffihren kann. Wenn die
`
`Kanten
`
`nun
`
`eine Abrundung
`
`(31,32)
`
`aufweisen, wird die
`
`fiberdehnung stark reduziert, damit
`
`ist aber auch die Stabilitét
`
`der aufgerichteten
`
`Implantate
`
`reduziert oder die gepaarten
`
`Implantate
`
`sind
`
`spiegelsymmetrisch
`
`angeordnet
`
`um sich
`
`gegenseitig zu stabilisieren (siehe Fig. 13).
`
`Die Aufrichtung mittels
`
`zweier
`
`Implantate
`
`6, welche mit
`
`Abrundungen
`
`31
`
`oder
`
`32 versehen sind ffihrt bei geeignet
`
`gewéhlten Radien der
`
`Abrundungen
`
`31
`
`oder
`
`32
`
`zu einer
`
`fiberdistrahierung des Zwischenwirbelraumes
`
`25
`
`von nur
`
`1 mm;
`
`daffir sind aber die einzelnen aufgerichteten Implantate 6 nicht
`
`allzu stabil;
`
`sie kénnen
`
`so
`
`leicht
`
`zurfickkippen wie
`
`sie
`
`aufzurichten waren.
`
`In Fig.
`
`13
`
`schfitzen sich die beiden
`
`Implantate
`
`6
`
`durch
`
`die
`
`spiegelsymmetrische
`
`Geometrie
`
`gegenseitig vor
`
`dem Umkippen,
`
`da die
`
`Implantate
`
`6 nur im
`
`Verbund und nicht einzeln umkippen kénnen.
`
`In Fig.
`
`13 sind zwei spiegelsymmetrische angeordnete Implantate
`
`6
`
`geméss Fig.
`
`11 dargestellt. Die Abrundungen 32 der Kérper 7
`
`kommen dabei symmetrisch
`
`zueinander zu liegen. Die Kérper 7 der
`
`Implantate 6
`
`liegen nach deren Einffihrung horizontal zwischen
`
`den Wirbelkérper
`
`1
`
`und
`
`2
`
`und
`
`kénnen
`
`dann mittels
`
`eines
`
`geeigneten Werkzeugs 9 um 90°
`
`in die schwarz gezeichnet Stellung
`
`7’
`
`rotiert werden um den Zwischenwirbelraum 25 distrahieren zu
`
`kénnen. Der rechteckige Querschnitt der Kérper
`
`7
`
`ist derart
`
`19
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/CI-I94l00l84
`
`18
`
`beschaffen,
`
`dass nach der Rotation des Implantates 6 um 90° in
`
`die Konkavitat
`
`der Deckplatten der angrenzenden Wirbelkorper
`
`1,2 eine Distraktion des Zwischenwirbelraumes 25 zwischen 1 und
`
`4 mm,
`
`vorzugsweise zwischen 2 - 3 mm, verbleibt.
`
`"In Fig.
`
`14
`
`sind zwei
`
`flach
`
`im
`
`Zwischenwirbelraum 25
`
`(Zeichnungsebene)
`
`liegende Implantate
`
`6 dargestellt, die fiber
`
`ein Konnektor 34 anterior miteinander verbunden sind.
`
`Im linken
`
`Teil der Fig.
`
`14
`
`ist die Stellung vor der Rotation der
`
`Implantate 6 dargestellt,
`
`im rechten Teil
`
`der Fig.
`
`14
`
`nach
`
`erfolgter Rotation um 90° in die Konkavitat der Deckplatten der
`
`angrenzenden Wirbelkorper.
`
`Das posteriore Ende der Implantate
`
`6 bleibt frei und ist nur
`
`anterior durch den Konnektor
`
`34
`
`verbunden,
`
`so dass
`
`(a) der
`
`Abstand zwischen dem linken und rechten Implantat 6
`
`und\\ deren
`
`Ausrichtung zueinander aufrechterhalten wird,
`
`(b) die Implantate
`
`6
`
`um ihre Léngsachse
`
`35 drehbar sind,
`
`und
`
`(C)
`
`die beiden
`
`Implantate 6 vor deren Implantation und/oder
`
`in situ mit dem
`
`Konnektor 34 koppelbar sind.
`
`In Fig.
`
`15
`
`ist ein Implantat 6 mit einem Langsschnitt 35 zur
`
`Aufnahme Von
`
`spongiésen Knochenmaterial
`
`oder osteokonduktives
`
`bzw.
`
`osteoinduktives Material
`
`und Querperforationen 36 der
`
`Wande ffir das Knochenwachstum dargestellt. Der Durchmesser der
`
`Perforationen 36 ist vorzugsweise derart konzipiert ist, dass
`
`(a)
`
`in die Langsoffnung
`
`36 gepresste Spongiosa
`
`nicht
`
`seitlich austritt,
`
`und
`
`(b)
`
`die in der Spongiosa enthaltene
`
`Flflssigkeit beim
`
`Stopfen der Implantate 6 seitlich austreten
`
`20
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCTICH94/00184
`
`l 9
`
`und
`
`nach der Implantation wieder zurfickdiffundieren
`
`kann,
`
`um ein postoperatives Schwellen der
`
`Spongiosa
`
`zu bewirken;
`
`und
`
`(c)
`
`Knochen durch die Perforationen 37
`
`in das Implantat
`
`(6) hineinwachsen kann.
`
`In
`
`Fig.
`
`16
`
`ist
`
`ein
`
`Implantat
`
`6 dargestellt,
`
`dessen
`
`Kontaktflachen zwischen
`
`Implantat
`
`6
`
`und Knochen mit einer
`
`Langsstrukturierung 38 versehen ist. Die Langsstrukturierung 38
`
`ist vorzugsweise derart gestaltet,
`
`dass das Rotieren des
`
`Implantates 6
`
`in die Konkavitat der Deckplatten nur
`
`in einer
`
`Richtung méglich ist, wie dies durch die Pfeile 39,40 angedeutet
`ist.
`
`In Fig.
`
`17
`
`ist
`
`ein
`
`Implantat
`
`6
`
`dargestellt,
`
`dessen
`
`Kontaktflachen zwischen
`
`Implantat
`
`6_ und Knochen mitx einer
`
`Querstrukturierung 41 versehen ist. Die Querstrukturierung 41
`
`ist vorzugsweise derart gestaltet,
`
`dass die eine Kontaktflache
`
`eine Translation in anteriorer und die
`
`andere eine Translation
`
`in posteriorer Richtung verhindert, wie dies durch die Pfeile
`
`42,43
`
`angedeutet
`
`ist. Die Verhinderung der Translation in
`
`anteriorer Richtung
`
`ffihrt zu einer Entlastung des verbliebenen
`
`Annulus,
`
`der nach
`
`jfingster Forschung innerviert ist
`
`und damit
`
`auf anterioren Druck mit Schmerzsignalen reagieren konnte.
`
`Diese Erfindung ist keinesfalls auf die als Beispiele gegebenen
`
`und
`
`in den
`
`Abbildungen dargestellten Modelle
`
`begrenzt
`
`-
`
`derartige Dilatatoren und das dazugehorende Werkzeug
`
`konnen in
`
`21
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/CI-I94l00l84
`
`20
`
`unterschiedlichen Formen
`
`und Gréssen
`
`gefertigt werden, ohne
`
`dabei
`
`aus
`
`dem
`
`Rahmen
`
`der Definitionen,
`
`die
`
`in der
`
`Zusammenfassung im Anhang gegeben werden, zu fallen.
`
`22
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/CH94/00 184
`
`Patentansprfiche
`
`1.
`
`Implantat
`
`(6)
`
`ffir
`
`den Zwischenwirbelraum (25), dadurch
`
`gekennzeichnet, dass es aus einem im wesentlichen quaderférmigen
`
`Kérper
`
`(7) mit einer Vorrichtung (8)
`
`zur Ergreifung durch ein
`
`Werkzeug (9) besteht.
`
`2.
`
`Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
`
`Vorrichtung
`
`(8) derart beschaffen ist,
`
`dass sie die Ausflbung
`
`einer Rotationskraft auf das Implantat (6) erméglicht.
`
`3.
`
`Implantat nach Anspruch
`
`1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
`
`dass die Vorrichtung
`
`(8) mindestens aus einer in der Innenseite
`
`des Kérpers (7)
`
`vorgesehenen Aussparung besteht,
`
`in welche das,
`
`vorzugsweise schlfisseléhnliche, Werkzeug (9) einffihrbar ist.
`
`4.
`
`Implantat nach Anspruch 3,
`
`dadurch gekennzeichnet, dass die
`
`Aussparung
`
`aus
`
`einem
`
`in der
`
`Innenseite
`
`des Kérpers
`
`(7)
`
`vorgesehenen Innen-Sechskant besteht.
`
`5.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`4,
`
`dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass die Vorrichtung (8) so gestaltet ist, dass
`
`mindestens die Ausfibung einer Axial—, Druck— oder Zug—Kraft auf
`
`das Implantat (6) méglich ist.
`
`23
`
`

`
`WO 95/08306
`
`_
`
`PCT/C]-I94/00184
`
`22
`
`6.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`5,
`
`dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass es eine Vorrichtung (8)
`
`in der Form einer
`
`inneren Aussparung zur Anbringung eines Werkzeugs
`
`(9) aufweist,
`
`und dass in der Aussparung
`
`zwei Ansatzelemente (27) vorgesehen
`
`sind, die eine axiale Sperrung ffir das Werkzeug (9) aufweisen.
`
`7.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`6,
`
`dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass die Vorrichtung (8) so gestaltet ist, dass
`
`mindestens die Ausfibung einer seitlichen Kraft auf das Implantat
`
`(6) méglich ist.
`
`8.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`7,
`
`dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass
`
`es verschiedene Durchmesser
`
`(D1, D2)
`
`aufweist.
`
`\\
`
`9.
`
`Implantat nach Anspruch 8,
`
`dadurch gekennzeichnet, dass die
`
`Seiten (14 und 15), zwischen denen sich der kleinste Durchmesser
`
`(D1) erstreckt, grésstenteils parallel und flach sind.
`
`10.
`
`Implantat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
`
`dass das Implantat (6) am Léngsschnitt des gréssten Durchmessers
`
`(D2) ein abgekantetes,
`
`linsenférmiges Profil aufweist.
`
`11. Implantat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
`
`Seiten (15,16),
`
`die das
`
`abgekantete,
`
`linsenférmige
`
`Profil
`
`einschliessen,
`
`in Querrichtung zum Implantat
`
`(6) mindestens
`
`teilweise flach sind.
`
`24
`
`

`
`WO 95/08306
`
`PCT/Cl-[94/00184
`
`23
`
`12.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`11, dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass mindestens
`
`eines
`
`seiner
`
`axialen Enden
`
`(10:12) abgerundet ist.
`
`13.
`
`Implantat
`
`nach
`
`einem der Ansprfiche
`
`1 bis
`
`12, dadurch
`
`gekennzeichnet,
`
`dass der Kérper (7) eine oder mehrere fiffnungen
`
`(18)
`
`zur Ffillung mit Pfropfmaterial
`
`(24)
`
`aufweist, wobei die
`
`fiffnungen derart
`
`angebracht sind,
`
`dass das Pfropfmaterial
`
`(24)
`
`b

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